Land zeichnet erste Siedlungen als KlimaQuartier.NRW aus, die Wege zur Klimaneutralität und nachhaltigem Bauen aufzeigen
Ministerin Neubaur: Die innovativen Ideen der Planungsteams zeigen, wie die Energie- und Wärmewende umgesetzt werden kann
In Bergneustadt, Duisburg und Lippstadt entstehen drei besonders klimafreundliche Quartiere. Eine Jury unter Vorsitz des Wirtschafts- und Klimaschutzministeriums Nordrhein-Westfalen hat diese Siedlungen nun mit dem Titel KlimaQuartier.NRW ausgezeichnet.
In Bergneustadt, Duisburg und Lippstadt entstehen drei besonders klimafreundliche Quartiere. Eine Jury unter Vorsitz des Wirtschafts- und Klimaschutzministeriums Nordrhein-Westfalen hat diese Siedlungen nun mit dem Titel KlimaQuartier.NRW ausgezeichnet. Mit dem Projekt möchte das Land zeigen, wie klimaneutrales Bauen und Wohnen heute möglich ist – zum Beispiel mit Wärmepumpen oder kleinen Nahwärmenetzen und selbst generiertem Strom aus Solaranlagen. In den drei Quartieren entstehen insgesamt rund 300 zukunftsfähige Wohneinheiten, darunter Einfamilienhäuser, Reihenhäuser und große Mehrfamilienhäuser. Der Fokus liegt bei allen Objekten auf der CO2-Einsparung. Eine effiziente Dämmung und möglichst emissionsfreie Wärmeversorgung gehören zu den Anforderungen für eine erfolgreiche Auszeichnung. Weitere Kriterien sind beispielsweise ein möglichst emissionsarmer Hausbau mit wiederverwertbaren Baustoffen, ein klimagerechtes Mobilitätskonzept und die Berücksichtigung der biologischen Vielfalt im Quartier.
Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur: „Die vielen innovativen Ideen der Planungsteams sind tolle Beispiele dafür, wie die Energie- und Wärmewende im Gebäudebereich umgesetzt werden kann. In den „KlimaQuartier.NRW“-Siedlungen entsteht klimafreundlicher Wohnraum der Zukunft. Die drei neuen Projekte in Bergneustadt, Duisburg und Lippstadt zeigen, dass nachhaltiges Bauen und Wohnen in Nordrhein-Westfalen gelingt.“
Der Jury gehören neben Expertinnen und Experten für klimagerechte Energieversorgung auch Architektinnen und Architekten sowie Stadtplanerinnen und Stadtplaner an, die auf eine hohe Gestaltungsqualität auf städtebaulicher und architektonischer Ebene Wert legen. Weitere Informationen für interessierte Kommunen oder Projektträger sowie den Planungsleitfaden und das Bewerbungsformular finden Sie auf der Homepage der NRW-Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate hier.
Wer es bis zur erfolgreichen Auszeichnung durch die Fachjury geschafft hat, kann zusätzliche Fördermittel zur Umsetzung des Projekts aus dem landeseigenen Förderprogramm progres.nrw beantragen.
Die nächste Jurysitzung findet im August 2023 statt.
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