Landesregierung fördert Breitbandausbau in Isselburg mit drei Millionen Euro

Erster Spatenstich von Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser: Leistungsfähige Breitbandversorgung im ländlichen Raum ist unverzichtbar

27. Januar 2020
Bild Glasfaser Breitbandausbau

Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser hat in Isselburg einen weiteren Baustein für den Breitbandausbau im ländlichen Raum gelegt.

Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz

Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser hat heute in Isselburg einen weiteren Baustein für den Breitbandausbau im ländlichen Raum gelegt. In Isselburg im Kreis Borken setzte sie den ersten Spatenstich für den Ausbau des Glasfasernetzes in den Außenbereichen der Stadt. Insgesamt unterstützt das Land den Ausbau der Gigabit-fähigen Netze in Isselburg mit drei Millionen Euro. Die Mittel stammen aus dem Landesprogramm „Ländlicher Raum 2014-2020“, mit dem das Landwirtschaftsministerium eine speziell auf den ländlichen Raum ausgerichtete Breitbandförderung anbietet. Anträge auf Förderung können bei den Bezirksregierungen gestellt werden; der nächste Stichtag ist der 28. Februar 2020.
 
„Eine leistungsfähige Breitbandversorgung ist unverzichtbar zur Stärkung der ländlichen Räume, zudem auch zur Entlastung etwa der Verkehrsinfrastruktur in den Städten. Wir müssen dabei den Ausbau der Glasfasernetze forcieren, um den erwarteten Bedarf der Bevölkerung und der Unternehmen an hohen Bandbreiten langfristig zu decken. Nur diese Technik erfüllt langfristig die Anforderungen“, sagte Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser.
 
Der Ausbau des Breitbandnetzes in Isselburg erfolgt in drei Teilprojekten. In den ersten beiden Projekten beginnen jetzt die Bauarbeiten, mit denen 360 Haushalte im Außenbereich von Isselburg eine verbesserte Breitbandversorgung erhalten. Zum Einsatz kommt die hochwertige FTTB-Technologie, mit der die Gebäude direkt ans Glasfasernetz angeschlossen werden. „Die Attraktivität von Wohn- und Gewerbegebieten wird sich auch auf dem Land zukünftig noch viel stärker an der Verfügbarkeit hoher Bandbreiten entscheiden. Auch die Landwirtschaft ist offline kaum noch vorstellbar“, erklärte Ministerin Heinen-Esser.
 
Finanziert wird die Breitbandförderung aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und aus Landesmitteln der Digitalen Dividende II. Mit dem Förderangebot unterstützt das Land die ländlichen Kommunen dort, wo kein marktgetriebener Ausbau der Breitbandnetze stattfindet, beim Ausbau zukunftsfähiger Breitbandnetze mit bis zu vier Millionen Euro je Projekt. Der Regelfördersatz beträgt 90 Prozent.
 

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