Land macht Start-ups fit für die nächsten großen Schritte: Sechs Hubs erhalten Förderung für mehr Wachstum und Innovation

Ministerin Neubaur: Wir brauchen zukunftsweisende Technologien und unterstützen Start-ups dabei, wichtige Wachstumsschritte zu gehen

25. März 2025
PHB Menschen am Laptop

Nordrhein-Westfalen baut seine Position als Hotspot für Innovationen, Gründerinnen und Gründer weiter aus. Sechs Hubs wurden jetzt zur Förderung ausgewählt, um Start-ups mit vielversprechenden Geschäftsmodellen gezielt beim weiteren Wachstum zu unterstützen.

Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie

Nordrhein-Westfalen baut seine Position als Hotspot für Innovationen, Gründerinnen und Gründer weiter aus. Sechs Hubs wurden jetzt zur Förderung ausgewählt, um Start-ups mit vielversprechenden Geschäftsmodellen gezielt beim weiteren Wachstum zu unterstützen. So soll jungen, innovativen Unternehmen beispielsweise der Zugang zu größeren Finanzierungssummen und neuen Marktsegmenten erleichtert werden. Erstmals liegt ein Fokus dabei auch auf gemeinwohlorientierten Start-ups. Weitere Schwerpunkte setzt das Land etwa in den Zukunftsbereichen Cybersecurity, GreenTech und Künstliche Intelligenz. Für die Hubs stellt das Land für eine dreijährige Förderphase 2,4 Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung. Zur Durchführung ihrer Programme leisten die Hubs auch Eigenanteile.

Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur: „Unsere Start-ups in Nordrhein-Westfalen haben innovative Ideen für die Zukunft – wir sorgen dafür, dass sie daraus erfolgreiche Unternehmen machen können. Das fördert die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft und stärkt die Vernetzung zwischen Mittelstand, Industrie und Start-ups. So schaffen wir neue Jobs und bringen die klimaneutrale und digitale Transformation voran. Mit Innovation, Mut und Teamgeist. Besonders freue ich mich, dass wir künftig auch gemeinwohlorientierte Start-ups unterstützen, die einen wertvollen Beitrag für Gesellschaft und Umwelt leisten.“

Diese Hubs wurden zur Förderung ausgewählt:

  • Anthropia (Duisburg) bietet mit dem Impact Factory Accelerator eine Wachstumsunterstützung für gemeinwohlorientierte Start-ups.
  • Der digitalHUB Aachen unterstützt mit dem Programm aixBOOST Start-ups mit Fokus auf Smart Enterprise, Smart Industry und Smart City.
  • Der Digital Hub Region Bonn unterstützt mit dem Programm LEVELHUB in den Bereichen Digital Health und Cybersecurity.
  • Der Digihub Düsseldorf/Rheinland setzt mit dem Programm Ignition+ einen Schwerpunkt im Bereich GreenTech.
  • Der Digital Hub münsterLAND (Münster) bietet mit dem Euregio Tech Accelerator eine branchenoffene Unterstützung mit einem grenzübergreifenden Einzugsbereich und ein separates Programm für EnergyTech.
  • STARTPLATZ (Köln) führt ein Accelerator-Programm mit dem Schwerpunkt Künstliche Intelligenz durch.

Die ausgewählten Hubs haben sich in einem intensiven Auswahlverfahren unter Einbindung eines Gutachtergremiums durchgesetzt und bei Kriterien wie Programmqualität, Netzwerkkapazitäten, Personaleinsatz und bisherige Erfolge in der Start-up-Förderung überzeugt. Das 14-köpfige Gutachtergremium bestand aus Expertinnen und Experten aus der bundesweiten Start-up-Szene, unter anderem aus dem Investment-Bereich, der Wissenschaft, dem Management anderer Hub-Standorte sowie erfahrenen Gründerinnen und Gründern. 

Volle Unterstützung für Start-ups auf Wachstumskurs

Die Hubs werden Start-ups mit speziellen Angeboten dabei unterstützen, ihr Wachstum zu beschleunigen und typische Herausforderungen zu bewältigen. Dazu zählen die Markterweiterung, die Sicherung von Investitionen, die Ausweitung der Kundenakquise und Weichenstellungen im Personalmanagement. Die Angebote starten im Laufe des Jahres 2025 gestaffelt im Mai, Juli und Oktober. Mit der neu aufgelegten Hub-Förderung stärkt das Land ein wichtiges Segment des Startup-Ökosystems und schafft einen Übergang von Unterstützungsangeboten in der frühen Entwicklungsphase hin zum Skalierungsprogramm Scale-up.NRW für besonders wachstumsstarke Start-ups. 

Die Unterstützungsprogramme der ausgewählten Hubs – auch Acceleration-Programme genannt – werden zu 80 Prozent aus Landesmitteln gefördert. Die übrigen 20 Prozent werden aus Eigenmitteln oder durch Partner wie beispielsweise Hochschulen, Verbände, Wirtschaftsförderungen, Kammern und Unternehmen finanziert. Die Neuausrichtung der Hub-Förderung schließt an die aktuell laufenden DWNRW-Hub-Förderung an. Die künftige Dachmarke dieser Acceleration-Programme wird zum Start des ersten Programms, des Impact Factory Accelerators der Anthropia gGmbH in Duisburg, im Mai 2025 bekanntgegeben. 60 bis 80 Start-ups sollen durch die neue Hub-Förderung jährlich für die Skalierungsphase qualifiziert werden.

Weitere Informationen zum Programm und den teilnehmenden Start-ups finden Sie unter www.wirtschaft.nrw/hubs.

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