Ministerin Gorißen trifft Landfrauenverbände
„Unsere Landfrauen sind ein Rückgrat der Landwirtschaft“
Als Multiplikatorin sind die rund 56.000 Landfrauen für das Leben im ländlichen Raum unverzichtbar.
Ohne sie läuft auf vielen Höfen gar nichts: Als Landwirtin oder wertvolle Mitarbeiterin auf dem Hof sorgen sie dafür, dass der landwirtschaftliche Betrieb funktioniert. Viele Landfrauen bringen zudem die Arbeit im Betrieb, Versorgung der Kinder, die Pflege von Familienangehörigen unter einen Hut und engagieren sich zudem ehrenamtlich. Als Multiplikatorin sind die rund 56.000 Landfrauen ohnehin für das Leben im ländlichen Raum unverzichtbar.
Um ihre Bedeutung, zum Beispiel in der Vermittlung von Ernährungskompetenz, anzuerkennen und aktuelle Themen zu besprechen, hat sich die Ministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Silke Gorißen, gemeinsam mit Staatssekretär Dr. Martin Berges mit Vertreterinnen des Rheinischen und des Westfälisch-Lippischen Landfrauenverbandes in Kerken-Stenden ausgetauscht. Die Würdigung des Engagements der Landfrauen kam dabei nicht zu kurz:
Ministerin Gorißen: „Landfrauen sind ein Rückgrat der Landwirtschaft. Ihr Wissen und Ihre Erfahrung in Sachen Ernährung und Hauswirtschaft im ländlichen Raum sind unschätzbar wichtige Güter. Dieses wichtige Wissen tragen sie in Schulen und Kitas – zum Wohle der Gesellschaft. Und oft sind sie selbst in der Landwirtschaft tätig. So stärken unsere Landfrauen in Nordrhein-Westfalen den Dialog zwischen Erzeugern und Verbrauchern.“ Ministerin Gorißen weiter: „Unsere Erzeugnisse aus der regionalen Landwirtschaft sind schmackhaft, gesund und wertvoll – die Landfrauen tragen dazu bei, dies immer wieder hervorzuheben und so zu fördern. Das ist eine wichtige Aufgabe!“
Viele Landfrauen übernehmen die Vermarktung der hofeigenen Erzeugnisse, sei es über den eigenen Hofladen, Wochenmärkte oder andere Wege. Damit haben sie eine Schlüsselfunktion, um mit Verbraucherinnen und Verbrauchern in den Dialog über Ernährung, Landwirtschaft und Nachhaltigkeit zu treten.
Kindern gesunde Lebensmittel schmackhaft machen
Auch im Rahmen des EU-Schulprogramms Nordrhein-Westfalen für Obst, Gemüse und Milch sind Landfrauen in Schulen und Kitas tätig und informieren – im Ehrenamt – die Kinder zum Beispiel über ein gesundes Frühstück. Dabei bringen sie den Schülerinnen und Schülern den Wert der Lebensmittel näher.
Netzwerkerinnen im ländlichen Raum
In den Landfrauenverbänden sieht die Ministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz, die auch für die Entwicklung der ländlichen Räume zuständig ist, wichtige Partnerinnen, gerade wenn es um Zukunftsfragen im ländlichen Raum geht. „Das aktive, vielseitige und ideenreiche Engagement der Landfrauen beeindruckt mich sehr. Ihr Einsatz für das Gemeinwohl verdient höchste Anerkennung – gerade, wenn es um die zukünftige Entwicklung der Dörfer und Regionen geht.“ So organisieren die Landfrauen immer wieder auch Veranstaltungen zu wichtigen Zukunftsthemen, bringen ihre fachliche Expertise in Prozesse und Gremien ein und sind Ideengeberinnen und Trägerinnen zahlreicher Projekte, wie zum Beispiel des LEADER-Projekts „Landwirtschaftlicher Informationsradweg in Kevelaer (https://www.leader-leila.de/tag/landfrauen/).
Die Landfrauen in Nordrhein-Westfalen sind in zwei Verbänden, dem Rheinischen Landfrauenverband und dem Westfälisch-Lippischen Landfrauenverband, organisiert und bilden ein Netzwerk, das sich über den gesamten ländlichen Raum spannt.
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