Internationaler Tag der Pflegenden 2024: Gesundheitsminister Laumann würdigt das Engagement der Pflegekräfte
Minister Laumann: Stärkung des Pflegeberufs ist entscheidend für die Fachkräftesicherung
Anlässlich des Internationalen Tags der Pflegenden am 12. Mai bringt Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann seinen Dank und seine Wertschätzung gegenüber den Beschäftigten in der Pflege zum Ausdruck.
Anlässlich des Internationalen Tags der Pflegenden am 12. Mai bringt Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann seinen Dank und seine Wertschätzung gegenüber den Beschäftigten in der Pflege zum Ausdruck.
„Mehr als 280.000 Pflegekräfte setzen sich tagtäglich in Nordrhein-Westfalen für die Gesundheit und das Wohlbefinden anderer ein. Ihre Arbeit ist oft anspruchsvoll und belastend. Mit ihrem Engagement, ihrer Professionalität, ihrer Fürsorge und ihrem Mitgefühl leisten sie einen unverzichtbaren Beitrag für eine gute gesundheitliche und pflegerische Versorgung der Menschen in Nordrhein-Westfalen. Für die hervorragende Arbeit und ihren Beitrag zum Wohlergehen unserer Gesellschaft spreche ich allen Pflegekräften meine Anerkennung und meinen herzlichen Dank aus“, sagt Laumann.
Mit fast 1,2 Millionen Menschen erreicht die Anzahl der Pflegebedürftigen in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2021 einen neuen Höchststand. Angesichts des steigenden Bedarfs an Pflegeleistungen betont der Minister: „Die Sicherstellung der gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung ist ein zentrales Anliegen dieser Landesregierung. Wir brauchen jeden, der diesen Beruf ergreifen mag, auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt, um die Sicherung der Pflege in einer alternden Gesellschaft zu stemmen. Zur Fachkräftesicherung in der Pflege ist auch die Investition in eine qualitativ hochwertige Ausbildung unerlässlich.“
Im Laufe des Jahres 2023 haben insgesamt 17.443 Ausbildungsinteressierte eine Ausbildung als Pflegefachfrau bzw. Pflegefachmann begonnen. Im Vergleich zum Vorjahr 2022 sind die Ausbildungseintritte damit um 10,8 Prozent gestiegen. Das erfreuliche Ergebnis zeigt, dass die bislang ergriffenen Maßnahmen der Landesregierung im Bereich der Pflegeausbildung greifen.
„Wer sich für eine Ausbildung im Gesundheitswesen entscheidet, dem eröffnen sich vielfältige Perspektiven. Für die Pflegeausbildung gibt es eine flächendeckende Angebotsstruktur von der generalistisch ausgerichteten einjährigen Pflegefachassistenz über die dreijährige Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann bis hin zum Pflegestudium. Damit sind sowohl Durchlässigkeit als auch Aufstiegsmöglichkeiten vorhanden. Vor diesem Hintergrund bewerte ich auch die aktuelle Diskussion um Kompetenzerweiterungen von Pflegekräften als sehr positiv“, erläutert Laumann.
Ein weiterer wesentlicher Baustein für attraktive Arbeitsbedingungen ist eine gute Bezahlung. Nordrhein-Westfalen liegt bei der Zahlung von tarifgerechten Löhnen in der Pflege an der bundesweiten Spitze. Und auch in der Ausbildung wird inzwischen eine Vergütung gezahlt, die zu den höchsten Ausbildungsvergütungen aller Ausbildungsberufe zählt.
Für eine hohe Qualität in der Pflege ist es neben guter Ausbildung auch entscheidend, dass Pflegekräfte in die wesentlichen Entscheidungen, die sie in ihrem beruflichen Alltag betreffen, eingebunden werden. Diese Möglichkeit hat die Landesregierung über die Errichtung der Pflegekammer Nordrhein-Westfalen eröffnet, die seit Ende 2022 unter anderem den Berufsstand in allen relevanten Gremien vertritt.
Darüber hinaus ist kürzlich unter dem Dach der Fachkräfteoffensive der Landesregierung das „Zukunftsbündnis Pflege-, Betreuungs- und Gesundheitsfachberufe“ entstanden. In dieser konzertierten Aktion aller relevanten Akteurinnen und Akteure werden konkrete Maßnahmen zur Fachkräftesicherung und -gewinnung in den genannten Berufen erarbeitet.
Hintergrundinformationen
Der Internationale Tag der Pflegenden wird jährlich am 12. Mai gefeiert. Er würdigt die Arbeit und den Einsatz von Pflegekräften weltweit und hebt ihre wichtige Rolle im Gesundheitssystem hervor. Das Datum geht auf den Geburtstag der britischen Krankenschwester Florence Nightingale im Jahr 1820 zurück. Sie gilt als Begründerin der professionellen Krankenpflege und setzte sich bereits im 19. Jahrhundert für eine Reihe von Reformen im Gesundheitswesen ein.
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