Welttag der Gebärdensprache: Inklusion und Barrierefreiheit für Menschen mit Hörbehinderungen stärken
Claudia Middendorf, Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderungen sowie für Patientinnen und Patienten in Nordrhein-Westfalen, hebt zum Welttag der Gebärdensprache am 23. September 2024 die Bedeutung der Gebärdensprache als unverzichtbares Kommunikationsmittel für hörbehinderte Menschen hervor. Sie betont, wie wichtig es ihr sei, dass Gebärdensprache in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens stärker integriert und gefördert wird.
Claudia Middendorf, Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderungen sowie für Patientinnen und Patienten in Nordrhein-Westfalen, hebt zum Welttag der Gebärdensprache am 23. September 2024 die Bedeutung der Gebärdensprache als unverzichtbares Kommunikationsmittel für hörbehinderte Menschen hervor. Sie betont, wie wichtig es ihr sei, dass Gebärdensprache in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens stärker integriert und gefördert wird:
„Der Welttag der Gebärdensprache erinnert uns daran, dass Kommunikation ein Grundrecht ist, das für alle Menschen uneingeschränkt zugänglich sein muss – unabhängig von ihren körperlichen Voraussetzungen. Die Gebärdensprache ermöglicht es hörbehinderten Menschen, sich gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben zu beteiligen und ihre Rechte wahrzunehmen.“
Frau Middendorf fordert zusätzlich, dass die Gebärdensprache noch stärker als vollwertiges Sprachsystem in öffentlichen Einrichtungen, Schulen und am Arbeitsplatz anerkannt und integriert wird. Dies sei ein wichtiger Schritt, um Barrieren abzubauen und die Inklusion von Menschen mit Hörbehinderungen weiter voranzutreiben.
„Die Anerkennung und Förderung der Gebärdensprache als Teil einer inklusiven Gesellschaft ist entscheidend. Wir müssen sicherstellen, dass Menschen, die auf Gebärdensprache angewiesen sind, in allen Lebensbereichen gleiche Chancen haben – ob im Bildungsbereich, in der Arbeitswelt oder im Gesundheitswesen.“
Insbesondere in Krisensituationen, wie der COVID-19-Pandemie, habe sich gezeigt, wie wichtig barrierefreie Kommunikation sei. Informationen müssen auch für Menschen mit Hörbehinderungen verständlich und zugänglich sein.
„Es reicht nicht, Informationen nur schriftlich bereitzustellen. Wir müssen sicherstellen, dass auch Gebärdensprachdolmetscher bei wichtigen politischen und gesellschaftlichen Ankündigungen stets zur Verfügung stehen“.
Zum Welttag der Gebärdensprache ruft daher die Landesbehinderten- und -patientenbeauftragte dazu auf, Gebärdensprache als unverzichtbaren Bestandteil der Inklusion in Deutschland weiter zu fördern und auszubauen.
„Nur wenn wir Barrieren abbauen und eine vollumfängliche Teilhabe aller Menschen ermöglichen, können wir eine wirklich inklusive Gesellschaft schaffen.“
Weitere Informationen zur LBBP finden Sie unter: Claudia Middendorf | Beauftragte für Menschen mit Behinderung sowie für Patientinnen und Patienten in NRW
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