Claudia Middendorf: Inklusion muss eine Selbstverständlichkeit werden

Am 3. Dezember ist „Internationaler Tag der Menschen mit Behinderung“

30. November 2018
Porträtfoto am Rednerpult

Anlässlich des Internationalen Tages der Menschen mit Behinderung ruft die Landesbehinderten- und -patientenbeauftragte Claudia Middendorf zur aktiven Unterstützung des Inklusionsgedankens auf.

Arbeit, Gesundheit und Soziales

Anlässlich des Internationalen Tages der Menschen mit Behinderung ruft die Landesbehinderten- und -patientenbeauftragte Claudia Middendorf zur aktiven Unterstützung des Inklusionsgedankens auf:
 
„Am 3. Dezember sollte sich jeder bewusst mit der Teilhabe von Menschen mit Behinderungen auseinanderzusetzen und sich fragen: ‚Was kann ich selbst zu einer inklusiveren Gesellschaft beitragen?‘
Jeder kann mithelfen, die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderungen zu verbessern. Inklusion muss in den Köpfen aller Menschen ankommen und zu einer Selbstverständlichkeit werden. Ein rollstuhlgerechter Gebäudezugang macht allein keine Barrierefreiheit.
 
Deswegen sollten wir alle den 3. Dezember nutzen, um ganz bewusst unser Umfeld zu beobachten, Mitmenschen für Inklusion zu sensibilisieren und Probleme anzusprechen. Alle Menschen sollten die gleiche Möglichkeit der Teilhabe bekommen und ihre individuellen Bedürfnisse, Fähigkeiten und Eigenschaften berücksichtigt werden.
 
Deswegen begrüße ich das diesjährige Motto ,Menschen mit Behinderungen stärken und Inklusion und Gleichheit gewährleisten‘ ausdrücklich. Mit dem ausgewählten Schwerpunktthema setzen die Vereinten Nationen ein wichtiges Zeichen für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in allen gesellschaftlichen Bereichen. Gewährleistung von Inklusion und Gleichheit bedeutet für mich, dass die Menschen mit Behinderungen ganz individuell gestärkt und gefördert werden. Gleichzeitig finde ich es wichtig, dass an diesem Tag auf die UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung aufmerksam gemacht wird.
 
Um diese Ziele zu erreichen, haben wir noch viele Aufgaben zu erledigen. Mit ‚wir‘ meine ich die Politik, aber auch jeden Einzelnen, der mit seinem täglichen Handeln und Verhalten zu einer inklusiven Gesellschaft beitragen kann.“
 
Unter dem Schwerpunktthema „Menschen mit Behinderungen stärken und Inklusion und Gleichheit gewährleisten“ findet am 03. Dezember der „Internationale Tag der Menschen mit Behinderung“ statt. Erstmalig wurde der Gedenk- und Aktionstag 1993 von den Vereinten Nationen ausgerufen. In diesem Jahr möchten die Vereinten Nationen auf die Stärkung von Menschen mit Behinderungen für eine inklusive, gerechte und nachhaltige Entwicklung als Ziel der UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung aufmerksam machen. Weitere Informationen zum Internationaler Tag der Menschen mit Behinderung finden Sie unter www.un.org.
 

Kontakt

Pressekontakt

Arbeit, Gesundheit und Soziales

Telefon: 0211 855-3118
E-Mail: Presse [at] mags.nrw.de

Bürgeranfragen

Arbeit, Gesundheit und Soziales

Telefon: 0211 855-5
E-Mail: nrwdirekt [at] nrw.de