Welternährungstag 2017: Aktionen für einen bewussten Umgang mit Nahrungsmitteln
Ministerin Schulze Föcking: Bei jedem Bissen sollten wir uns bewusst machen, wie viel Einsatz und Ressourcen in unseren Nahrungsmitteln stecken
Der 16. Oktober ist Welternährungstag. Nach wie vor fehlt 800 Millionen Menschen der Zugang zu Nahrung und sauberem Wasser.
Der 16. Oktober ist Welternährungstag. Nach wie vor fehlt 800 Millionen Menschen der Zugang zu Nahrung und sauberem Wasser. „Hilfe gegen den weltweiten Hunger bedeutet, bewusster mit Nahrungsmitteln umzugehen und sie Wert zu schätzen. Jedes Nahrungsmittel wurde mit viel Einsatz, Energie und Ressourcen erzeugt. Bei jedem Bissen sollten wir uns dies bewusst vergegenwärtigen“, sagte Ernährungsministerin Christina Schulze Föcking zum Auftakt der Aktionswoche des Landesnetzwerks „Bildung für nachhaltige Entwicklung NRW“.
Zum Welternährungstag führen die Regionalzentren des Landesnetzwerks vom 13.-16. Oktober 2017 themenbezogene Aktionstage für Jung und Alt durch. Schulze Föcking wünscht den Akteurinnen und Akteuren der Gemeinschaftsaktion eine große Nachfrage und ruft die Bevölkerung auf, das umfangreiche Angebot wahrzunehmen.
„Die Aktionstage stehen unter dem Motto ‚Treffpunkt Bildung für nachhaltige Entwicklung‘ und bieten umfangreiche Gelegenheiten, die Arbeit der außerschulischen Umweltbildungseinrichtungen in der eigenen Region näher kennenzulernen. Zu den Angeboten gehören: Koch- und Backkurse, Familienrallyes und Entdecker-Touren durch Stadt und Land, kulinarische Reisen rund um die Welt sowie vielfältige praxisorientierte Workshops zum Beispiel zum Gemüseanbau in der Stadt, zu kritischem Konsum und nachhaltigen Lebensstilen, zu heimischen Kulturpflanzen, nachhaltiger Fischbewirtschaftung und vieles mehr. Alle Aktionen richten sich gleichermaßen an Kinder und Erwachsene.
Die Veranstaltungen sind Teil der Bildung für nachhaltige Entwicklung. Sie sollen helfen, Auswirkungen des eigenen Handelns auf andere Teile der Welt zu erkennen, zu verstehen und darauf aufbauend verantwortungsvolle Entscheidungen auch für nachfolgende Generationen zu treffen.
Das gesamte Programm ist hier downloadbar unter:
http://www.nua.nrw.de/uploads/tx_multishop/images/cmsfiles/59a565038fa3f.pdf
Landesnetzwerks „Bildung für nachhaltige Entwicklung NRW“
Die Einrichtungen des noch jungen, landesgeförderten Netzwerks „Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)“ arbeiten gemeinsam daran, ein außerschulisches, sich ergänzendes Angebot der Bildung für nachhaltige Entwicklung in Nordrhein-Westfalen aufzubauen und sicher zu stellen.Das Landesnetzwerk BNE hat sich zum Ziel gesetzt, die Kampagne gegen den Hunger in der Welt aktiv zu unterstützen und kooperiert dazu mit dem Eine-Welt-Promotorenprogramm und dem Dachverband „Eine Welt Netz NRW“. Das Netzwerk setzt sich bislang aus 20 Umweltbildungseinrichtungen, den sogenannten BNE-Regionalzentren, zusammen.
Hierzu zählen
- Amt für Klimaschutz und Nachhaltigkeit (Kreis Steinfurt)- Schulbauernhof Emshof (Kreis Warendorf)
- Grünes Klassenzimmer im Maximilianpark (Stadt Hamm)
- Klimawelten Hilchenbach (Kreis Siegen-Wittgenstein)
- Naturpark Rheinland (Rhein-Erft-Kreis, Kreis Euskirchen, Rhein-Sieg-Kreis)
- Querwaldein (Stadt Köln)
- Waldakademie Vosswinkel (Hochsauerlandkreis)
- Stadt Rees / Wahrsmannshof (Kreis Kleve)
- Waldschule Cappenberg (Kreis Unna)
- NABU Kreisverband Lippe / Rolfscher Hof (Kreis Lippe)
- NABU Kreisverband Minden-Lübbecke / Moorhuus (Kreis Minden-Lübbecke)
- Bergische Agentur für Kulturlandschaft (Rheinisch-Bergischer Kreis, Oberbergischer Kreis)
- NaturGut Ophoven (Stadt Leverkusen)
- Biologisches Zentrum Kreis Coesfeld (Kreis Coesfeld)
- Förderverein Wasser und Naturschutz Arche Noah (Märkischer Kreis)
- LIZ Möhnesee (Kreis Soest)
- Naturschutzzentrum Bruchhausen (Kreis Mettmann)
- Abenteuer Lernen (Stadt Bonn)
- Schule Natur im Gruga-Park (Stadt Essen)
- NABU Kreisverband Paderborn / Prinzenpalais (Kreis Paderborn)
Das NRW-Umweltministerium fördert ausgewählte Projektvorhaben der BNE-Regionalzentren, die ein handlungsorientiertes Lernen für den verantwortlichen Umgang mit den natürlichen Ressourcen auch unter globaler Perspektive stärken, in diesem Jahr mit einem Gesamtvolumen von rund 1,7 Millionen Euro.
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