Nachhaltig, wertvoll und sehr gefragt: Zukunft des Rohstoffs Holz steht im Mittelpunkt der LIGNA.23
Großer Messeauftritt des Landes Nordrhein-Westfalen in Hannover
Nordrhein-Westfalen präsentiert sich auf der internationalen Leitmesse für Forst und Holzbau LIGNA.23 mit einem eigenen Messepavillon und stellt dort folgende, aktuelle Fragen der Holzwirtschaft in den Mittelpunkt: Welche Rolle spielt das Holz von Laubbäumen beim Hausbau und wie kann das von Borkenkäfern befallene Fichtenholz genutzt werden?
Holz ist ein nachhaltiger Rohstoff, er wächst nach – und dabei bindet er jede Menge CO2. Die Wälder in Nordrhein-Westfalen sind daher wichtige Klimaschützer. Herausragend ist auch die wirtschaftliche Bedeutung der Forst- und- Holzwirtschaft mit mehr als 154.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Nordrhein-Westfalen: Deshalb präsentiert sich das Land Nordrhein-Westfalen auf der internationalen Leitmesse für Forst und Holzbau LIGNA.23 mit einem eigenen Messepavillon und stellt dort folgende, aktuelle Fragen der Holzwirtschaft in den Mittelpunkt: Welche Rolle spielt das Holz von Laubbäumen beim Hausbau und wie kann das von Borkenkäfern befallene Fichtenholz genutzt werden?
Die Landespräsentation bei der bedeutenden Fachmesse LIGNA.23 erfolgt durch den Landesbetrieb Wald und Holz NRW in einer eigenen Messehalle gemeinsam mit weiteren Ausstellungspartnern im Bereich Forst- und Holzwirtschaft. Unter anderem werden in der Messehalle des Landes neue Verwendungsmöglichkeiten und innovative Systemlösungen für den Holzbau gezeigt.
Dr. Martin Berges, Staatsekretär im Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz, besucht die LIGNA.23 am 16. Mai. Er betont die Bedeutung des gesamten Wirtschaftszweiges für Nordrhein-Westfalen: „Die ressourceneffiziente Nutzung des nachwachsenden Rohstoffes Holz ist ein bedeutsamer Wirtschaftszweig und liefert darüber hinaus einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz. Ein Jahresumsatz von rund 40 Milliarden Euro in der Forst- und Holzwirtschaft macht die Bedeutung sichtbar. In dem Cluster Forst und Holz sind mehr als 154.000 Menschen in Nordrhein-Westfalen sozialversicherungspflichtig beschäftigt“, so Staatssekretär Dr. Martin Berges, und weiter: „Die Nachfrage nach Holz als regionaler und nachhaltiger Baustoff gewinnt immer mehr an Bedeutung.“ Dabei sei es auch wichtig, den Rohstoff mehrfach zu nutzen: Voraussetzung für einen guten Klimaschutz, aber eben auch als Rohstoffbasis für die regionale Holzwirtschaft, ist der Umbau zu Mischwäldern, die auch im Klimawandel Bestand haben.
Staatsekretär Dr. Martin Berges: „Wir brauchen den Umbau in klimastabile Mischwälder, eine werthaltige ressourceneffiziente Holzverwendung in den Bereichen Bauen und Bioökonomie und wir brauchen vor allem Engagement bei der Forschung für zukunftsfähige Holzprodukte.“
Laubbaumholz wird immer wichtiger
Die Verwendung von Laubholz im Bauwesen hat beim Messeauftritt des Landes in der NRW-Halle einen besonderen Stellenwert. Aktuelle Forschungsvorhaben zur Trockenlagerung von Fichtenkalamitätsholz nach Großschadensereignissen, die Digitalisierung der forst- und holzwirtschaftlichen Prozessketten, das sensorbasierte Management des forstlichen Wegenetzes und die Steigerung der Ressourceneffizienz bei der Verarbeitung des Rohstoffes Holz sind weitere Themen.
Am Abend des 16. Mai wird zudem Staatssekretär Dr. Martin Berges gemeinsam mit dem Präsidenten des Deutschen Forstwirtschaftsrates zu einem Empfang in den NRW-Messepavillon unter dem EXPO-Dach einladen.
Hintergrundinformationen zur LIGNA.Innovation Network
Die LIGNA ist die internationale Fachmesse für Werkzeuge, Maschinen und Anlagen zur Holzbe- und -verarbeitung. Sie findet noch bis zum 19. Mai 2023 in Hannover statt und ist eine zentrale Plattform für die Forst- und Holzwirtschaft. Dieses Jahr sind mehr als 1.100 Aussteller angemeldet. Der Fachbesucheranteil ist mit etwa 97 Prozent hoch und international geprägt. Da der Holzhausbau an Bedeutung gewinnt, beleuchtet die LIGNA in diesem Jahr das Fokusthema „Vorfertigungsprozesse im Holzbau“ aus allen Perspektiven.
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