Fachkonferenz des Landwirtschafts- und Umweltministeriums zur Zukunft der Nutztierhaltung

Staatssekretär Dr. Heinrich Bottermann: Die Entwicklung einer nachhaltigen Nutztierstrategie ist eine Gemeinschaftsaufgabe

3. April 2019
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Auf dem Weg der Entwicklung einer nachhaltigen Strategie für die Zukunft der Nutztierhaltung in Nordrhein-Westfalen hat das Umweltministerium zu einer Fachkonferenz nach Bonn eingeladen.

Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz

Auf dem Weg der Entwicklung einer nachhaltigen Strategie für die Zukunft der Nutztierhaltung in Nordrhein-Westfalen hat das Umweltministerium zu einer Fachkonferenz nach Bonn eingeladen. Schwerpunkt der Veranstaltung war die Schweinehaltung.
 
„Ziel ist es, eine stimmige Strategie für eine zukunftsfähige Nutztierhaltung in Nordrhein-Westfalen zu entwickeln. Dies geht nur gemeinsam mit allen Beteiligten und mit der Bereitschaft, aufeinander zuzugehen. So müssen wir einerseits den gesellschaftlichen Anforderungen an Tierwohl, Umweltgerechtigkeit und Ressourcenschutz gerecht werden. Andererseits müssen wir sicherstellen, dass die betriebswirtschaftlichen und sozialen Bedürfnisse der Tierhaltungsbetriebe nicht auf der Strecke bleiben“, betonte Staatssekretär Dr. Heinrich Bottermann im Rahmen der Fachkonferenz, die in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Zentrum für Nachhaltige Entwicklung der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg veranstaltet wurde.
 
Das für das Land Nordrhein-Westfalen prägende Nebeneinander von hoher Bevölkerungsdichte, hoher Nutztierdichte und starken Lebensmittelstrukturen sei in der EU einzigartig und eine Chance für eine Umwelt-, Tierwohl-, und verbraucherorientierte Reform der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung, so Staatssekretär Bottermann: „Nordrhein-Westfalen kommt in besonderer Weise als Modellregion für eine nachhaltige und zukunftsfähige landwirtschaftliche Tierhaltung in Betracht. Die Politik ist gefordert, dies zu gestalten und strukturelle und finanzielle Rahmenbedingungen für die Nutztierhaltung mit Augenmaß weiterzuentwickeln.“
 
An der international ausgerichteten Veranstaltung nahmen Expertinnen und Experten aus vielen Regionen Europas teil und tauschten sich über die unterschiedlichen Ansätze für eine Nutztierhaltung der Zukunft aus.

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