Einsamkeit

Viele Menschen in Nordrhein-Westfalen leiden unter Einsamkeit, einem Phänomen, das alle Generationen und Menschen in unterschiedlichsten Lebenslagen betrifft. Die Folgen von Einsamkeit sind vielfältig, von Depressionen bis hin zu Schlafstörungen und Herz-Kreislauf-Schäden. Hier finden Sie umfangreiche Informationen zum Thema, zu wissenschaftlichen Definitionen und zum Fünf-Säulen-Modell, mit dem sich die Landesregierung der Einsamkeit in Nordrhein-Westfalen entgegenstellt.

Du Wir Eins – Nordrhein-Westfalen gegen Einsamkeit.

Initiativen und Angebote gegen Einsamkeit

Hier finden Sie eine Übersicht zu verschiedenen Angeboten und Initiativen in Nordrhein-Westfalen. Damit haben Sie eine Anlaufstelle auch in Ihrer Nähe.

 

Angebot Institution Ort PLZ Straße und Hausnummer Telefon-Nr. Webseite Beschreibung
Café HerzStück das miteinander Café von LfL Verein Lipper für Lipper @Asphaltexistenzler e.V. Detmold 32756 Krummestraße 44 052313028991 Webseite

Mit unserem Café Herzstück haben wir nicht nur den Mittelpunkt unserer Vereinsarbeit eröffnet sondern bieten auch für Menschen unter der Armutsgrenze leben einen kostenlosen sozialen Mittagstisch an Samstagen, ein kostenloses Seniorenfrühstück ab 60 Jahren dienstags ab 10.00 Uhr einem Kaffeeklatsch mittwochs ab 15.00 Uhr mit Lesungen, Bastel-/ Spieleaktivitäten oder Seniorenfahrten an. Neben diesen Angeboten geben wir einmal monatlich haltbare Lebensmittel als Ergänzung des hiesigen Tafelangebotes und Einzelfallhilfen bietet das Café eine Medienecke mit PC, Drucker & Internetzugang für unsere Gäste. Für Personen, die keine eigene Möglichkeit haben zur Kur oder ins Krankenhaus zu kommen, bieten wir einen Fahrdienst an.

Martins & Osterfeuer am Pumpenhaus Pumpenhaus Gummersbach 51645 Eichenkamp 12 016094700699

Ausrichtung und Organisation von Martinsfeuer & Osterfeuer für die Anwohner in Gummersbach/ Bünghausen, und Hunstig. Martinsfeuer mit Martinsumzug. Gut und gerne besuchtes Mehrgenerationenfest für die Nachbarschaft.

Nachbarschaftscafe zum begegnen und kennenlernen inkl. Bring- und Holdienst Interessengemeinschaft Dorf- und Spielplatz Mittlagger e. V. Reichshof 51580 Am Ersbach 6 0170-3006925 Webseite

Die IG Dorf- und Spielplatz Mittelagger e. V. unterhält als gemeinnütziger Verein einen E-Van. Der E-Van ist gefördert und soll allen Vereinen im Steinaggertal und Umgebung bei den gemeinnützigen Tätigkeiten nützlich sein. In Verbindung mit dem E-Van lädt die IG Dorf Senioren zum gemeinsamen Kaffe und Kuchen ein. Das Angebot ist unmittelbar am Spielplatz gelegen und ist dafür gedacht alt und jung zusammen zu führen. Ehrenamtliche Helfer bereiten alles für einen nachmittaglichen Kaffee- und Kuchenplausch vor. Kleine Kinder stoßen mit ihren Eltern dazu bzw. können sich auf den Spielplatz vergnügen. Ein ehemaliger Campingplatzkiosk dient als Ausgabestation. Auf der Platzfläche davor werden Tische und Bänke zum verweilen einladen. Der eingerichtete Fahrdienst dient zur Abholung und für den Rücktransport. Das Ganze soll nach den Sommerferien beginnen und je nach Witterung bis in den Oktober laufen. Für die Wintermonate wird noch eine geeignete Überdachung gesucht. Geplant ganzjährig.

Projekte "Zeitspenden" und "Seniorencafé" Herzenswunsch OWL e.V. Bad Salzuflen 32105 Elkenbreder Weg 84b 015158720011 Webseite

Unser Projekt Zeitspenden bringt jeweils eine/n einsamen Senior/in mit einem passenden Ehrenamtlichen zusammen. Ziel ist es, das die Senioren wieder mehr am gesellschaftlichen Leben teilnehmen sollen. Zusammen mit dem Ehrenamtlichen verbringen sie ihre Freizeit. Was, wie oft und wie lange bleibt den beiden selbst überlassen. Sie gehen spazieren, spielen Karten, gehen ins Kino oder anderes, hauptsache beide haben Spaß dabei.
Unser neues Seniorencafé findet seit Mai 2024 statt und seitdem alle 2 Monate am letzten Samstag, von 15-17 Uhr im Salinen Café in Bad Salzuflen. Wir möchten einsame Senioren zusammenbringen, sodass auch untereinander gemeinsame Interessen gefunden und Freundschaften geschlossen werden können. Wir als Verein spendieren jedem eine Tasse Kaffee/Tee und ein Stück Kuchen. Eine Anmeldung ist hierfür erforderlich.

 

Seniorentreff mit Kaffee und Kuchen AWO Ortsverein Gütersloh Gütersloh 33330 Böhmerstr. 13 Webseite

Gemütliches Beisammensein in geselliger Runde. Zeit für Begegnungen, Gespräche und gemeinsames Spielen.

Jeden Dienstag, 14:30 bis 16:30 Uhr
Jeden Freitag, 14:30 bis 16:30 Uhr

Nachbarschaftstreff AWO Ortsverein Gütersloh Gütersloh 33330 Böhmerstr. 13 Webseite

Einmal im Monat laden wir interessierte Bürgerinnen und die Nachbarschaft zu Kaffee und Kuchen ins Stadtcafe ein.
Am 2. Sonntag im Monat, 14:30 bis 16:30 Uhr.

 

Marktcafé AWO Ortsverein Isselhorst Gütersloh 33330 Haller Str. 104 Webseite

Alle sind herzlich eingeladen an jedem Freitag während des Isselhorster Wochenmarktes unser Marktcafé zu besuchen. Viele fleißige Hände beginnen schon ab Donnerstag mit dem Backen der leckeren Kuchen. Genießen Sie also eine Tasse Kaffee oder Tee und den leckeren selbstgebackenen Kuchen zusammen mit Freunden auf dem Wochenmarkt.

 

Seniorennachmittag AWO Ortsverein Isselhorst Gütersloh 33330 Haller Str. 104 Webseite

Schön, wenn man Familie und Kinder hat und auch die Gelegenheit, diese regelmäßig zu besuchen.

Schön aber auch, wenn man Freunde hat und diese Freunde regelmäßig treffen kann. Das ist das Angebot der Seniorennachmittage. In ungezwungener Atmosphäre kann man Kaffee und Kuchen genießen, plaudern und sich beim Kartenspiel nett unterhalten.

Das geht dienstags in der Zeit von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr, im Winter schon ab 13:30 Uhr.

 

Marktcafé AWO Ortsverein Harsewinkel Harsewinkel 33428 Dr.-Pieke-Str. 2 Webseite

Unser Marktcafé zum Frühstücken und Klönen zu erschwinglichen Preisen:

jeden Dienstag von 10.30 bis 13:00 Uhr im Wilhalm

Spielenachmittag AWO Ortsverein Künsebeck Halle 33790 Talstr. 16 Webseite

Spielenachmittag mit Kaffee und Kuchen
jeden Dienstag und Mittwoch ab 14:30 Uhr

 

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Aktuelle Top-Meldungen

10.10.2024

Mit einem „Wettbewerb der Ideen“ können Interessierte ihre Ideen für den Aktionsplan...

Bis zum Ende des Jahres 2024 plant die Landesregierung, den ersten Aktionsplan gegen Einsamkeit in Nordrhein-Westfalen vorzulegen. Von Bürgerinnen und Bürgern bis zu Verbänden können alle den Plan unterstützen: einfach eine Idee einreichen und im besten Fall Teil des Aktionsplans werden.

  • 1:35
  • Video: Land NRW

03.04.2024

Rikscha fahren, wertvolle Gespräche führen, neue Beziehungen entstehen lassen: Das alles bietet das Projekt „Flaniermobil – Radeln ohne Alter“ der Caritas Aachen. Ehrenamtliche Piloten fahren Seniorinnen und Senioren sowie andere Menschen, die nicht mehr selbst in die Pedale treten können, an ihr Ziel. Gemeinsam sammeln Passagiere und Piloten im Flaniermobil schöne Stunden – da bleibt keine Zeit für Einsamkeit.

  • 1:15
  • Video: Land NRW

27.02.2024

Um ältere Menschen in Kontakt und in einen Austausch zu bringen und gleichzeitig bereits die Jüngsten in unserer Gesellschaft für das Thema zu sensibilisieren, engagiert sich das Malteser-Projekt „Alter Falter“ in Münster gegen Einsamkeit. Ein gelungenes Beispiel für Unterstützung, Aufklärung und Kontaktaufnahme und nur eine von vielen Initiativen gegen Einsamkeit in Nordrhein-Westfalen.

Ministerpräsident Hendrik Wüst

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„Einsam kann sich jeder fühlen, unabhängig von Alter und Einkommen, vom Geschlecht oder sogar davon, wie viele Menschen man um sich herum hat.

Die wenigsten reden darüber, einsam zu sein und darunter zu leiden. Es scheint, als haftet dem Thema ein Stigma an. Mit gravierenden Folgen.

– Ministerpräsident Hendrik Wüst

Definition von Einsamkeit

Eine der renommiertesten Einsamkeitsforscherinnen, Frau Prof. Dr. Luhmann definiert Einsamkeit wie folgt: „Einsamkeit wird definiert als eine wahrgenommene Diskrepanz zwischen den gewünschten und den tatsächlichen sozialen Beziehungen.“

Man kann zum Beispiel allein sein, aber nicht einsam, aber auch unter Menschen sein und sich trotzdem einsam fühlen. Es kommt immer auf die Qualität der Verbindungen an.

Risikofaktoren

Erst in jüngster Zeit werden in der Einsamkeitsforschung neben individuellen Faktoren, die Einsamkeit auslösen können, zum Beispiel Arbeitslosigkeit, Armut, Migrationshintergrund, Partnerlosigkeit, einfache Bildung und gesundheitliche Einschränkungen, auch räumliche Faktoren (zum Beispiel Mangel an Grünflächen, Freizeitangeboten) in den Blick genommen. Einsamkeit ist ein Phänomen, das alle Menschen betreffen kann. Umso wichtiger ist es, die Risikofaktoren weiter zu erforschen.

Als Beschleuniger der Entwicklung kann die Covid-19 Pandemie gesehen werden. Während des ersten Lockdowns kam es beispielsweise zu einem sprunghaften Anstieg der einsamen Menschen in Deutschland. Während dieses Zeitraums waren 40, 1 Prozent der Menschen in Deutschland manchmal einsam.

Umso wichtiger ist es, die Risikofaktoren weiter zu erforschen.

Von Einsamkeit besonders betroffene Gruppen

Die Landesregierung wird alle von Einsamkeit Betroffenen ansprechen, unabhängig von Alter, Geschlecht oder sozialer Schicht. Denn Einsamkeit ist keine reine Frage des Alters. Sie tritt in allen Altersgruppen auf. Vulnerable bzw. gefährdetste Gruppen sind unter anderem Jugendliche bzw. junge Erwachsene, ältere Menschen (älter als 75 Jahre), Alleinerziehende, Menschen in Umbruchsituationen und Menschen mit Migrationshintergrund.

Folgen von chronischer Einsamkeit

Im Abschlussbericht der Enquetekommission (PDF, 5 MB) heißt es, Einsamkeit könne genauso schädlich sein wie der Konsum von 15 Zigaretten am Tag, wie Alkoholmissbrauch oder Übergewicht. Das bedeutet, dass chronische Einsamkeit eine messbare Auswirkung auf die seelische und körperliche Gesundheit haben kann. Und Einsamkeit hat auch eine politische Dimension: Wer einsam ist, steht der Gesellschaft und auch unserer Demokratie distanzierter gegenüber. Deshalb ist es unserer aller Aufgabe, Einsamkeit zu begegnen.

Die Stabstelle I P 3 „Einsamkeit“ wurde im Oktober 2022 im Geschäftsbereich des Ministerpräsidenten geschaffen, um dieser gesamtgesellschaftlichen Aufgabe – der Eindämmung von Einsamkeit – Rechnung zu tragen. Dem Kampf gegen Einsamkeit hat die nordrhein-westfälische Landesregierung damit erstmals Priorität auf der politischen Agenda eingeräumt. Damit ist Nordrhein-Westfalen bundesweit Vorreiter.

Fünf-Säulen-Modell

Mit einem Fünf-Säulen-Modell und unter Einbindung von Wissenschaft und anderen Akteuren begegnen wir Einsamkeit in unserem Land.

Fünf-Säulen-Modell gegen Einsamkeit

1. Säule: Phänomen Einsamkeit weiter erschließen

Die Zahl der Menschen in Nordrhein-Westfalen, die unter Einsamkeit leiden, hat während der Pandemie zugenommen. Es ist davon auszugehen, dass von diesem Anstieg Jugendliche und junge Erwachsene sowie Eltern kleiner Kinder besonders betroffen sind. Neben der Gruppe der älteren Menschen (älter als 75 Jahre) sind Jugendliche und junge Erwachsene besonders häufig von erhöhtem Einsamkeitsempfinden betroffen. Über das Einsamkeitsempfinden, Risikofaktoren und Schutzmechanismen bei Jugendlichen und jungen Erwachsene ist hingegen noch wenig bekannt. In vielen Ländern, in denen Strategien gegen Einsamkeit entwickelt werden, stehen vor allem ältere Menschen als Zielgruppe im Fokus. Maßnahmen zur Einsamkeitsprävention bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen gibt es bisher sehr wenig.

Deshalb braucht es insbesondere mehr wissenschaftliche Daten zum Anstieg von Einsamkeit bei der jungen Generation und ihren Ursachen. Die Landesregierung wird unter anderem eine Studie in Auftrag geben, die den Anstieg von Einsamkeit bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen untersucht, um gezielt früh wirksame Strategien zur Prävention bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu entwickeln. Neben der neuen Fokussierung auf die junge Generation wird die Landesregierung die Zielgruppe der älteren Menschen und weiterer vulnerabler Gruppen parallel im Blick behalten. Im Fokus steht dabei die Einsamkeitsprävention. Die Landesregierung wird sich kontinuierlich weiter mit Expertinnen und Experten austauschen und auf dessen Grundlage zielgenaue Maßnahmen (weiter-)entwickeln.

2. Säule: Sensibilisieren der Öffentlichkeit

Als zweite Säule soll durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit weiter sensibilisiert und enttabuisiert werden. Die Botschaft ist: Jede und Jeder kann etwas gegen Einsamkeit tun – schon mit kleinen Gesten. Die Landesregierung hat Ende 2022 die Stabstelle Einsamkeit in der Staatskanzlei eingesetzt. Die Stabstelle arbeitet ressortübergreifend und übernimmt zentrale Koordinationsaufgaben. Sie sorgt für weitere Vernetzung innerhalb der Landesregierung und außerhalb mit Initiativen, Organisationen und gesellschaftlichen Gruppen, die sich der Eindämmung von Einsamkeit verschrieben haben. Im Dezember 2022 hatte sich der Ministerpräsident zum Auftakt der Arbeit der Stabstelle mit Expertinnen und Experten und Landtagsabgeordneten, die Teil der Enquete-Kommission waren, über das Thema und seine Herausforderungen ausgetauscht. Diesen Dialog mit Expertinnen und Experten wird der Ministerpräsident kontinuierlich fortsetzen.

Zum Sensibilisieren gehört auch der Besuch von Initiativen, um die öffentliche Wahrnehmung zum Thema Einsamkeit zu stärken und bestehende Hilfs- und Unterstützungsangebote bekannter zu machen (Beispiel: Hospitanz des Ministerpräsidenten bei der Einsamkeitshotline für Ältere Menschen „Silbernetz“ am 2. Juni 2023 in dem zentrum-plus der AWO Düsseldorf).

3. Säule: Identifikation von Best Practices

Die Landesregierung wird bestehende Projekte und Initiativen zur Einsamkeitsbekämpfung und Einsamkeitsprävention in Nordrhein-Westfalen auf einer Online-Plattform zusammenführen – für eine bessere Vernetzung und für bessere Zugänge für Betroffene, Beteiligte und Interessierte. Dabei sucht die Landesregierung den engen Dialog mit dem Bund und den anderen Ländern. Auch der Erfahrungsaustausch mit Japan, den Niederlanden, und Großbritannien steht im Vordergrund, die mit eigenen Ministerien bzw. Kampagnen Vorreiter bei der Eindämmung von Einsamkeit sind. So hat Ministerpräsident Hendrik Wüst im Juni 2023 während seiner Reise nach Japan gezielt Gespräche zum Thema Einsamkeit geführt und Initiativen, die Einsamkeit bekämpfen, besucht.

4. Säule: Entwicklung niederschwelliger Maßnahmen

Die Landesregierung wird zudem die Zusammenarbeit mit bereits bestehenden Initiativen stärken, eigene niedrigschwellige Maßnahmen weiterentwickeln und Neue anstoßen. Durch die Bündelung von bereits bestehenden Maßnahmen unter Einbindung aller Resorts will die Landesregierung erreichen, dass das Thema Einsamkeitsprävention stärker in den in Frage kommenden Förderprogrammen des Landes verankert und damit eine Weiterentwicklung der Hilfsinfrastruktur möglich wird. Das Ziel ist die Schaffung eines Aktionsplans gegen Einsamkeit.

5. Säule: Unterstützung von Aktiven und Ehrenamtlichen vor Ort

Ehrenamtlich engagierte Menschen leisten in Nordrhein-Westfalen bereits einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung von Einsamkeit. Sie will die Landesregierung weiter stärken und fördern. Sport und Ehrenamt sind dabei wichtige Pfeiler, um ein starkes Bündnis gegen Einsamkeit zu schmieden.

Studie „Einsamkeit unter Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen nach der Pandemie“

Einsamkeit unter Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen nach der Pandemie

24.11.2023

Prof. Dr. Maike Luhmann et al. (2023)

Einsamkeit wurde lange Zeit vor allem als ein Problem des hohen Alters betrachtet. Doch mit der CO- VID-19-Pandemie wurde vielen bewusst, dass Einsamkeit Menschen jeden Alters treffen kann. Besonders stark scheinen die Auswirkungen der Pandemie für Jugendliche und junge Erwachsene zu sein. Mit dieser von der Staatskanzlei Nordrhein-Westfalens (NRW) beauftragten Studie sollen einige Lücken im empirischen Forschungsstand zu Jugendlichen und jungen Erwachsenen geschlossen werden, mit einem besonderen Fokus auf NRW.

  • 0:44
  • Video: Land NRW

24.11.2023

Ruhr-Universität Bochum

  • 2:00
  • Video: Land NRW

24.11.2023

Psychologin und Podcasterin


Impulspapier: „Jung und einsam – Internationale Perspektiven für ein neues politisches Handlungsfeld“

Bertelsmann Stiftung (Hrsg.) / Leonie Schwichtenberg, Karenina Schröder, Michael Seberich

Aktuelle Studien zeigen, dass junge Menschen zwischen 16 und 30 Jahren eine der am stärksten von Einsamkeit betroffenen Gruppen weltweit sind. In dem Kooperationsprojekt von Liz Mohn Stiftung, Bertelsmann Stiftung und Landesregierung wurde untersucht, wie andere Länder Jugendeinsamkeit bekämpfen. Die Publikation liefert zehn Handlungsempfehlungen für die Politik in Deutschland, die auf dem von Ministerpräsident Hendrik Wüst initiierten Einsamkeitskongress am 6. Juni 2024 in der Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen vorgestellt wurden. Weitere Informationen

Download (PDF, Deutsch, 3 MB)

Download (PDF, Englisch, 3 MB)

„Menschen fehlt Gesellschaft
und der Gesellschaft fehlen Menschen.“

– Ministerpräsident Hendrik Wüst

Kontaktdaten „Stabsstelle Einsamkeit“

Um dem wachsenden Phänomen der Einsamkeit besser begegnen zu können, hat die Landesregierung als erstes und einziges Bundesland die „Einsamkeit“ im Geschäftsbereich des Ministerpräsidenten eingerichtet. Damit setzen wir eine der zentralen Handlungsempfehlungen der Enquetekommission um.

Sina Breitenbruch-Tiedtke
Referatsleiterin
Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen
Stabsstelle Einsamkeit
Horionplatz 1
40213 Düsseldorf
Telefon: 0211 / 837-1302
E-Mail: sina.breitenbruch-tiedtke@stk.nrw.de 

Marc Zabel
Referent
Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen
Stabsstelle Einsamkeit
Horionplatz 1
40213 Düsseldorf
Telefon: 0211 / 837-1675
E-Mail: Marc.Zabel@stk.nrw.de