„Wettbewerb der Ideen“ zum Aktionsplan – Wir sagen 191 x Dankeschön!
Wir danken allen, die sich mit tollen Ideen, Kommentaren und als Initiativen gegen Einsamkeit bei der Erstellung des Aktionsplans „Du+Wir=Eins. Nordrhein-Westfalen gegen Einsamkeit“ beteiligt haben.

Wir danken allen, die sich mit tollen Ideen, Kommentaren und als Initiativen gegen Einsamkeit bei der Erstellung des Aktionsplans „Du+Wir=Eins. Nordrhein-Westfalen gegen Einsamkeit“ beteiligt haben. Allen, die mitgemacht haben, bieten wir hier die Möglichkeit, sich untereinander zu vernetzen und voneinander zu lernen. Einige spannende Ideen konnten wir bereits in unseren Aktionsplan aufnehmen. Andere werden wir gemeinsam mit Ihnen in den kommenden Jahren weiterverfolgen.
Bereits bestehende Initiativen können sich gerne direkt auf unserer Online-Plattform eintragen. Die große Beteiligung zeigt, dass das Thema „Einsamkeit“ Ihnen allen unter den Nägeln brennt.
Gemeinsam können wir etwas gegen Einsamkeit und für mehr Verbundenheit untereinander tun. Jede und jeder kann mitmachen. Wir sagen 191 x Dankeschön!
Ihre Stabsstelle gegen Einsamkeit
Stephanie Walter
Autismus Rhein-Wupper e.V.
Solingen
Begegnungszentren für autistische Menschen
Menschen aus dem Autismusspektrum sind häufig und lang anhaltend von Einsamkeit betroffen. Durch Besonderheiten in der Kommunikation und der sozialen Interaktion sind ihre Fähigkeiten eingeschränkt, Beziehungen zu knüpfen und im sozialen Miteinander zu bestehen. Sie brauchen dafür ein verständnisvolles, reizarmes und strukturiertes Umfeld.
Unsere Idee ist, Begegnungszentren aufzubauen, die autistischen Menschen einen niederschwellig zugänglichen Raum bieten, um gemeinsam mit Anderen Zeit zu verbringen. Außerdem könnten solche Anlaufstellen für Veranstaltungen, Selbsthilfegruppen und Beratungsangebote genutzt werden. In Form von „offenen Cafés" können sie einen inklusiven Charakter haben und dazu beitragen, Vorbehalte gegenüber autistischen Menschen abzubauen.
Dafür bräuchte es eine solide Finanzierung, hier könnte das Land NRW unterstützen. Wünschenswert wäre die Beschäftigung von Menschen mit Autismus und anderen Behinderungen.
Marlies Rank
Euskirchen
Ein regelmäßig stattfindender Stammtisch für Alleinstehende ab 60 wo man sich austauschen
kann oder weitere Treffen vereinbaren kann und Gleichgesinnte kennen lernt nach dem Motto Gemeinsam statt einsam.
Sonja Drumm
Aslan Holding International GmbH, Aslan Klinik Olsberg GmbH
Lebenplus GmbH & Co. KgOlsberg
Wir bieten wir bieten ein Mehrgenerationen Hotel für Urlaub, Pflege und Klinik unter einem Dach für alle Generationen gesund werden in einem gesunden Umfeld Einsamkeit bewältigen durch Gemeinsamkeit. Das ist unser Ziel. Aslan steht für Zeit Gemeinsamkeit, Ruhe und Gesundheit.
Wir betreuen, pflegen, beherbergen Gäste, Patienten, Klienten, Interessenten unter einem Dach ob jung, ob alt nur die Gemeinsamkeit zählt und trägt zur Gesundung.
Gemeinsam fit und autark das ist unser Ziel.
Wir sind eine Wohngemeinschaft für alle, die zu uns kommen. Hilfe brauchen gepflegt werden wollen oder einfach nur Urlaub machen wollen.
Wir sind einzigartig in Deutschland 🇩🇪.
Die Aslan Klinik in Olsberg
Die Aslan Kurparkvilla Olsberg
LebenPlus in Olsberg
Aslan, die Marke für Prävention und Regeneration im Alter und in der Jugend
Stefanie Winde
Bildungsforum Borken - Familienbildungsstätte
Bocholt
Sowohl die Familienbildungsstätten, als auch die Mehrgenerationenhäuser in den Städten sehen es u.a. als ihre zentrale Aufgabe an, gerade für alleinstehende Menschen oder isolierte Menschen niedrigschwellige Angebote zu machen. Das Thema Einsamkeit steht schon lange auf unserer Tagesordnung. Es wird allerdings schwerer, diese Angebote aufrecht zu erhalten, geschweige denn auszubauen, wenn das die Finanzierung von Bildung sowohl von kirchlicher, als auch von staatlicher Seite ein Downsizing erfährt!
Diese Einrichtungen, und somit auch unsere, bemüht sich stetig, Menschen miteinander zu verbinden, Begegnungen und Gemeinschaft langfristig und verlässlich anzubieten und ein Anlaufpunkt zu sein.
Wenn die Finanzierung unserer Strukturen jedoch immer weniger verlässlich ist und nur noch Projekte angeboten werden, sehen wir große Schwierigkeiten, der Einsamkeit vor Ort zu begegnen.
Aus unserer Sicht ist ein notwendiger Schritt, die nichtformelle Bildungslandschaft zu sichern!
Richard Kosleck
VfL Pottenhausen e. V. 1928
Lage
Über die letzten Jahre haben wir bei uns im Dorf eine Sportanlage entwickelt. Neben einem Beachvolleyballplatz, einem Fußballfeld und einer Boulebahn sind auch Sitzgelegenheiten vorhanden. Die Anlage ist für alle Menschen jederzeit und kostenlos zugänglich. Bei den wöchentlichen Sportangeboten des Vereins sind Gäste gerne gesehen und können jederzeit mitspielen. In der letzten Zeit konnten wir so schon viele Menschen miteinander vereinen und auch Bindungen zu anderen Vereinen herstellen. Die Mitgliedschaft in Sportvereinen liefert eine soziale Teilhabe, die gerade neu Zugezogenen, den Anschluss an eine bestehende Dorfgemeinschaft erleichtert.
In Zukunft planen wir die Sportanlage attraktiver zu gestalten um mehr Menschen dazu anzuregen sich vorort aufzuhalten. So planen wir eine Tribüne für Zuschauer, weitere Sportangebote (Outdoorkicker, Tischtennisplatte, Fitnessgeräte) und einen neuen Anstrich für das alte Sporthaus.
Alexander Rütjes
Düsseldorf
Der Staat könnte ein Dating-Programm ins Leben rufen, das sich klar von den profitorientierten Angeboten privater Anbieter abhebt. Ziel dieses öffentlichen Portals ist es, alleinstehende Menschen zusammenzuführen – ohne die Absicht, die Teilnehmenden langfristig an die Plattform zu binden und dadurch echte Vermittlungen zu verhindern.
Vorgehensweise:
Nach einer gezielten Bekanntmachung des Programms werden alle Anmeldungen gesammelt, und die Teilnehmenden anhand von demografischen Merkmalen, Interessen und Sprachkenntnissen mit passenden Partnern zusammengeführt. Jeder erhält fünf / drei / zehn Partnervorschläge zur Auswahl. Persönliche Daten wie Name und Kontaktdaten werden jedoch erst freigegeben, wenn beide Seiten am jeweils anderen bestätigt haben, also ein "Match" entstanden ist.
In Korea, gibt es solche Events bereits, siehe hier:
https://www.bloomberg.com/news/newsletters/2024-10-30/seongnam-hosts-dating-events-to-boost-south-korea-s-birth-rate-citylab-daily
Dietmar Klabunde
Malteser Hilfsdienst e. V. Krefeld
Krefeld
Abendsonne, Zeit schenken, der Besuchs- und Begleitungsdienst für einsame Senioren:innen, weiter ausbauen. Vernetzung mit unserem Senioren Café. Individuelle Begleitung der Menschen und ihre Begleiter. Gemeinsame Aktionen auch außerhalb der persönlichen treffen, um so den einsamen Menschen, die Möglichkeit zu geben, andere Menschen kennenzulernen.
Vernetzung mit anderen Einrichtungen, wie das Freiwilligenzentrum oder mit der Stadt Krefeld, damit hilfesuchende vermittelt werden können und Unterstützung erhalten.
Lea Bartsch
Volkshochschule Rheine
Rheine
Die VHS Rheine hat für das Jahr 2025 den Themenschwerpunkt "vhs together – gemeinsam erleben" entwickelt. Darunter subsumiert sich eine Vielzahl von Bildungsangeboten wie Vorträge, Lesungen, Kurse und Workshops. Mit dem Themenschwerpunkt möchten die Mitwirkenden dem Phänomen Einsamkeit aktiv begegnen, betroffenen Bürgerinnen und Bürgern Möglichkeiten der gesellschaftlichen Teilhabe aufzeigen und die Gesellschaft sensibilisieren.
Der Themenschwerpunkt umfasst u. a.: offene Café-Angebote zu aktuellen Themen, Smartphone-Kurse für Einsteigerinnen und Einsteiger, Kreativkurse, ein spezifisches Angebot für Zugezogene, eine Kunst-Krimi-Reihe, einen Bildungsurlaub zur Vorbereitung auf den Ruhestand u.v.m. Je nach Ausrichtung werden sowohl Kinder als auch Erwachsene und Seniorinnen und Senioren adressiert.
Um Teilhabemöglichkeiten unabhängig von finanziellen Ressourcen zu eröffnen, sind die Bildungsangebote dank einer Förderung des Landes NRW für die Teilnehmenden gebührenfrei.
Annika Kelm
Diplom Designerin u.
potenzielle reativ KursleiterinDüsseldorf
Kreativität ist heilsam! Spannende & modere Gruppenangebote in denen Menschen gemeinsam kreativ werden. Sich im realen Leben, in realen Räumen treffen. Sich austauschen, zusammen wirken und anfreunden können.
Keine neue Idee – hat aber immer schon funktioniert!
Nur oft sind die Gegebenheiten für Organisatoren so beschwerlich - das vieles gar nicht erst umgesetzt wird. Finanzielle oder Räumliche Probleme stehen solchen tollen Angeboten oft im Wege.
Viele Grüße,
Annika Kelm
Rolf Kappell
Caritas Witten
Witten
Ein probates Mittel gegen Einsamkeiten und Verlassenheit ist die Gemeinwesenarbeit als älteste Disziplin der Sozialen Arbeit. Sie vor allem in benachteiligenden Stadtbezirken zu installieren – wie in Hessen und Niedersachsen erfolgreich durch Landesprogramme - bringt viele Vorteile:
- sie ist intergenerationell
- sie fördert vorhandene Strukturen, bzw. entwickelt fehlende Angebote
- sie orientiert sich am Willen der jeweiligen Gruppen
- sie fördert Orte des Zusammenseins
- sie ist keine Förderung mit der Gießkanne, sondern wirkt in Grenzen eines Stadtbezirks
- sie kann ein Bindeglied zwischen den verschiedenen Säulen unseres Sozialsystems sein, wie wir es mit dem „Sozialen Rezept" versuchen
- sie schaut über den einzelnen Fall hinaus auf das ganze „Feld"
Das alles setzt voraus, dass das Land NRW auch eigenes Geld in die Hand nimmt und nicht nur auf die Karte Ehrenamtlichkeit setzt – die hat bekanntlich eine Kündigungszeit von einer Stunde.
Karin Stryjewski
Interessengemeinschaft Leeden
(Gemeinde Tecklenburg)Tecklenburg
Hallo Nachtrag zum schon am 25.10. eingereichten Aktionen.
In Planung sind Frühstück anzubieten z.B. Ostern ,Frühling, Gemeinsames Frühstück im Seniorenheim, mit den Pastor,
Weiterhin geplant ist einmal Hockergymnastik in zwei Gruppen.
Besuche bei Senioren die aus gesundheitlichen Gründen nicht an den Aktionen teilnehmen können.
Anschaffung einer Rikscha unter dem Motto radeln bis ins hohe Alter.
Martina Schneider
Arnsberg
Ich würde alten und einsamen Menschen die Möglichkeit geben, über ihr Leben zu erzählen und darüber eine kleine, gedruckte Biografie zu erhalten. In dem Gespräch würde ich den Schwerpunkt auf die schönen, heiteren Erlebnisse ihres Lebens richten, also auf die "vollen Scheunen" und nicht auf die abgeernteten Stoppelfelder.
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass sich über dieses Erinnern an all das Schöne, was man erlebt hat, auch der Blick auf die Gegenwart ändert. Und vielleicht lässt sich an manches anknüpfen, was man früher gerne gemacht hat...
Hannah Runnebohm
In unserer Kita besuchen uns regelmäßig Senioren, die den Kindern Bücher vorlesen.
Dies könnte man jedoch auch erweitern, dass die Senioren mit den Kindern Spiele spielen oder gemeinsam etwas kochen/backen. Das wäre ein Win-Win-Situation für alle.
Dorothea Ruh
Lernen durch Spielen e. V.
Bielefeld
Lernen durch Spielen e.V. bietet Bildungseinrichtungen vielfältige Angebote zum Konzept „Lernen durch Spielen" an, die unter anderem das soziale Miteinander fördern und helfen dem Alleinsein entgegenzuwirken, um Einsamkeit zu überwinden. Zum Thema "Miteinander ins Spiel kommen - keiner bleibt allein" wurden unterschiedliche Spielpakete entwickelt. In der Schulzeit sind gemeinsame Spielstunden ein wertvoller Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung. Die „Jahrgangsspielpakete" richten sich an die Grund-, Förder- sowie weiterführende Schulen. Wünschenswert für die Bildungsarbeit an den Schulen wären fest verankerte Spielstunden im Stundenplan, in denen Lehrkräfte und Pädagogen die Kinder spielerisch fordern und fördern können. So erhält das „Kulturgut Gesellschaftsspiel" stärkere Anerkennung im Schulalltag. Unsere Kooperationspartner: Universität Bielefeld – Lernwerkstatt, Universität Paderborn Lernwerkstatt „LIFT" und 4 Beratungsschulen.Infos unter https://lernendurchspielen.de/
Theresa Hirtz
Stadtsportbund Aachen e.V.
Aachen
Der Stadtportbund Aachen e.V. möchte gemeinsam mit verschiedenen Netzwerkpartner*innen und Sportvereinen das Thema "Sport gegen Einsamkeit" mehr in den Fokus nehmen.
Wir möchten gerne Aktionstage zu dem Thema ins Leben rufen und niederschwellige sportliche Angebote für junge und alte Menschen sichtbar machen. Unser Ziel wird sein, möglichst viele Menschen zu erreichen. Dafür ist es wichtig, dass wir verschiedene Institutionen, die Stadt und das Land NRW ins Boot holen und die Angebote für alle zugänglich machen. Wir sind davon überzeugt, dass der Sport viel bewegen kann. Durch Sport können viele Kontakte geknüpft werden und gemeinsame Interessen erkannt und genutzt werden. Eine weitere Idee ist es, die Bewegungskitas der Stadt Aachen bei dem Projekt mit einzubringen. Man könnte die Brücke zwischen Kindern und älteren Menschen schlagen und gemeinsam Bewegungserfahrungen machen. Sport hat in vielerlei Hinsicht eine präventive Wirkung.
Meryem Neitermann
Gütersloh
Was für eine wunderbare Idee ja in einem der Wohlstands Gesellschaft wie hier in Deutschland, würde man sich wundern wenn man im Ausland sagt dass man sehr einsam ist, ich spreche für viele Flüchtlinge aus dem 80 Jahre, diese Menschen haben gearbeitet und geschwiegen, heute wo die Rentner sind, haben die den gesellschaftlichen Anschluss komplett verpasst und sind Zeitzeugen der Einsamkeit. Wo trifft man diese Generation in den Gemeinden das heißt in der Kirche. Genau da wo noch Kulturerbe gehegt und gepflegt werden. Diese Menschen sind mit der Natur eng verbunden und einen schräber Garten mit diversen Gemüse und Obst soger Weinbau wäre großartig. Da könnt man die Leute motivieren, in Form von Patenschaft einzubinden und so mit in die Verantwortung zu übernehmen. Hilfe zur Selbsthilfe. Das geerntete würde sich wunderbar in der Gemeinde zum gemeinsamen Gespräch und Genuß motivieren.
Schlome Meryem
Till Wienke
Ibbenbürender Spielvereinigung 08 e. V.
Ibbenbüren
Offene niedrigschwellige Treffpunkte und -zeiten für Menschen. Für mehr Gemeinschaft anstatt Einsamkeit, insbesondere bei älteren Menschen aber auch anderen Viefalts-Aspekten, die ihnen eine konstruktiven Teilhabe an der Gesellschaft erschweren.
So zum Beispiel in unserem Vereinsheim (die ISV, Ibbenbürener Spielvereinigung, ist ein Sportverein) zum Kaffee-Klatsch, zum Kleider-Tausch, zum gemeinsamen (Karten)spielen oder wonach das Herz sonst begehrt. Ergänzend können dafür auch offene digitale Räume einen wertvollen Beitrag leisten.
Melina Küchler
SJD-Die Falken -Bezirk Mittelrhein
Köln
Wir erleben immer wieder, dass sich junge Menschen, die zum studieren neu in die Stadt gezogen sind oder Kinder, die keinen Anschluss in der Schule finden, sich bei uns melden. Egal, ob als Teilnehmer*in von Gruppenstunden, Zeltlagern und außerschulischen Bildungsangeboten oder im ehrenamtlichen Engagement - gemeinsam Zeit zu verbringen beugt Gefühle der Einsamkeit vor. Die Gruppen wachsen mit der Zeit zusammen und auch wer neu hinzu kommt, findet schnell Anschluss. In Gruppenstunden, Ferienfreizeiten und der ehrenamtlichen Arbeit wird gemeinsam zu Themen diskutiert, für Ideen eingestanden, Ideen entwickelt und konkrete weitere Angebote geschaffen. Entscheidungen werden gemeinsam getroffen - das betrifft die Ehrenamtlichen genauso wie die Teilnehmenden. Zu erleben, wie dadurch tolle Aktionen entstehen, stärkt die Selbstwirksamkeit der Kinder und Jugendlichen, aber auch das Wir-Gefühl.
Silvia Dias Martins
Ambulanter Pflegedienst
Düsseldorf
Ich selbst Arbeite im Ambulanten Pflegedienst und bekomme täglich mit wie Menschen vereinsammen. Leider sind uns oft die Hände gebunden da es kein Finanziellen und Personälen Rahmen gibt . Alte Menschen sind oft Gefangen ihrer Wohnung da sie am Mobilität verlieren.
Leider werden krankentransporte nur dann Finanziert, wenn Menschen zum Arzt oder Krankenhaus müssen.
Es wäre schön wenn die Stadt Düsseldorf, die Möglichkeit hätte, solche Transporte auch dann zu finanzieren, wenn es um kulturelle Angebote geht .
Taxischeine reichen da leider nicht aus. Die Antragstellung gestaltet sich teils sehr schwer und der Weg ins Taxi muss dann alleine bewältigt werden
Helga Loddeke
Autorin
Mülheim
Gegen die Einsamkeit würde ich meine Gedichte - Lyrik - vorlesen, im öffentlichen Raum. Bislang habe ich fünf Gedichtbände verfasst.
EINSICHT mein fünfter Gedichtband
ISBN: 978-3-759822-76-5
Erscheinungsdatum: 03.06.2024
#einsicht #aussicht #frauenundkinder in #gaza #ukraine #war #lyrik #poems
Juliane Mackenbrock
Abt. Gesundheit & Sozialpsychologie
Psychologisches Institut d. DSHS KölnKöln
Workshops in Schulen – „Fit.einander – gemeinsam statt einsam"
Einsamkeit kann alle betreffen – auch Heranwachsende! Besonders im Nachgang der COVID19-Pandemie zeigt sich bei Kindern und Jugendlichen immer stärker das Gefühl einsam zu sind (Hillert et al., 2022) – jede:r siebte Heranwachsende fühlt sich einsam (Schütz & Bilz, 2023). Sport und Bewegung können hier nachweislich helfen (Pels et al., 2016; Kaets, 2023). Doch gerade bei einsamen Kindern und Jugendlichen ist das Potenzial des Sports gegen die Einsamkeit zu wenig bekannt. Hier setzen unsere Schul-Workshops „Fit.einander – gemeinsam statt einsam" an. Der Fokus der Workshops liegt darauf, dass Kinder und Jugendliche selbst reflektieren, wie Sport und Bewegung helfen können, soziale Kontakte zu finden. Digitale Medien sollen positiv eingesetzt werden, um konkrete Schritte zu planen. Aufbauend auf dem Schul-Netzwerk unserer Einrichtung sollen die Workshops in schulischen Projektwochen und der Kölner KinderUni umgesetzt werden.
Jenny Rühl
Köln
Hallo liebes Team,
Meine Idee Netzwerke Gründen
In Köln haben die Häuslichen Unterstützungsdienste in jedem Stadtbezirk die Verantwortung für die Demeznetzwerke,hier wird in jedem Stadtteil die Kompetenz gebündelt und das sehr Erfolgreich. Ich verantworte eins und das klappt super. Wenn man Wohlfahrtsverbänden und damit Hauptamtlichen die Organisation überträgt funktioniert das sehr gut.
Durch Fördergelder können tolle Veranstaltungen geplant werden. Wenn man das beim Thema Einsamkeit aufgreift,kann das auch funktionieren. Man setzt Menschen aus dem Bezirk,Stadtteil etc zusammen die mit dem Thema konfrontiert werden. Plant Veranstaltungen, Events und vernetzt alle die es dazu braucht um diese Leute zu erreichen. In Quartal mäßigen Treffen können solchen Dinge geplant werden. Schauen Sie sich doch die HP des Dementznetz Rodenkirchen an ,so kann man das aufbauen. Es braucht Leute diedas Organisiren und das klappt eben nicht nur durch Ehrenamt.
Andrea Grugel
Bonn
Die Idee ist nicht neu und auch nicht von mir - ich finde sie aber einfach prima:
Geburtstags-Gratulations-Besuchsdienst für betagte Senior*innen in der Nachbarschaft. Kurzbesuch, ggf. Ständchen, kleiner Plausch draußen an der Wohnungstür, im Optimalfall flankiert von einem Fläschchen Saft und einem Glückwunschschreiben der verantwortlichen Organisation. Organisation des Dienstes über Pfarrgemeinde, Quartiersbüro, Sozialdienst o.ä., Umsetzung des Besuchsdienstes durch Ehrenamtliche aus derselben Nachbarschaft
Petra Rosa
Schwerte
Wer sind wir?
Die Uhus (unter hundert ) sind ein informeller Zusammenschluss ehrenamtlicher interessierter Schwerterinnen und Schwerter, die sich für die Belange der älteren Mitbürger einsetzen.
Was wollen wir?
Ein wesentliches Thema ist zudem die „Einsamkeit im Alter", oft bedingt durch Armut im
Alter
• der Einsamkeit im Alter entgegenwirken.
• Zusammenhalt schaffen,
• die kulturelle Erlebniswelt präsent halten und erweitern,
• die vorhandenen Ressourcen der Bürger aktivieren,
• vermitteln und unterstützen, die Alltagssorgen einfacher zu bewältigen,
• die Medien wie Computer oder Handy durch niederschwellige Kurse oder Austausch von Erfahrungen erweitern oder den Umgang damit neu anregen,
Wen wollen wir erreichen?
Unsere Zielgruppe sind Senioren ab 60.
Wie ist die Umsetzung?
Die Idee ist es, regelmäßige tägliche Treffen zu regelmäßigen Uhrzeiten für die Bürger
anzubieten, um Kontinuität und Verlässlichkeit für die Senioren anzubieten.
Claudia Thomas
Lüdenscheid
Vorschlag für eine virtuelle Begegnungsstätte für pflegende Angehörige
Eine Online-Plattform könnte pflegenden Angehörigen ermöglichen, unkompliziert in Kontakt zu treten, sich zu vernetzen und gemeinsame Freizeitaktivitäten zu genießen. Sie könnte Raum für Austausch, Unterstützung und virtuelle Geselligkeit schaffen – z. B. durch Treffen auf einen virtuellen Kaffee in entspannter Atmosphäre.
Virtuelle Treffpunkte und ein Online-Terminkalender würden Verabredungen erleichtern, während eine Pinnwand Platz für Suchen, Kaufen/Verkaufen und Interessengruppen bietet. Austausch über Kunst, Literatur, Hobbys und mehr könnte so gefördert werden.
Darüber hinaus könnten pflegende Angehörige eigene Kurse, wie Sprach-, Sport- oder Handarbeitskurse, anbieten und Wissen weitergeben. Eine Unterstützung durch Krankenkassen wäre denkbar, indem sie Entspannungs-, Gesundheits- oder Fitnesskurse auf der Plattform anbieten und direkt pflegende Angehörige auf diese Plattform hinweisen.
Marcus Knoche
Intitiative Glückskinder - Glücksboten, Gruppierung
der Vereinsgemeinschaft Scharmede e. V.Salzkotten-Scharmede
Scharmede (ca. 2.700 Einwohner), Ortsteil der Stadt Salzkotten im Kreis Paderborn
Glückskinder - Glücksboten ist eine private Initiative (Herr Konrad Buschmeier aus Scharmede) als Gruppierung der Vereinsgemeinschaft Scharmede e.V.
Jeden Monat findet auf dem Bildungs Campus Scharmede "Alter Sportplatz mit Herz" das Geburtstags - Glückstreffen statt. Dazu lädt die Initiative Glückskinder - Glücksboten in Kooperation mit den Kindergärten alle Scharmeder/innen die im Monat ... ihren ERSTEN bis HUNDERTSTEN oder noch größeren Geburtstag haben, mit ihren Familien / Freunden zu einem Glückstreffen ein. Als Zeichen der gegenseitigen Wertschätzung wird dazu ein handgefertigtes Glücksbändchen und ein kleines selbst gebackenes Herz überreicht. Gefeiert wird das Glückstreffen für und mit JUNG und ALT (ohne Anmeldung/Kosten/spontane Teilnahme ist möglich). Die ganze Dorfgemeinschaft ist zum Gratulieren eingeladen!
Ute Stockhausen
Sozialdienst katholischer Frauen e. V. Lippstadt
Lippstadt
Wir haben schon einiges: Begegnungscafe,niedrigschwellige Treffpunkte für Frauen/Familien, Kreativangebote/Gruppen für verschiedene Altersgruppen, Kinder- und Jugendangebote (Treff, schulische Förderung).
Gemeinsam im Pastoralen Raum Lippstadt bieten wir jährlich Aktionswochen in einer Kirche an, unterschiedliche Schwerpunktthemen, aber Gemeinschaft/Begegnungs- und Vernetzungsmöglichkeiten sind immer dabei. Aktuell haben wir konkret Bedarfe von Menschen zum Schwerpunkt Einsamkeit abgefragt, gesammelt und viele Menschen neu vernetzt und zusammen gebracht.
Diese Ideen brauchen aber immer auch personelle Ressourcen, selbst wenn es darum geht, Selbsthilfestrukturen anzuregen und auf den Weg zu bringen und/oder Ehrenamt dabei zu unterstützen. Hier braucht es verlässliche Finanzierungen, um mit vergleichsweise wenig Mitteln große Reichweite und nachhaltige Ergebnisse zu initiieren und fördern zu können.
Tanja Effe
Mechernich
Wandertreffen
Spielenachmittage
gemeinsames Einkaufen (für Menschen, die z.b. keine Angehörigen haben)
Besuch von Kindergärten und Schulen in Altenheimen
Lesepaten/Spielpaten (z.b. RentnerInnen als Ersatz-Oma/Opa)
Gabriele Bergfeld
Ev. Kirchengemeinde Solingen Dorp
Solingen
In unregelmäßigen Abständen werden wir und andere Gemeindemitglieder zu Gastgebern von „blind-Date-Einladungen". An einer Pinwand in der Kirche hängen wir einen Einladungszettel mit kleinen Abrisszetteln aus. Jeder Zettel entspricht einem Platz an unserem Tisch, am Feuerkorb vor der Garage o.ä.
Sind 6 Zettel abzureißen, erwarten wir also 6 Gäste. So kommen immer wieder neue spannende Tischrunden zusammen. Auf die Einladungen wird im Gottesdienst hingewiesen.
Elsbeth Wigger
Menschen brauchen Orte, an denen sie zwanglos auf andere Menschen treffen.
Bibliotheken sind solche Orte. Sie können
- allein besucht werden, ohne dass das merkwürdig erscheint
- sie können formlos besucht werden, ohne Anmeldung oder Verpflichtung
- sie können ohne Eintritt zu zahlen besucht werden
- sie bieten Lesestoff wie Zeitungen, Zeitschriften und Bücher
- sie bieten freie Zugänge ins Internet
- sie bieten oft auch Zugänge zu Datenbanken
- sie bieten Sitzgelegenheiten und Tische
- sie bieten oft auch Kaffee
- sie bieten eine anregende Umgebung und die Möglichkeit, mit anderen ins Gespräch zu kommen
- sie bieten evt. auch Veranstaltungen
Bibliotheken sollte es in allen Städten und Gemeinden geben. Sie sollten gut eingerichtet sein, einen attraktiven Bestand haben und häufig geöffnet sein. Sie sollten anregende Angebote machen.
Manuela Giel
Netzwerk Schermbeck
Schermbeck
Wir, das Netzwerk Schermbeck, sind kein Verein. Aber wir Organisieren uns gemeinsam aus Ehrenamtlichen, unter der Schirmherrschaft der evangelischen Kirche. Wir bieten Kurse an und jeder kann Kurse geben. zB Laptopkurse (für Anfänger und Forgeschrittene), Radfahren, Boule, Gymnastik, Zeichnen, Handarbeiten, Kartenspiele etc. und haben Mittwochs unser Cafe Schorsch geöffnet. Alles umsonst und wir freuen uns einfach über Spenden. Wir sagen immer den Symbolischen Euro, um Kosten zu decken. Wir organisieren auch Feste und Tagesfahrten. Jeder kann sich Beteiligen, zu Kursen kommen oder selber einen Anfangen. Unser Angebot richtet sich in erster Linie für Senioren ab 50, aber natürlich ist jeder herzlich willkommen. Wir wollen Leute zusammenbringen, also genau was Ihr wollt: Einsamkeit verringern. Und für Beschäftigung sorgen. Wir bringen Menschen zusammen. Unser Männerkochlub lädt einmal im Monat zum Mittagessen ein (auch wieder nur auf freiwillige Spenden) etc.
Sejla Badnjevic
Der Paritätische NRW
Oberhausen
Miteinander am Morgen
Das gemeinschaftliche Frühstück "Miteinander am Morgen" im AKA 103, Akazienstr. 103 in Oberhausen verfolgt das Ziel, Isolation und Einsamkeit zu verhindern, indem es Menschen aus verschiedenen Lebensbereichen zusammenbringt. Es handelt sich um ein Kooperationsprojekt des Paritätischen NRW und der RUHRWERKSTATT Kultur – Arbeit im Revier e.V.. Das Frühstück soll in Buffetform angeboten werden und ist für die Teilnehmer*innen kostenlos, da Einsamkeit und Armut in Zusammenhang stehen. Es soll einen offenen Raum für Austausch und Begegnung bieten. Besonders in Zeiten zunehmender Vereinsamung bietet "Miteinander am Morgen" die Möglichkeit, soziale Kontakte zu knüpfen und sich in einer entspannten Atmosphäre zu vernetzen. Terminiert ist das Frühstück für den 30.11. und 14.12.2024, ganz bewusst in einer dunklen Jahreszeit und kurz vor Weihnachten. Das Frühstück wird von Ehrenamtlichen begleitet und umgesetzt.
Hülya Zotas
Verein Primus e.V.
Gladbeck
" Generationstreff"
Wir organisieren ein monatliches Vorlesekreis, bei dem Jung und Alt zusammenkommen. Die Älteren lesen Geschichten vor, die Jüngeren bringen Märchenbücher mit. Man könnte dies in einer Bibliothek, Caffe oder die Räumlichkeiten der Primus e.V. durchführen da wir einen Leseclub mit gemütlichen ambiente für alle Besucherinnen haben. Ziel des Projekts: Vorlesen ist verbindend und schafft ein besonderes Gemeinschafsgefühl zwischen den Generationen. Zielgruppe: Senioren und Kinder bzw. Jugendliche.
Inge Kretauer
Ambulanter Hospizdienst Gladbeck e.V.
Gladbeck
Unsere Idee ist schon in Teilen verwirklicht, nicht alles geht so flott, wie geplant, wir sind auf dem Weg.
Vor 1,5 Jahren wurde mit Unterstützung der Stadt und des Lions Club zwei Trauerbänke auf dem Hauptfriedhof errichtet. Hier können einsame Menschen nicht nur nach einem Trauerfall, die Trauer stellt sich manchmal erst viel später ein, Kontakt zu uns auf nehmen (es gibt eine entsprechende Informationstafel) einmal wöchentlich ist die Bank auch von ehrenamtlichen Ansprechpartner:innen besetzt. Wir hören zu, geben Antworten auf Fragen, manchmal sind es auch nur einfache Gespräche.
Ein zweites Projekt ist unsere "Oase der Begegnung" direkt neben unserem kleinen Büro. Die Bezeichnung der Örtlichkeit sagt eigentlich schon alles aus. Es ist ein noch sehr junges Projekt und noch in den Startlöchern. Unsere Vision auch hier, einen Kontaktraum in Einzelgesprächen, in Gruppen und wenn es in Zukunft möglich sein kann eine weitergehend öffentliche Möglichkeit der Gespräche zu schaffen.
Uschi Grühn
Erg. / Teil (02.): Mit dem Thema "Einsamkeit", d.h. insbes. an d./d. Weihnachtstagen & z. Jahreswechsel beschäftige ich mich gedanklich u.a. aufgrund eines WDR 2- Radioberichtes v. 26.12.2019, Wo - im Endefekt - bei d. Hausnotrufeinsätzen die überwiegende Einsatzzahl eines Anbieters bei Personen waren, Die allein & einsam an diesen Tagen waren... -
wie (Mit-)Menschen mit einem Handicap, Ältere... -
Nehmen wir als Bsp. den ST. D.-Benrath (& angrenzende ST. d. Bezirkes 9): Man könnte dort eine Stadtteilarbeit aufbauen bis hin zu dessen, Dass man - wenn man d. Räumlichkeiten hat - einfach z.B. in einem Gem.-Zentrum o. Mehrgen.-Hs. gemeinsam Weihnachten (Hl. Abend: 24.12. zw. z.B. Kinder- & Christmette) feiert, d.h. hier nicht Jede/r unter seinen eigenen Tannenbaum & Co., sondern Die, Die wollen mit gemeinsamen Essen & Trinken... -
genauso auch am 25.12 o. 26.12., d.h. an Weihnachten gemeinsam Isst & trinkt: Und hierzu kann man die Pers., Die gerne teilnehmen möchte(n), a. abholen.
Heike Philipp
AtelierSieben e.V.
Schwelm
WeltCafé Adler
soll ein Ort der Begegnung und des Austauschs sein.
Ein offener Treffpunkt für Menschen jeden Alters und jeder Herkunft, die sich für Themen rund um die Welt und die Gesellschaft interessieren. Im Weltcafé können sich Besucher über aktuelle Themen und globalen Herausforderungen informieren, sich in kleineren Gruppen oder in Gesprächsrunden über ihre Meinungen und Erfahrungen austauschen und sich auch an gemeinsamen Aktivitäten beteiligen. Das Weltcafé in einer ehemaligen Apotheke, welche denkmalgeschützt ist, liegt direkt am Marktplatz in Schwelm und soll ein Ort der Solidarität und des Engagements, an dem sich Menschen für eine gerechtere und friedlichere Welt einsetzen sein. Es gibt keine feste Preise, jeder gibt was er kann beziehungsweise möchte.
Das Caféprojekt finanziert sich ausschließlich durch Spenden und alle sind ehrenamtlich im Rahmen des gemeinnützigen Vereins AtelierSieben e.V. tätig.
Ute Gall
Die Arche Lüdenscheid
Lüdenscheid
Vor über 18 Jahren als ambulanter Hospizdienst gegründet, hat sich das Arche Care Haus zu einer umfassenden Anlaufstelle entwickelt, die gezielt Einsamkeit reduziert und soziale Isolation überwindet. Unser Konzept schafft ein starkes Miteinander und bietet gezielte Unterstützung für Menschen, die sich allein fühlen. Unser ganzheitliches Konzept vereint ambulante Pflege, Trauer- und Sterbebegleitung, Alltagsunterstützung und Bildung und schafft so vielfältige Begegnungsräume, in denen Alt und Jung willkommen sind. Durch offene Gemeinschaftsangebote und persönliche Beratungen fördern wir soziale Bindungen, die Einsamkeit aktiv bekämpfen und Menschen im Quartier zusammenbringen. Unsere ambulante, nachhaltige Struktur macht das Angebot unabhängig von Verkehrslagen zugänglich. Als Modell für andere Gemeinden zeigt das Arche Care Haus daher, wie Quartiersarbeit ein lebendiges Umfeld schaffen kann, um Menschen in verschiedenen Lebensphasen einzubinden und zu unterstützen.
Horst Engel
Lünen
Wo kommen Menschen zusammen? Wo ist die Hürde am niedrigsten, den ersten Schritt aus der eigenen Einsamkeit zu wagen, ohne sich selbst als einsamer Mensch outen zu müssen.
Und weil man(n) und frau schon einmal da sind, könnte die Quatsch-Couch gleich nach dem Einkauf (oder vorher) einladen, kleines Päuschen einzulegen und so locker mit seinesgleichen ins Gespräch kommen. Zuerst über alltägliche Themen des Wochenmarktes wie z. B. „die Tomaten waren letzte Woche aber deutlich günstiger". Und später dann entwickelt sich vielleicht mehr …
Bim nächsten Besuch des Wochenmarktes mit seiner Quatsch-Couch. Aus wetterbeständigem Material könnte sie nicht nur ein Hingucker sein, sondern ein kleines Stück Einsamkeit einschmelzen. In allen fast 400 Gemeinden in NRW gibt es sicher über 1.000 Marktplätze mit Platz für Quatsch-Couchen.
Mit freundlichen Gruß
Horst Engel
Alfons Ziganki
Engagementförderung der Stadt Arnsberg
Arnsberg
Sich bei der Engagementförderung der Stadt Arnsberg als "Seniorentrainer" ausbilden lassen. Hier kann ich dann als soziales Engagement meine Ideen einfliessen lassen, Projekte initiieren oder bei laufenden Projekten ehrenamtlich einsteigen.
Wie ich z.B. beim "Tanztee" oder "Line Dance für Senioren", oder "Begleitete Seniorenreisen" usw, usw...
Freundliche Grüße
Alfons Ziganki
Sophia Nagelschmidt
Silbernetz e. V.
Köln
Silbernetz NRW bietet seit 2021 ein niedrigschwelliges, anonymes Gesprächsangebot für ältere, oft isolierte Menschen an, die soziale Kontakte vermissen oder einsam sind. Das Netzwerk richtet sich speziell an Senior:innen über 60, die telefonisch Unterstützung suchen. Die kostenlose Hotline ist von 08-22.00 Uhr erreichbar und ermöglicht älteren Menschen, mit geschulten Ehrenamtlichen in Kontakt zu treten, die für einfühlsame Gespräche und auch für längere Telefonfreundschaften zur Verfügung stehen. Ziel ist es, Einsamkeit zu lindern, soziale Isolation zu durchbrechen und das Wohlbefinden der Anrufenden zu stärken. Silbernetz NRW arbeitet eng mit sozialen Einrichtungen und Kommunen zusammen und bietet ein breites Netzwerk, das Hilfesuchende bei Bedarf auch an weiterführende Angebote oder soziale Dienste vermittelt. Finanziert wird das Projekt durch Fördergelder des Landes NRW und die Unterstützung von Spenden.
Peggy Bauer
Bad Salzuflen
Meine Idee ist es, einen Gesprächskreis zu gründen, damit sich verschiedene Menschen über unterschiedliche Lebensthemen austauschen und inspirieren können. "LASST UNS MAL ZUSAMMEN REDEN" Nach diesem Motto können sich die Teilnehmer/ innen in lockerer Atmosphäre über Themen, die von der Gruppe selbst bestimmt werden austauschen. ( z.B. Hoffnung, Zukunft, Freude, Vertrauen)
Die Gespräche können zusammen aufgeschrieben und bei Interesse kann ein Heft oder Kalender gestaltet werden.
Das Besondere soll sein, das die Gruppe sich Gäste einlädt, um die Treffen noch interessanter zu gestalten.( evtl Jugendliche, Senioren, Eltern u.a.) So könnten sich auch mehrere Gesprächskreise entwickeln und Menschen wieder mehr miteinander sprechen und zusätzlich gemeinsam etwas kreativ gestalten.
Christel Breitfeld
Wuppertal
Betrifft hauptsächlich Einsamkeit bei älteren Menschen :
1.Schritt: (ältere Menschen sagen oft:"Das Fernseh ist mein bester Freund.") Fernsehserie, vormittags, zur Schulung älterer Menschen in den neuen Medien, Umgang mit dem Handy, Kommunizieren in Chatgruppen, Sicherheitsaspekte...
2.Schritt: Programmierung einer Oberfläche, in denen lokale Nachbarschaften/Stadtbezirke lockere Gesprächsrunden aufbauen, (vielleicht verknüpft mit lokaler Zeitung) ;
Teilnahme nach Anmeldung
Ich stelle mir vor, dass ältere Menschen, wenn sie Gesprächsbedarf haben, so die Möglichkeit haben, sich auszutauschen, ohne die Wohnung zu verlassen. Ich kann mir vorstellen, dass aus solchen Gesprächen in aktiven Stadtteilen auch Reale Begegnungsangebote entstehen
Anne Henze
Gemeinde St. Barbara
Oberhausen
Ein Kaffee mobil. Wir bauen ein e Bike oder ein e Scooter mit eine Kaffeemaschine.
Einmal die Woche fahren wir entweder zu einem Spielplatz um Eltern zu erreichen, und wir wechseln ansonsten mit drei weiteren Orten ab.
Der Treffpunkt kommt sozusagen vor die Haustüre.
Menschen die einsam sind legen oft keine weiten wege zurück. Man muss es ihnen einfach machen mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen.
So sind wir in jeder Woche eines Monats an einem anderen Ort.
Jeweils nur ca. Für eine Stunde, denn auch die ehrenamtlichen Kräfte müssen geschont werden.
Heinz Polmann
Kolping
Werne
An verschiedenen Stellen der jeweiligen Stadt Bänke aufstellen oder vorhandene Bänke als Sprechbank, Klönbank oder Kontaktbank erkennbar machen.
Wenn ich mich darauf setze weiß jeder dass ich ansprechbar bin.
Reinhold Benning
Heek
Eine gute Idee wäre ein regelmäßiger Mittagstisch in Gemeinschaft in den zahlreichen Mensen in Schulen, Kitas oder auch Unis in den Kommunen. Ein gutes Beispiel dafür ein bereits zum zweiten Mal stattgefundener Mittagstisch in Billerbeck: https://www.billerbeck.de/Aktuelles/Voller-Erfolg-fuer-Premiere-von-Mittagstisch-in-Gemeinschaft.html?
Tanja Westhöfer-Häde
Styrumer Turnverein von 1880 e.V.
Mülheim
Zum Glück konnten wir unser eigenes Vereinsgelände durch das Projekt Moderne Sportstätten barrierefrei umbauen. Jetzt würden wir gerne einen Inklusionssportkurs für Menschen mit Beeinträchtigung starten, da der Bedarf in unserer Stadt vorhanden ist. Die Angehörigen sollen/müssen mitmachen. Hier würden wir lieber für Entlastung und Vernetzung und Stärkung sorgen, indem wir den Angehörigen genug Helfer bieten, die die Stunde begleiten. Die Angehörigen können dann entweder im Sport-Cafe oder bei einer eigenen Sportstunde abschalten bzw. Termine wahrnehmen. Für uns als Verein nur durch Spenden oder Förderungen möglich die langfristig und verlässlich fließen! Kleine Hilfe - große Wirkung - für viele andere Vereine bestimmt kopierbar.
Sonja Heckmann
AWO Kreisverband Bielefeld e. V.
Bielefeld
Wir machen den Weg zu den Menschen und unseren Angebote frei.
Durch Nutzung öffentlicher Orte (z.B. Plauderbänke, Mitfahrerbänke) möchten wir verstärkt die Quartiere beleben und eine Art zugehende Arbeit leisten. Vertraute Personen im Quartiere (Hauptamtliche Quartiersmitarbeiter*innen und auch engagierte Ehrenamtliche) gehen zu den Menschen, bieten an öffentlichen Orten Gesprächsanlässe und Begegnungsmöglichkeiten, um so mit den Menschen in den Kontakt zu kommen. Dabei agieren wir gerne trägerübergreifend und in Netzwerken.
Annette Wibral
Düsseldorf
Bei den existierenden Angeboten gegen Einsamkeit stören 2 Dinge: Man muss zugeben, dass man einsam ist, und man erhält nur die Anwesenheit von Menschen, keine sinnstiftende Beziehung.
Ich schlage also vor, mehr Mitmach-Aktionen zu starten und diese als Anfangspunkt für Beziehungen zu fördern. Jeder Mensch möchte sich nützlich fühlen, und auch Gemeinschaft braucht ein gemeinsames Ziel.
Dazu sollte bei allen geförderten Aktivitäten immer auf eine direkte, positive Ansprache von Einzelpersonen geachtet werden.
Beispiele für Düsseldorf:
Müllsammelaktion: bei Anmeldung und vor- Ort-Organisation aktiv die Zusammenstellung von kleinen Teams aus Einzelteilnehmer*innen fördern.
Stadtradeln: die Möglichkeit, sich bei der Anmeldung einem Team im Stadtviertel anzuschließen ( "Button gemeinsam radeln").
Sport im Park an Sa und So: nach der eigentlichen Veranstaltung einen Treffpunkt anbieten, z.B. mit Cafe-Roller und aktiv zum Bleiben und Netzwerken auffordern.
Daniela Krein
Stadt Remscheid,
Fachdienst Soziales u. WohnenRemscheid
Neue Formate:Ü60-Disco - Remscheider SilberRock
Quartiersentwicklung stärken
Nachbarschaftsnetze entwickeln
Treffpunkte schaffen wie:
- Quartierstreffs in den Stadtteilen (z.B. in Kooperation mit Institutionen wie Kirchen, freien Trägern),
- Digital-Cafés zur Wissensvermittlung für Smartphone und Tablet,
- Begegnungs- und Beratungszentren in den Stadtteilen (Förderung der gesellschaftlichen Teilhabe und Lotsenfunktion)
- Plauderbänke
- Pop-up-Cafés auf informellen Treffpunkten (Plätze, Parks, Spielplätze)
Clemens Wülfing
Ascheberg
Auf der Suche was passiert nach Eintritt in den Ruhestand konnte ich feststellen das die Kreisweiten Initiativen sehr unterschiedlich sind. Ich wohne im südlichsten Ort des Kreises Coesfeld. Während in meinem Kreis z.B. keine einzige ZWAR Gruppe existiert, sind es in der Stadt Hamm mehrere und im Kreis Unna auch einige.
Kreis Warendorf ist mir nicht bekannt.
Idee einer Abfrage in den Kreisen und warum es derartige oder vergleichbare Initiative nicht gibt.
Auch gibt es in Hamm eine regelmäßige erscheinende Publikation "Das Fenster" wo altengerechte Themen und Kultur u.a. veröffentlicht werden. Bsp. gemeinsame Spaziergänge,
Ich sehe im Kreis Coesfeld einen riesigen Nachholbedarf. Daher meine Bitte bei der/den Kreisverwaltung(en) nachfragen, was es über den Kreis oder umlegend gibt. Jeder der Mobil ist,ist auch bereit in gewissen Maße im Umfeld Wege zurück zu legen. Auch in andere Kreise wenn es seinen Interessen entspricht. Die Vernetzung ist aktuell schlecht.
Susanne Kalkowski
Eschweiler
Quartierszentren und Nachbarschaftstreffs auch in kleineren Städten und nicht nur in sozialen Brennpunkten
Stärkere finanzielle Förderung von gemeinschaftlichen Wohnprojekten, Co-Housing für alle Einkommensgruppen, auch Mietwohnungen in Co-Housing-Projekten stärker fördern.
Jana Schubert
SJD - Die Falken UB Dortmund
Dortmund
Gruppenarbeit ist für junge Menschen äußerst wertvoll, da sie soziale Fähigkeiten fördert und das Gefühl der Zugehörigkeit stärkt. Durch gemeinsames Diskutieren und Arbeiten lernen sie, unterschiedliche Perspektiven zu respektieren und konstruktiv zu kommunizieren. Ehrenamtliche Tätigkeiten und das Eintreten für gemeinsame Ideen schaffen ein starkes Gemeinschaftsgefühl und fördern das Verantwortungsbewusstsein. Selbstwirksamkeitserfahrungen, die durch das Erreichen gemeinsamer Ziele entstehen, stärken das Selbstbewusstsein. Auch das gemeinsame Scheitern bietet Lernchancen und fördert Resilienz. Kollektive Aktivitäten, wie Zeltlager oder Ferienfreizeiten, bieten nicht nur Spaß, sondern auch wertvolle außerschulische Bildung. Diese Erlebnisse helfen, Einsamkeit zu überwinden und Freundschaften zu schließen, während sie gleichzeitig die persönliche und soziale Entwicklung junger Menschen unterstützen. Sie entwickeln sich nicht nur als Individuen, sondern als Teil der Gemeinschaft.
Mahmut Ozan
Büren
"Kunst verbindet - gegen Einsamkeit"
Ziel: Ein Ebru-Kunstprojekt, das Menschen hilft, aus der Isolation zu kommen und Gemeinschaft zu erleben. Kreative Workshops sollen Menschen aller Altersgruppen anregen, Kontakte zu knüpfen und durch Kunst Freude zu finden.
Beschreibung:
Die traditionelle Ebru-Kunst ermöglicht es Teilnehmenden ohne Vorkenntnisse, innerhalb von 15 bis 30 Minuten ihr eigenes Kunstwerk zu gestalten. In einer kurzen Einführung erlernen sie die Grundlagen und Techniken, um individuelle und ausdrucksstarke Werke zu schaffen. Diese Kunstwerke bereiten Freude und fördern den Austausch mit anderen.
Zielsetzung:
Durch kreatives Arbeiten und gemeinsames Erleben können Menschen neue Kontakte knüpfen und positive Begegnungen erfahren. Die Kunst dient dabei als verbindendes Element, das Menschen zusammenbringt.
Slogan: "Kunst verbindet – Gemeinsam gegen Einsamkeit"
Michael Gumnor
Niemandsland e.V.
Düsseldorf
Der sozial ökologische Verein Niemandsland e.V. ist ein großartiger Ort, um sich zu engagieren.
Wir haben einen Umsonstladen, in dem immer "Ladenhüter" gesucht werden. Die Ladenhüter kümmern sich um die Annahme von Spenden, sortieren die Spenden, Pflegen die Spenden ins Lager und in den Umsonstladen ein. Auch die Holzwerkstatt, die Selbsthilfe-Fahrradwerkstatt und die Töpferwerkstatt suchen immer Menschen, die auf unterschiedliche Weise dort aktiv werden. Zusammen bilden wir den Verein Niemandsland e.V. Wir sind eine starke Gemeinschaft. Die Vollmitglieder bestimmen auf dem alle zwei Wochen stattfindendem Plenum die Geschicke und die Wege des Vereins. Es werden auch einfach Mitglieder gesucht, die sich um die Ordnung und die Sauberkeit des Vereinsgeländes kümmern. Aber du muss wissen, auf dem Vereinsgelände ist ein vegan/vegetarisches Gebiet. Hier gibt es kein Fleisch und kein Fisch. Alles soll einen Sinn machen. Wenn du dich einbringen willst, bist auch du herzlich willkommen!
Chloé Chermette
Psychologisches Institut d. DSHS Köln
Köln
SportVernetzt.de – Lehrmodul an der DSHS Köln bringt Kölner Bürger:innen zusammen -
Sport und Bewegung können Gefühle der Einsamkeit reduzieren, denn durch gemeinsame Aktivität sind positive soziale Interaktionen möglich, die wiederum den Aufbau neuer Beziehungen vereinfachen. Hier setzt das Studienmodul SportVernetzt.de der Deutschen Sporthochschule Köln an. SportVernetzt bringt Kölner Bürger:innen durch innovative Studierendenprojekte im Gesundheitssport zusammen. Hierzu entwickeln Studierende gruppenorientierte Bewegungsmaßnahmen und betreuen sowie evaluieren die Durchführung. Der Schwerpunkt 2025 soll "SportVernetzt gegen Einsamkeit" sein. Die Maßnahmen sollen unterschiedliche Settings und Lebensräumen einbeziehen und vor allem von Einsamkeit stärker betroffene Personengruppen einbeziehen, wie z.B. Menschen in Care Einrichtungen. Ein Profit haben auch die Studierenden, der berufspraktische und soziale Kompetenzen projektbasiert und nachhaltig gestärkt werden.
Helmut Schulte
RSC Radsportclub Dorsten 1983 e.V.
Dorsten
Wir sehen, dass viele Radfahrer mit Rennrädern oder Gravelbikes als einsame Wölfe alleine unterwegs sind. Wir wissen, dass Radfahren in der Gruppe nicht nur leichter ist, sondern dass die Gemeinschaft Spass macht. Wir bieten den einsamen Wölfen an, bei unseren offenen Veranstaltungen mitzufahren und den Kontakt auszuprobieren.
Bettina Wollesen
Deutsche Sporthochschule Köln
Köln
Die Entwicklung von Resilienz im sportlichen Kontext kann helfen, diese Fähigkeiten auch im Umgang mit der Einsamkeit anzuwenden. Menschen, die regelmäßig sportliche Ziele verfolgen, haben oft eine klarere Struktur in ihrem Leben und eine positivere Perspektive auf schwierige Lebensphasen. Die größte Hürde, eine passende Gruppe zu finden, mit der man Interessen teilt. Hierbei kann KI eine gute Option bieten, basierend auf den Interessen, Trainingszielen, Niveau oder anderen Faktoren eine passende Gruppe in der Umgebung zu finden, indem sie alle online verfügbaren Angebote filtert. Auch kann KI die Option bieten, Menschen direkt zu verknüpfen. Nicht immer findet man eine Gruppe passend zu seinen Interessen oder möchte der/die "Neue" in einer bereits bestehenden Gruppe sein. Die KI kann diese Menschen „matchen" und so neue Trainingsgruppen oder Trainingspartner:innen zusammenbringen. Weitere Informationen zu Initiativen der DSHS erhalten sie über: combrink@dshs-koeln.de
Andrea Becker
Münster
Sollte es noch einmal einen Lockdown wie in der Corona Zeit geben, wäre es sinnvoll,
wenn dann auch die Personen in Single Haushalten berücksichtigt würden. Die brauchen dann auf jeden Fall Kontakt außerhalb ihres Haushaltes.
Susanne Reibold
Freiwilligenbörse Kiste im SkF e. V.
Ibbenbüren
Treffpunkt Bank" ist ein Ehrenamtsprojekt (seit Dez. 2022) in Ibbenbüren. Bei dem Projekt handelt es sich um ein Gesprächsangebot für Menschen, die sich alleine fühlen , wenige Kontakte haben und sich gerne mit jemandem unterhalten möchten. Ehrenamtliche nehmen sich jeden Freitag zwischen 14:30 Uhr und 15:30 Uhr auf der Bank (gegenüber der Eisdiele sette Bello Ibbenbüren) Zeit zum Zuhören oder auch auf Wunsch zu einem Spaziergang. Wir versuchen den Besuchern zuzuhören, vermitteln sie auf Wunsch zu anderen Projekten, Gesprächs- oder Freizeitangeboten. Die Ehrenamtlichen wurden im Bereich Gesprächsführung geschult und werden kontinuierlich pädagogisch begleitet.
Das Projekt ist gut überragbar-auch für andere Städte.In 3 weiteren Städten ist es bereits ebenso mit unserer Untersützung gestartet.
Philipp Peters
Lebenshilfe NRW e. V.
Hürth
Während der Pandemie hat sich gezeigt, dass Einsamkeit vor allem Menschen mit Behinderung betroffen hat. Diese Menschen können jedoch auch einen Beitrag zur Bekämpfung der Einsamkeit leisten. Sie könnten beispielsweise ältere Menschen besuchen oder mit ihnen einkaufen gehen. Ähnliche Ideen wurden bereits in Projekten umgesetzt. Beim Aktionsplan müssen aus Sicht der Lebenshilfe NRW die Bedürfnisse und Interessen von Menschen mit (geistiger) Behinderung berücksichtigt werden. Sie sollten in weiteren Beteiligungsformaten eingeplant werden.
Möglicherweise könnte auch der Lebenshilfe-Rat NRW, das Selbstvertretungsgremium der Menschen mit Behinderung der Lebenshilfe NRW, mitwirken. Dies müssten wir allerdings intern noch klären.
Ingo Müller-Becker
Dellbrückentag
Köln-Dellbrück
Mit unserem Stadtteil am nordöstlichen Rand von Köln fühlen sich viele interessante Kulturmenschen (Alteingesessene, „Immis", Ehemalige) aus unterschiedlichen Bereichen verbunden, die wir gemeinsam entdecken, untereinander bekannt machen und einem interessierten Publikum präsentieren wollen. An einem Brückentag im Jahr begeben wir uns seit 2018 jeweils auf den Weg, Punkte im Viertel miteinander zu verbinden und lernen dort verschiedene Künstler:innen und ihre vielfältige Arbeit gleichberechtigt neben- und miteinander kennen – ausdrücklich ohne Einzelkämpfertum, „Kirchturmdenken" und/oder Vormachtstreben eines Gewerks; dabei können wir auch unseren Vorort neu sehen. Auf diese Art ist dieses alljährliche „Schaufenster" ein Angebot zur kulturellen Identitätsbildung sowie ein Erlebnis von und in Gemeinschaft – und damit vielleicht ein „Good Practice"-Beispiel auch über unser Quartier hinaus. Dieser Brückenschlag entspricht (auch) unserer Lage zwischen Stadt und Land. (dellbrueckentag.de)
Paula Schrewe
Stadtbibliothek Paderborn
Paderborn
Stadtbibliotheken sind die perfekten Partner bei der Bekämpfung von Einsamkeit. Als 3. Orte sind sie barrierefreie Safe Spaces für Begegnungen und den Austausch aller Generationen, ohne Verpflichtungen und kommerzielle Interessen.
Bei uns kann man sich kostenfrei aufhalten, sich mit Anderen zum Lernen, Brettspiele spielen, Nähen oder Lego bauen verabreden. Unsere Häuser dürfen gerne als neutrale Treffpunkte genutzt werden für Selbsthilfegruppen oder Nachhilfe..
In den Regalen sind für jeden zugänglich umfangreiche Bestände an Ratgebern und Fachbüchern zu den Themen Einsamkeit und mentaler Gesundheit zu finden.
Mit Aktionen wie der Einführung unserer "Talk-Together-Tassen" oder Veranstaltungen wie dem Technik-Senioren-Treff, dem Buchclub, dem Rezeptetausch oder Workshops rund um unseren Community-Garten, bringen wir immer wieder Menschen zusammen und bieten Raum für Begegnungen und Austausch.
Petra York-Malekrah
Dortmund
Ich kann mir Treffpunkte in den Vororten vorstellen, wo sich junge und alte Menschen zwanglos treffen, wie früher auf dem Dorfplatz oder in der Kneipe. Es könnte gequatscht, gespielt, gekocht, gegärtnert, gefeiert werden. Sicherlich gäbe es viele Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren würden. Ich glaube, dass solch ein Treffpunkt möglichst inklusiv angelegt sein sollte.
Hinrich Riemann
Stadt Iserlohn, Servicestelle Ehrenamt u. Continue
Iserlohn
Die Servicestelle Ehrenamt der Stadt Iserlohn hat ein innenstadtbezogenes Kooperationsprojekt zu einem stadtweiten Dauerangebot ausgebaut und etabliert. Die aufgebaute „Ehrenamtliche Seniorenbegleitung" ist ein Erfolgsmodell zur Förderung der Ehrenamtsarbeit. Binnen einem Jahr wurden 35 neue Ehrenamtliche gewonnen, denen an sechs Nachmittagen kostenfreie Vorbereitskurse in Zusammenarbeit mit einer Pflegeschule als Rüstzeug für die ehrenamtlichen Einsätze angeboten wurden. Eine professionelle pädagogische Begleitung und ein regelmäßiger Erfahrungs- und Informationsaustausch wird allen Ehrenamtlichen garantiert. Mit den Leitmotiv „Einem Menschen zu helfen mag nicht die ganze Welt verändern, aber es kann die Welt für diesen einen Menschen verändern" werden die Seelen von vereinsamten Seniorinnen und Senioren ehrenamtlich mit attraktiven Indoor- und Outdooraktivitäten betreut. Auch werden die soziale und kulturelle Teilhabe persönlich gestärkt. Der Ehrenamtspool wird weiter ausgebaut.
Karen Jerusalem
Köln
In Parks Bänke aufstellen die farblich gekennzeichnet sind: wer hier Platz nimmt möchte gerne ein Gespräch führen. Gibt es in anderen Ländern schon
Sigrid Pooth
Solingen
Es gibt eine Einsamkeit an der Menschen leiden, die in ihrem Beruf oder einem Ehrenamt engagiert, die in Vereinen tätig sind und einen großen Bekanntenkreis haben, selber gut zuhören können und an Menschen wirklich interessiert sind. Allerdings erleben Sie selber oft, dass ihnen nicht zugehört und kein wirkliches Interesse entgegengebracht wird. Als Betroffene und jahrelang freiberuflich in der psychologischen Beratung Tätige, bin ich der Meinung, dass wir in einer reizüberfluteten Gesellschaft leben. Viele Menschen haben keinen Platz in sich, um ein wirkliches Interesse an Gesprächspartnern aufbringen zu können, sondern haben nur noch das Bedürfnis sich selbst mitzuteilen.
1. NRW kann die Entstehung von Gruppen fördern, in denen sich unter Leitung von Fachleuten diese Menschen treffen können.
2.NRW kann die Bildung von Selbsthilfegruppen unterstützen, vor allem damit diese Gruppen in der Öffentlichkeit bekannt werden.
Dr. Christina Berger
Bürgerstiftung Warstein
Warstein
Eine Forsa-Umfrage hat ergeben: Mindestens jede fünfte Seniorin bzw. jeder fünfte Senior fühlt sich im Alter hin und wieder oder häufig einsam. Tendenz, auch durch Corona, steigend. Eine weitere Studie des Bundesseniorenminiseriums zeigt, dass fast 1/4 der über 80-jährigen in Deutschland unter Altersarmut leidet. Im Stadtgebiet Warsteins gibt es allein 5 Seniorenheime und fast ein Dutzend mobile Pflegedienste, die wir daher seit 2022 mit dem Projekt "Wunschbaum" adressieren. Im Rahmen dessen wird älteren einsamen Warsteinerinnen und Warsteinern die Möglichkeit geboten, einen Weihnachtswunsch zu äußern, der wiederum von Bürgern aus dem Stadtgebiet erfüllt werden kann.
Marion Hornauer
Selbsthilfegruppe Spaß trotz Schmerz, Herne
Herne
Alle Selbsthilfe Gruppen können auf Antrag Unterstützung für Veranstaltungen ( Kaffeenachmittag, Spielenachmittag,Frühjahr- Sommer- Herbstfest oder Weihnachtsfeier) ohne großen Aufwand und ohne Vorgaben für den Verwendungszweck beantragen. Gemeinsam klönen und feiern ist sehr wichtig und verbindet Menschen miteinander. Alleine gehen viele nicht in Kaffees und Gaststätten. Sportgruppen werden besser und schneller gefördert.
Sejla Badnjevic
Der Paritätische NRW
Oberhausen
Selbsthilfegruppe für Menschen, die sich einsam fühlen und/oder an Depressionen und Angsterkrankungen leiden.
Lukas Wittmann
Ortsvorsteher, Vorsitzender des Ortsvereins und des
Ortsbeirates Brilon-ScharfenbergBrilon-Scharfenberg
In unserem Dorf mit ca. 1.350 Einwohner: innen verfügen wir über eine lebendige Vielfalt an Vereinen und Gruppen und hier liegt viel Potenzial, um das Thema Einsamkeit und Gemeinschaft gemeinsam anzupacken. Es ist unser Ziel die Gruppierung, aber auch Einzelpersonen zusammenzubringen um sich dann aktiv beteiligt. Hier einige kreative Ansätze um die verschiedenen Gruppen im Dorf einzubinden und die Zusammenarbeit zu stärken:
1. Gemeinsame Kick-off-Veranstaltung „Tag der Gemeinschaft"
Eventidee: Veranstaltung eins gemeinsamen Fests oder einen „Tag der Gemeinschaft" im Dorf, bei dem sich alle Vereine und Gruppen vorstellen und das Thema Einsamkeit und Verbundenheit auf lockere Weise angesprochen wird.
2. Projekt „Nachbarschaft im Wandel"
• Idee: Jede Gruppe im Dorf soll ein Projekt oder eine kleine Aktion planen,
3. Dorfweite „Verbindungs-Challenge"
4. Projekt „Dorfpatenschaften"
5. Dorf-Treffpunkt „Gemeinsamkeit im Dorfladen"
6. Dorfrat „Ideenschmiede für mehr Gemeinschaft"
Sejla Badnjevic
Der Paritätische NRW
Oberhausen
Ü70 Treff
Im Jahr 2017 hat sich der Ü60 Treff gegründet, der aufgrund der beständigen Teilnahme der mitwirkenden Senior*innen im Jahr 2024 in Ü70Treff umbenannt wurde. Im Fokus steht der Kontakt und Austausch zu Gleichaltrigen, zwecks Überwindung der sozialen Isolation, aber auch Planung gemeinsamer Freizeitaktivitäten. Im Verlauf der Zeit haben sich Freundschaften entwickelt. Die Teilnehmer*innen treffen sich 14tägig in den Räumen der Kreisgruppe des Paritätischen in Oberhausen. Drüber hinaus finden privat organisierte Treffen zur gemeinsamen Freizeitgestaltung statt.
Birgit Klotzek
Waltrop
Ich bin 66 Jahre alt und auf der Suche nach Mehrgenerationenhäusern...es gibt zu wenig davon...vielleicht kann man solche Wohnhäuser besonders fördern und auch mehr publizieren .
Danke für Ihre Zeit
Franz-Josef Schulze Pröbsting
Steinfurt
Generationsinkludiertes Wohnen mit einem Generationsinkludierten Netzwerk. Umsetzung in mehreren Schritten:
1. Repaircafe: Treffpunkt für alle zwecks Austausch und nachhaltiger Reparatur von Dingen
2. Erweiterung des Repaircafes mit inhaltlichen, kommunikativen Themen
3. Gründung von Gesprächskreisen/-netzwerken zur Gewinnung gegenseitigen Vertrauens
4. Nach dem Prinzip der Partnervermittlungen – Vermittlung gemeinsamen Wohnens von Jung und Alt in einer Immobilie.
5. Betreuung des gemeinsamen Wohnens durch das Netzwerk
6a. Bei Immobilien mit mehreren Wohneinheiten, Schaffung von Gemeinschaftsräumen durch die Gemeinschaft mit dem Netzwerk.
6b. EFH/kleinen Wohneinheiten: Intelligente Umwandlung des Eigentums in Gemeinschaftseigentum und Schaffung von Gemeinschaftsräumen mit Netzwerkbetreuung.
7. Vereinfachte, kostengünstigere Möglichkeiten der Energiegewinnung und Energienutzung.
8. Fazit: Schaffung von weniger Einsamkeit und mehr Gemeinschaft, Klimaschutz und Nachhaltigkeit.
Dr. Stefanie Koestner
Lehrerin
Münster
Pensionierte Lehrer können Schülern Nachhilfe geben, die Schüler könnten den älteren, evtl. mobil eingeschränkten Lehrern im Haushalt helfen, einkaufen Rasen mähen, digital fortbilden.
Ältere Leute mit großen Häusern könnten junge Menschen/Studenten bei sich wohnen lassen, die im Gegenzug dann ebenfalls im Haushalt helfen/unterstützen. Dafür müsste es Plattformen geben.
Isabel Reusser
Brustkrebsaktivistin und Mutter
Köln
Eine sinnstiftende und wertschätzende Aufgabe zusammen mit netten
Kollegen ist ein wichtiger Schritt aus der Einsamkeit und zurück ins
Selbstvertrauen ein wertvoller Mensch zu sein. Viele Mütter, chronisch
Kranke und ältere Menschen können ihre wahren Talente nicht mehr
einbringen. Entweder sie sind aus dem Arbeitsleben komplett ausgeschieden oder haben eine Aufgabe deutlich unter ihren Möglichkeiten, die das Einsamkeitsgefühl noch verstärken kann. Denn einsam kann man sich auch unter Menschen fühlen, wenn man in der falschen Umgebung ist und die eigenen Kompetenzen nicht zur Geltung kommen. Schade, denn kluge und engagierte Köpfe braucht unser Land und soviel Potential bleibt ungesehen. Eine Plattform auf der diese Menschen sichtbar werden, sich vernetzen können, gemeinsam neue Projekte entwickeln oder als Partner für bereits bestehende Projekte gefunden werden, fände ich toll und würde sofort mitmachen.
Susanne Dodt
Förderverein der Grundschule
Oberwinzerfeld e.V. HattingenHattingen
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir, der Förderverein der Grundschule Oberwinzefeld, sind voller Freude und Tatendrang, den Schulalltag unserer Kinder bunter und aufregender zu gestalten. Ob mit spannenden Materialien, einer lebhaften Schulhofgestaltung oder unvergesslichen Events – unser Engagement steckt in jeder Kleinigkeit!
Im nächsten Jahr möchten wir etwas ganz Besonderes ermöglichen: Trommelzauber an unserer Schule! Ein großes Projekt, bei dem alle Kinder gemeinsam in die Welt der Rhythmen eintauchen und mit viel Spaß, Musik und Zusammenhalt ihre Kreativität entfalten können. Wir glauben fest daran, dass dieses Gemeinschaftserlebnis ein unvergesslicher Moment für alle sein wird und die Begeisterung in strahlende Kinderaugen zaubert.
Für die Umsetzung dieses Vorhabens benötigen wir Ihre Unterstützung. Helfen Sie uns, dieses Herzensprojekt Realität werden zu lassen, und schenken Sie unseren Schulkindern eine außergewöhnliche Erfahrung voller Freude und Teamgeist!
Marcus Knoche
Intitiative Glückskinder - Glücksboten, Gruppierung
der Vereinsgemeinschaft Scharmede e. V.Salzkotten-Scharmede
Scharmede (ca. 2.700 Einwohner), Ortsteil der Stadt Salzkotten im Kreis Paderborn.
Glückskinder - Glücksboten ist eine private Initiative (Herr Konrad Buschmeier aus Scharmede) als Gruppierung der Vereinsgemeinschaft Scharmede e.V.
In Kooperation mit der Kita Glückspilze e.V. in Scharmede wollen am MARTINSFEST (11. November) die Kita-Kinder zusammen mit ihren Erzieherinnen T E I L E N. Beim Spaziergang in Gruppen werden die in der Kita-Küche gekochten kleinen Köstlichkeiten (Erbseneintopf im Weck-Glas) zu Omas und Opas im Ort gebracht. Dazu wurden in den Wochen vor dem Martinstag weit über 100 ältere Menschen in Scharmede persönlich von Konrad Buschmeier zu Hause besucht, um die Aktion zu erklären (Wichtig: persönliche Ansprache im privaten Umfeld der Senioren "bricht die Barrieren" und fördert die Bereitschaft zur Teilnahme). Für die Kinder ist es ein wichtiges Erlebnis, etwas für die älteren Menschen im Ort zu tun (Kinder teilen ihr Mittagessen mit den Senioren).
Dieter Mattick
Menden
Es geht weniger um eine Anregung, sondern eher um eine Gruppe, die immer vergessen wird. Junge Menschen, im Alter von ca. 15 - 25 Jahren sind - ggf. auch durch die Folgen der Coronamaßnahmen - die Altersgruppe, die am wenigsten berücksichtigt wird/wurde. Dieses wurde sowohl in der Pandemie als auch bei der sukzessiven Öffnung deutlich. Die Folgen sind unübersehbar und münden häufig in sozialer Isolation und/oder mangelnder Sozialisierung.
Daher ist es an der Zeit, dass Angebote installiert werden, die junge Menschen anspricht und zusammenführt. Dieses kann und darf nicht über frei wählbare Angebote erfolgen, da sich die Gruppe, die es besonders benötigen, herauszieht. Eine verbindliche Aktivierung im Rahmen von Schule/Berufsschule erscheint dabei sinnvoll zu sein. Neben dem Lernen von Inhalten, muss die Vermittlung von sozialen Kompetenzen in Situationen, die die Alltagswelt der jungen Menschen nahe kommt, im Fokus der Bemühungen stehen.
Tim Eberle
ELSA Aktiv
Köln
ELSA ist die Idee zu einer digitalen Plattform, die ältere Erwachsene dabei unterstützt, Zugang zu lokalen gesundheitsfördernden Aktivitäten zu erhalten. Dabei werden die Bereiche Ernährung, Lernen (kognitive Aktivierung), Sport (körperliche Aktivierung) und soziale Aktivität (Teilhabe) abgedeckt. Ziel ist es, die Lebensqualität zu steigern und ältere Menschen zu ermutigen, sich aktiv in ihr soziales Umfeld einzubringen. Die Plattform bündelt lokale Angebote, die über eine benutzerfreundliche digitale Oberfläche leicht zugänglich sind. Im Rahmen meiner Promotion an der Deutschen Sporthochschule Köln wird das ELSA-Projekt wissenschaftlich begleitet und startet voraussichtlich im Frühjahr 2025. Eine Zusammenarbeit mit verschiedenen Gemeinden und dem Land NRW werden angestrebt. Ich würde mich freuen, wenn die Idee zu ELSA in den Aktionsplan gegen Einsamkeit aufgenommen werden würde. Konstruktives Feedback ist gerne gesehen. Liebe Grüße, Tim
Lisanne Wilz
Mönchengladbach
Guten Tag,
ich möchte anregen eine wöchentliche feste Uhrzeit - z.B. eine Stunde fürs Miteinander zu bewerben in der die Allgemeinheit dazu ganz besonders aufgefordert sein soll besonders freundlich, besonders zuvorkommend und vielleicht auch besonders gesprächsbereit zu sein. Im Sinne von - Donnerstag 17 Uhr - wir sind NRW - das WIR macht einen Unterschied und darf ich Ihnen vielleicht die Tür aufhalten während wir darüber sprechen wie schön es ist das man fremden Menschen freundlich begegnet.
Ich hätte die Hoffnung, dass es sich multipiliziert im Laufe der Zeit und die positiven Erlebnisse von gerade eben dann oder auch der Vorwoche das Miteinander positiv beeinflusst.
Das ist nicht direkt gegen die Einsamkeit aber dann doch für die Freude und einen positiven Move.
Gäbe es so eine feste Uhrzeit könnten auch gezielt dann Aktionen platziert werden. Eine Bewerbung in unseren NRW Farben wäre gut, weil sonstige Zugehörigkeiten keine Rolle spielen. Viele Grüße Lisanne Wilz
Anne Henze
Gemeinde St. Barbara
Oberhausen
Seit 2020 verteilen wir zu Ostern und oft auch zu Weihnachten Tüten mit kleinen Aufmerksamkeiten.
Ehrenamtliche aus unserer Gemeinde haben die Aktion initiiert. Die Tüten bekommen Menschen über 75. Da wir nur begrenzte finanzielle und zeitliche Mittel haben, können wir nur eine Auswahl von Menschen treffen.
Die meisten freuen sich über diesen kleinen Besuch an der Haustüre.
Thomas Blix
Heilpraktiker u. Coach
Hamm
Unter dem Motto "Gemeinsam - statt Einsam" richtet sich das Angebot an Betroffene von Einsamkeit (ggf. auch deren Angehörige), die sich in regelmäßigen Gruppentreffen zusammen finden um neue Kontakte zu knüpfen, einfach nur anderen Menschen zu begegnen und diese kennenzulernen. Zunächst bieten wir eine kurze geführte Einleitung in das Treffen, eine kurze Vorstellungsrunde und gehen anschließend langsam in einen freien Austausch über, der sich in kleineren Gesprächen von Small-Talk, persönlichen Themen, Interessen bis tiefgründigen Gesprächen offen bewegt. Dafür möchten wir gerne die Räumlichkeiten unserer Praxis anbieten.
Josef Teupe
Beirat Ü60 (Seniorenbeirat)
Emsdetten
Der Beirat Ü60 hat in enger Kooperation und Koordination mit der Stadt Emsdetten die
Agenda Älterwerden gestartet. Ziel war und ist es, gemeinsam in Emsdetten sowohl
gerne und gut, als auch gemeinsam älter zu werden. Es haben sich zahlreiche
Arbeitsgruppen gebildet, die regelmäßig verschiedenste Angebote von Boulespielen über
Philosophische Gesprächskreise und Tanzpartys bis zu gemeinsamen Ausflügen
organisieren. Es gibt wöchentliche Treffen zum "Start in die Woche",
Spielenachmittage, Klön-Cafe, gemeinsames Singen und Wanderungen. Sehr gut
frequentiert ist die Handyschulung "gemeinsam ins digitale Netz", in Zusammenarbeit
mit dem DigitalPakt Alter. Passend dazu gibt es einen digitalen Stammtisch in ZOOM.
Neueste Angebote sind Billard und die Mitnahme älterer Mitbürger*innen zum
Schwimmen in einem Solebad. Alle Angebote werden ehrenamtlich durchgeführt.
Der Beirat Ü60 hat einen Runden Tisch zum Thema "Pflege und Leben im Alter"
initiiert, auch unter dem Aspekt der Vereinsamung.
Laura-Sophie Krüger Kerstin A. Eilers
Tagesstätte Nachbarn e.V.
Herne
Orientierung für neue Projekte sowie die Förderungen bereits bestehenden Angeboten, Tagesstätte für Menschen mit psychischer Erkrankung und Kontakt- & Begegnungsstätte
Themenvorschlag 1: „Tagesstrukturierte Betreuung zur Prävention von Einsamkeit und Klinikaufenthalten"
Die Tagesstätte für psychisch erkranke Menschen bietet eine geregelte Tages- und Wochenstruktur mit sozialem Austausch, um Einsamkeit vorzubeugen und Klinikaufenthalte zu vermeiden. Aktivitäten wie Sozialkompetenztraining, kreative und entspannende Angebote sowie gemeinsames Kochen helfen den Teilnehmenden, ihre Lebenssituation zu stabilisieren und soziale Bindungen zu stärken.
Themenvorschlag 2: Niedrigschwellige „Kontakt- und Begegnungsstätten" zur Förderung sozialer Teilhabe
Die Kontakt- und Begegnungsstätte bietet Raum für Austausch, Hilfe und Gemeinschaft für Menschen, die Gesellschaft suchen. Angebote wie Frühstück, Mittagessen, Bingo-Nachmittage und Beratung in Alltagsfragen fördern den sozialen Austausch.
S. Müller
Es darf ja auch ein kurzer Kommentar sein: Ich habe zwei Gedanken zu diesem
Thema. Ich habe das Gefühl, es geht beim Thema Einsamkeit immer nur
um Senioren oder Kinder, die unter der Pandemie leiden. Ich bin Mitte 40 und
sehe mich fast nie angesprochen. Ausserdem ist es relativ schwierig herauszufinden, wo es konkrete Anlaufstellen oder Hilfsangebote in meiner Nähe gibt. Oder es gibt sie einfach nicht. Weder vom Kreis, noch von der Gemeinde. Wenn man es googelt, kommt man überwiegend nur zu Zeitungsberichten über Einsamkeit, die man so in ähnlicher Form alle schon kennt. Wenn es also für Städte/Gemeinden/Kreise nahezu nahezu verpflichtend wäre, im Internet Hilfsangebote gegen Einsamkeit in der Nähe für ALLE Altersklassen aufzuführen, wäre das sehr hilfreich
Erhard Hombrecher
Bürgerbus-Verein Radevormwald
Radevormwald
Wir Ehrenamtler als Bürgerbusfahrer würden gern noch mehr Engagement zeigen, als " nur " unsere Fahrgäste von A nach B zu bringen. Leider untersagen uns die Verordnungen für die Förderung der Bürgerbusvereine in NRW dieses. Wir würden gern einsame Bürger unserer Stadt außerhalb unserer genehmigten Linien ein oder zwei mal im Jahr zu einem Ausflug zu einem Kaffeetrinken, zu einem Besuch eines Ausflugsziels in der Nähe usw. einladen zu fahren. Auch besteht der Bedarf für Kindergärten einmal im Jahr z.B. auf einen Bauernhof zu fahren, um den Umgang mit Tieren zu lernen. Aus der Erfahrung wissen wir, dass der Bedarf dafür groß ist. Beide Gruppen können sich keinen Reisebus mieten, um diese Exkursionen durchzuführen. Wir werden immer wieder angesprochen warum wir dies nicht durchführen können. Eigenartig an der Regelung in NRW ist, dass es z.B.in Niedersachsen oder anderen B-ländern Ausnahmeregelungen gibt, die z.B. 1000 km im Jahr oder einen gewissen %-satz von der J-km-leistung zulassen.
Ernst-Dieter Standop
CDU-Senioren-Union Kamen
Kamen
Gegen die Vereinsamung älterer Menschen sollte in allen Kommunen ein ehrenamtliches Besuchsangebot für ältere geschaffen werden, die alleine wohnen und sich aufgrund fehlender familiärer oder nachbarschaftlicher Kontakte vereinsamen. Viele ältere Menschen scheuen sich aus unterschiedlichen Gründen, die Angebote örtlicher Träger zu einem Treffen anzunehmen. Sie benötigen den Anstoß zum Mitmachen.
Das ehrenamtliche Besuchsangebot hat noch einen weiteren Vorteil. Wenn Personen, die zum Beispiel regelmäßig zu den gemeinschaftlichen Treffen nicht mehr erscheinen, kann durch einen Besuch festgestellt werden, ob beispielsweise gesundheitliche Probleme aufgetreten sind.
Dominik M. Meyer
Recklinghausen
„Gemeinsam statt einsam: Regelmäßige und zugängliche Angebote für alle Altersgruppen"
Konkret vorgeschlagene Aktivitäten:
Spieleabende für jüngere Menschen: Regelmäßige Treffen, bei denen Brettspiele, Kartenspiele und andere Gesellschaftsspiele angeboten werden. Diese Abende bieten eine entspannte Atmosphäre, um neue Freundschaften zu schließen und bestehende zu pflegen.
Offene Sozialarbeit mit gemeinsamen Aktivitäten: Angebote, bei denen Menschen über verschiedene Themen sprechen können, während sie gemeinsam kochen, basteln oder andere kreative Tätigkeiten ausüben. Diese Aktivitäten fördern den Austausch und das Gemeinschaftsgefühl. Ergänzend könnte man ein Patensystem einführen für eine Nachhaltigkeit und zur Nutzung von Multiplikatoren.
Anne Henze
Gemeinde St. Barbara
Oberhausen
Wir haben eine große Gemeinde Wiese, dort kann man ganz zwanglos eine Art Picknick veranstalten.
Es werden jung und alt eingeladen.
Jeder bringt etwas zu essen mit. Das wir als eine Art Buffet auf Tischen aufgestellt.
Wir als Gemeinde stellen Stehtische und Getränke.
Ein zwangloses miteinander. Jeder und jede kann vorbei kommen.
Sven Voßen
Düsseldorf
Apps wie GE - Gemeinsam erleben/Spontacts oder Meet5 fördern wunderbar Kontakte und gemeinsame Aktivitäten von Menschen, die sonst viel einsamer wären. Allerdings ist es für manche Menschen nicht so einfach, die Hürde zu überwinden und sich einzulassen auf die Aktivitäten und Angebote dort. Idee: Man könnte dort auch nach Absprache mit den Anbietern der Apps ganz gezielt Angebote einstellen, die von Institutionen gemacht werden und die sehr niedrigschwellig einsame Menschen ansprechen. Oder (wegen rechtlicher Probleme, Kooperation mit kommerziellen Anbietern): Das Land lässt eine eigene App programmieren, die ähnlich funktioniert, aber sich ggü. den kommerziellen Anbietern irgendwie abgrenzt. Dies müsste dan jeweils beworben werden. Ich hätte da z. B. die "Waldfleisch"-App des Bundesernährungsministeriums als Vorlage im Kopf (die ich sehr funktional finde).
Noch ein Hinweis: Wer mag sich schon als "einsam" definieren? Es wäre doch besser, wenn ein Programm "in Kontakt kommen" hieße.
Marie Stelter
M.Sc. Psychologin
Köln
In den letzten Wochen ist mir vor allem in meinem Wohnheim in Köln-Ehrenfeld aufgefallen, dass sich gerade zu den Herbst-Wintermonaten die Menschen sehr zurückziehen- und gleichzeitig einsam sind. Trübe Gedanken und das Gefühl, nicht mit Interessens- oder Leidensgenoss:Innen verbunden zu sein fördert dabei die Isolation. Ich habe- zunächst auf nachbarschaftlicher Ebene- den teatalk ins Leben gerufen. Als Psychologin darf ich keine Therapie anbieten, aber ein niederschwelliges Angebot, in einen Achtsamkeits- und Begegnungsmoment zu kommen. Bei einer Tasse Tee können die Bewohner (und auch andere Personen von außen zukünftig, Menschen über Online-Calls) über ihre Probleme sprechen und ihre Wünsche und Interessen angeben. Wenn Sie möchten, können diese Wünsche und Interessen in ihrer Kartei bei mir dokumentiert werden. Menschen mit ähnlichen Interessen können dann "gematcht" - also zusammengebracht werden- um mal wieder einen Spieleabend, gemeinsamen Sport etc. zu erleben.
Gabriele Menke
Miteinander-Füreinander - Verein
zur Förderung behinderter Menschen
im Kreis Euskirchen e. V.Weilerswist
Wir veranstalten für Menschen mit und ohne Beeinträchtigung eine barrierefreie Karnevalssitzung. Wir beziehen Menschen aus Wohnstätten und betreutem Wohnen sowohl ins Feiern wie auch ins auftreten mit ein.
Jedes Jahr gibt es eine Tollität (Prinz, Prinzessin oder drei Gestirn), den Wir in gemeinsamen Unternehmungen und Veranstaltungen in die Gesellschaft integrieren. Wir machen auf Behinderte Menschen aufmerksam und holen Sie teilweise aus ihrer Einsamkeit heraus.
Volker Schaffrath
Verein "Bürger helfen Bürgern Wanlo e.V."
Mönchengladbach
Wanlo ist das südlichste Dorf Mönchengladbachs und liegt direkt am Grubenrand von Braunkohletagebau Garzweiler. Durch die Umsiedlung vieler Dörfer im Umkreis sind alte Wegebeziehungen, viele jahrzehntealte Beziehungen und Freundschaften, Feste und Feiern verloren gegangen. Dies hat die Tatsache der Einsamkeit vieler Mitbürger verstärkt. Inzwischen hat sich in Wanlo der o.g. Verein gegründet mit dem Ziel der Etablierung von organisierten Hilfestellungen und achbarschaftsorientierten Angeboten über bürgerschaftliches Engagement, der Organisation gemeinschaftlicher Einkaufs-, Beschaffungs- und sonstiger Fahrten. Sprich jemand der krank im Bett lieg hat einen Ansprechpartner, der sich um Einkäufe und z.B. das Mähes des Rasens kümmert, etc. Endziel ist die Anschaffung eines Dorfgemeinschaftsbusses mit dem regelmäßige Fahrten zu Wochen- und Einkaufsmärkten und Veranstaltungen organisiert werden, die mit öffentlichen Verkehrsmittel nicht erreicht werden können. Neue Freundschaften entstehen.
Christiane Rohde
Stadt Herten für den Seniorenrat
Herten
Seniorenmittagstisch - Gemeinsam essen in Gemeindehäusern oder Stadteiltreffs.
Alternativ kann das Essen nach Voranmeldung bei einem Krankehaus oder Essenslieferservice bestellt werden. Ehrenamtliche organisieren die Bestellung und Abrechnung. Diese Variante funktioniert seit Jahren in der kath. Gemeinde Heilig-Geist in Dortmund Wellinghofen (jetzt Pfarrei St. Clara am Phönixsee).
Wenn es dort die Möglichkeit gibt, das Essen zusammen vorzubereiten, kann zusammen gekocht werden.
Wolfgang Sternkopf
Autor und bildender Künstler
Gelsenkirchen
Damit die Bewohner in den Stadtteilen wahrgenommen werden können, wäre das Aufstellen von KOMMUNIKATIONS-BÄNKEN eine Möglichkeit.
Carmen Theek
Herdecke
Ich denke, dass es speziell im Alter wichtig ist, die Menschen aus der Einsamkeit zu holen.
Über gemeinsame Aktivitäten. In Hamburg gibt es eine Initiative, wo sich Personen Ü 65 regelmäßig an einem Treffpunkt treffen, um dann in verschiedenen Grüppchen gemeinsam spazieren zu gehen und zu klönen. Die Gruppen laufen in unterschiedlichem Tempo, je nachdem, wie fit man ist. Das faszinierende an dieser Idee ist, dass man lediglich einen Treffpunkt und eine Uhrzeit benötigt, alles andere organisiert sich von selbst. Die Personen haben zusätzlich ein Klebeband mit Vorname und Stadtteil aufgeklebt, so dass man sich schnell kennen lernt. Keine Kosten, keine Organisation, ein Selbstläufer im wahrsten Sinne des Wortes. Leicht auf andere Städte zu übertragen.
Roland Thiesbrummel
Stadt Gütersloh
Gütersloh
Um der zunehmenden Einsamkeit (in allen Altersgruppen) entgegenzuwirken, halte ich es für notwendig und zielführend, den Auf- und Ausbau von wohnortnahen, sozialraumbezogenen Stadtteilzentren/Bürgertreffs/ Begenungszentren/... zu unterstützen. Es braucht Orte, um ehrenamtliches Engagement und generationenübergreifendes Miteinander vor Ort zu etablieren und auszubauen. Eigeninitiative der Betroffenen kann ermöglicht und gestärkt werden, wenn Räume (möglichst kostenlos) zur Nutzung zur Verfügung stehe. Die Spannbreite kann dabei groß sein, von der Nachnutzung von Leerstand (gewerblicher Räume) über die Weiternutzung kirchlicher Treffpunkte, die immer weniger nachgefragt werden bis hin zur Errichtung neuer Begegnungsstätten. Die öffentliche Mitnutzung von (separat nutzbaren) Schulräumen, TEKs, Bibliotheken pp. als "Dritte Orte" könnte ein Lösungsansatz sein, um möglichst generationsübergreifende Aktionen anbieten zu können. Ein gutes Beispiel bietet das Projekt PASIOS der Stadt Krakau/PL.
Alexandra Filipowski
KoKoBe Kreis Düren
Jülich
Über verschiedene Apps kann man Menschen kennenlernen und gemeinsam Aktivitäten planen (Meet5, Spontacts, Gemeinsam erleben)
Ulrich Becker
VfS 59 Warstein e.V. (Handballverein)
Warstein
Wir planen eine Kooperation mit dem DRK Altenheim in Warstein. Über einen Shuttle Bus möchten wir den Weg zu unserer Sporthalle vereinfachen. Über diesen Weg geben wir den Warsteiner Senioren die Möglichkeit ihre Enkel beim Handballsport zu unterstützen und Gleichzeitig können bei Kaffee und Kuchen nette Gespräche geführt werden. Um mit diesen Projekt starten zu können müssen wir noch eine Hürde überwinden.Da die Stadt in den letzten Jahrzehnten nicht in unsere Sporthalle investiert hat, werden wir nun die Voraussetzungen schaffen, damit ein barrierefreier Zugang in unsere Turnhalle möglich wird. In diesem Zusammenhang werden wir eine behinderten Toilette und einen Hebelift für Rollstuhlfahrer in Betrieb nehmen.Den notwendigen Förderantrag haben wir vor kurzem bei der BR Arnsberg gestellt und aktuell gehen wir davon aus das wir den Hallenanbau in 2025 umsetzen können.
Petra Bosse
Raesfeld
Als Journalistin fällt mir oft auf, dass viele Frauen und Männer – insbesondere alleinstehende
Frauen – nach Orten suchen, an denen sie unkompliziert und generationenübergreifend in die Gesellschaft kommen können. Es fehlen Veranstaltungen wie Tanztees oder zwanglose Treffen für Singles, die nicht über Facebook und Co. organisiert werden. Viele Frauen scheuen sich, alleine in eine Gaststätte oder ein Restaurant zu gehen, und Diskotheken gibt es für ältere Menschen kaum. Der Bedarf ist groß für Events, oder Tanzveranstaltungen, Oktoberfest, Herbstfest, Weihnachtsfeier, die regelmäßig, unabhängig von Sport- oder Vereinsstrukturen und ohne hohe Kosten für Getränke, Kaffee, Kuchen oder Essen stattfinden, sodass jeder die Möglichkeit hat, in lockerer Atmosphäre neue Menschen kennenzulernen.
Renate Mehring
Ahlen
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man den Umgang mit Alleinsein und auch Einsamkeit lernen kann.
Die VHSn könnten dementsprechende Vorträge, Diskussionen oder Schulungen erarbeiten und anbieten.
Christel Müller
Gemeinschaftsgarten NagaLino
Lippstadt
Hallo!
Unser Gemeinschaftsgarten besteht seit 2021 im Lippstädter Norden. Er wird von sieben Gärtner*innen betreut und ist frei zugänglich. Wir sind 30-64 Jahre alt. In unserem Garten wachsen Wildblumen, Stauden, Obstbäume und Gemüse. Er könnte tagsüber zum verweilen von beispielsweise Senioren genutzt werden. Oder einem Besuch bei unserem wöchentlichen Arbeitstreffen Samstag morgens. Die naheliegenden Seniorenheime können den Nagalino fußläufig erreichen. Dabei bestünde die Möglichkeit andere Menschen zu treffen. Draußen-Möbel sind vorhanden. Ein Garten als öffentlicher Ort.
Edeltraut Krause
Herne
Als ehrenamtliche Sprecherin der Herner ZWAR-Gruppe habe ich eine Fahrt zum Ruhrical "Radio Ruhrpott" mit 80 Personen der Herner Selbsthilfe organisiert. Kontakt zum Veranstalter aufgenommen, Plätze reservieren lassen, mich um die Verteilung der Tickets und um die Abrechnung gekümmert. Mit Lachen und Singen war es ein fröhlicher Nachmittag und mit einem "Glück Auf" haben wir uns verabschiedet.
Musik, Theater, Musical, Ausstellungen und darstellende Kunst helfen gegen Einsamkeit.
Birgitta Gebauer
KKG St. Augustinus
Krefeld
Einen Ort für Begegnung schaffen, wo es niederschwellige Angebote zum Mitmachen oder selbst gestalten (spielen, basteln, Handarbeiten, Smartphonesprechstunde, Repaircafé, Sprachen lernen, Gedächtnistraining etc) gibt. Von dort Ausflüge organisieren und gemeinsame Mahlzeiten zubereiten und/oder anbieten. Wir haben das sogar schon ausprobiert und der Zulauf ist enorm, sowohl, was ehrenamtliche Mitarbeitende angeht als auch die Besucherzahlen!
Ben Frommann
Jugendgruppe der Sportjugend Bielefeld
Bielefeld
Wir von JuBiCo (Jungebielefeldercouragieren) möchten ab dem kommenden Jahr Workshops im Peer-to-Peer Ansatz zum Thema "Einsamkeit bei Jugendlichen" durchführen. Ziel ist, zum einen durch interaktive Inhalte über das Thema Einsamkeit aufzuklären und zum Anderen gemeinsam mit den Jugendlichen Strategien zu entwickeln die eigene Einsamkeit zu überwinden und die Einsamkeit von anderen Menschen zu verringern.
Der Workshop wird in Schulen und anderen Jugendgruppen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen durchgeführt und durch eine päd. Begleitung betreut, damit auf mögliche Belastungen und Trigger der Jugendlichen reagiert werden kann. Die Jugendgruppe "JuBiCo" führt schon seit vielen Jahren Workshops zum Thema "Zivilcourage" durch und hat dadurch schon viel Erfahrung im Umgang und in der gemeinsamen Arbeit mit Jugendlichen sammeln können.
Elena Oster
Malteser Hilfsdienst e. V.
Köln
Kontinuierliche Enttabuisierung und Sensibilisierung von Einsamkeit sind notwendig, damit niemand alleine bleibt. Wie trägt man dazu bei, dass möglichst viele Menschen sich mit dem Thema zumindest einmal auseinandersetzen, sich dessen bewusstwerden und auf sich und Menschen in ihrem Umfeld achten?
Regelmäßige Kontaktpunkte aller Menschen sind i.d.R. beispielsweise der Arbeitsplatz, die Schule, Ärzte, Vereine, Supermärkte und Restaurants.
Idee: Über Bierdeckel das Thema Einsamkeit spielerisch ansprechen – entweder mit Live-Zitaten/Stories von Jung und Alt oder mit Impulsen wie „Einsamkeit geht uns alle an", „Gemeinsam statt einsam", „Fühlen wir uns nicht alle ab und an mal einsam?". Dies könnte in Kooperation mit Gerolsteiner, Gaffel & Co. sowie Brauhäusern, Restaurants etc. sein. Erreichen vieler Menschen unterschiedlichen Alters, das ganze Jahr über.
Eine Aktion des MHD ab 2025: Sensibilisierung aller Mitarbeitenden (Informationsveranstaltung, Postkartenaktion, Lunch Buddies)
Silke Niermann
Stadtbibliothek Gütersloh
Gütersloh
Die Stadtbibliothek Gütersloh ist ein Ort der Begegnung, sei es um Zeitung zu lesen und dabei einen Kaffee zu trinken, eine der vielen kostenlosen Veranstaltungen zu besuchen, gemeinsam für die Schule zu lernen oder ganz klassisch sich Medien auszuleihen und dabei mit den MitarbeiterInnen oder anderen Besuchern generationsübergreifend ins Gespräch zu kommen.
Hier einige Beispiele von unseren offenen Veranstaltungen für verschiedene Altersgruppen: Strickstammtisch, Bücherplausch, FancyFriday (Jugendliche), Lange Lernnächte (für Jugendliche), MINT Wochen (für Kinder), Malangebote für Kinder von Güterslohern Künstlern, Wissenshäppchen (für Erwachsene), digitaler Seniorenstammtisch, Vorlesen in Deutsch und anderen Sprachen, Ehrenamtssprechstunde, RepairCafe des Makerspace Vereins, Dialog in Deutsch (für Migranten) u.v.m. (www.ortderideen,de). Unsere Aktion besteht darin, auf öffentliche Bibliotheken als Orte gegen Einsamkeit hinzuweisen und sie beim Aktionsplan aktiv mitzudenken.
Bernhard Harks
Heimatverein Lembeck 1922 e.V.
Dorsten
Als Heimatverein Lembeck möchten die Seniorengruppe im Ort zum Besuch unseres Heimathofes einladen.
Es soll an dem Tag ein Austausch der Senioren mit den Mitgliedern des Heimatvereins stattfinden.
Vom Heimatverein würden wir gern die Senioren mit Kaffee + Kuchen sowie Getränken "verwöhnen". Da wir mit an die 100 Personen rechnen, wäre es schön wenn wir für unsere Unkosten einen Zuschuss von 1000 € erhalten könnten.
Schöne Gruße
Heimatverein Lembeck 1922 e.V.
Sebastian Schultse
Delbrück
Eine Einsamkeits-/Nachbarschafts-App des Landes NRW wäre eine Idee: Jeder Teilnehmer kann sich mit anderen Teilnehmern zusammentun oder verpflichtet sich zu Diensten.
In Spanien gibt es Einsamkeitscafés: Jedem stehen diese spendenbasierten Cafés offen, manche 24 Stunden.
Sonja Döring
GTG Kirchheim
Gelsenkirchen
Sport für alle Menschen.
Offene Turnhallen anbieten und das Sportangebot transparent durch Werbung machen. Gerade auf den Dörfern führt Sport zusammen.
Das Sportangebot kostenlos machen
Frank Dolzak
TuS Mündelheim 1970 e.V.
Duisburg
Sehr geehrte Damen und Herren, im Rahmen der Vorweihnachtszeit möchten wir in unserem Clubhaus ein Adventfenster einrichten und Mitmenschen aus der Umgebung zu Glühwein und Plätzchen einladen. Das Angebot soll sich besonders an ältere Menschen richten, die dann vor Ort mit unseren Vereinsmitgliedern ein paar schöne Stunden verbringen können und kostenlos bewirtet werden.
Mit freundlichen Grüßen
F. Dolzak
Andreas Haase
man-o-mann männerberatung im VSGB e. V.
Bielefeld
Gesprächsgruppe für einsame Männer
Für viele Männer führt das Ende einer Partnerschaft unmittelbar in die Einsamkeit. Denn gerade Männer haben oft im Laufe ihres Lebens kein eigenes soziales Netzwerk um sich aufgebaut. Zudem ist es für viele Männer nicht so einfach, emotional offen auf andere (Männer) zuzugehen und sich vertrauensvoll mit ihnen auszutauschen.
Eine Gesprächsgruppe für einsame Männer - angeleitet von einem erfahrenen Männerberater - könnte hier Abhilfe schaffen. Die Teilnehmer lernen andere Männer in einem ähnlichen biografischen Lebensabschnitt kennen und können sich über erlebte Einsamkeitsgefühle und auch darüber hinausgehende Schwierigkeiten austauschen - und eventuell sogar emotional verbinden und so neue dauerhafte soziale Kontakte knüpfen.
Eine solche Gesprächsgruppe sollte für 10-15 Sitzungen begleitet werden und könnte bei Interesse der Teilnehmenden dann als Selbsthilfegruppe weitergeführt werden.
Fabian Pels
Abt. Gesundheit & Sozialpsychologie
Psychologisches Institut d. DSHS KölnKöln
Studierende treffen Suchterkrankte – studentische Lehre gegen Einsamkeit -
Suchterkrankte leiden häufig an Einsamkeit. Sport und Bewegung können helfen: Einsamkeit wird durch das Gefühl der Gruppenzugehörigkeit reduziert und Folgen von Einsamkeit, z.B. Depression, werden durch stärkeres Wohlbefinden verringert. Wie aber kommen Suchterkrankte dauerhaft in Sportaktivität? Unsere Lösung verzahnt zwei bestehende Lehrveranstaltungen an der Deutschen Sporthochschule Köln (DSHS): Eine „Lehrübung zu Sporttherapie mit Suchterkrankten" wird verbunden mit einem „Projektseminar zu Sportmotivation". So treffen Studierende auf Suchterkrankte und ihre Einsamkeit. Es entsteht eine win-win-Situation. Studierende lernen Motivierungskonzepte in der Praxis anzuwenden und zu evaluieren; die Suchterkrankten werden individuell betreut und lernen durch Sport und Bewegung soziale Kontakte zu finden. Die Erfahrungen aus dem Modellprojekt zur Einsamkeitsreduktion sollen in die Lehre der DSHS integriert werden.
Mirja Bonn
Neuss
Liebes Team,
aus meiner Sicht, muss strukturiert gehandelt werden – und dabei ist die Kommune ein wichtiger Faktor! Dort können Angebote geschaffen werden, die niedrigschwellig, unabhängig und verlässlich sind!
Kommunale Projektideen gegen Einsamkeit und für zwischenmenschlichen Austausch könnten sein:
• verlässliche „Orte der Begegnung", bei denen Menschen auf Augenhöhe zueinanderfinden können
• organisiertes, regelmäßiges Zusammenkommen für „Die GemEinsamen" z.B. bei städtischen Events oder Theater-/Konzertbesuchen
• regelmäßige Workshops und Gruppencoachings, z.B. zur Stärkung des Selbstwertgefühls und der Selbstwirksamkeit
• organisierte Spaziergangsgruppen
Gemeinsame Interessen verbinden die Menschen … und wichtig dabei ist immer, mit Herz und Humor dieses Verbinden zu begleiten!
Vielleicht gibt es bei Ihnen sogar Bedarf, sich bei der weiteren Planung oder Umsetzung einbringen zu können!? Über eine Kontaktaufnahme würde ich mich sehr freuen! :)
Beate Herold-Hartenstein
Bonn
Grundvoraussetzung für die Kommunikation mit Familie oder Bekannten ist ein einfaches Smartphone mit WhatsApp.
Meine Mama ist 90 Jahre und hab ihr das mit 80 Jahren geschenkt.
Die alten Menschen können Fotos/Videos erhalten und am Leben der anderen teilhaben und auch selbst Nachrichten schicken.
Das ist aus meiner Sicht der allererste wichtige Schritt.
James Happel
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Regionalverband SüdwestfalenLüdenscheid
Sprechen gegen Einsamkeit
Viele ältere Menschen besuchen allein den Friedhof und empfinden dabei Einsamkeit. Der Ambulante Hospizdienst der Johanniter Südwestfalen möchte diesen Menschen ab dem 1. Advent 2024 eine Anlaufstelle bieten: Einmal monatlich, jeweils sonntags, wird ein Stand mit wärmendem Kaffee und offenen Ohren der Hospizhelfer*innen bereitstehen. Unter dem Motto „Sprechen gegen Einsamkeit" laden die ausgebildeten Ehrenamtlichen zu Gesprächen über Trauer, Einsamkeit oder Alltägliches ein. Zusätzlich können Besucher Sterne mit persönlichen Botschaften beschriften und an einem Baum aufhängen, der die Erinnerungen sichtbar macht. Diese Sterne könnten später als Wanderausstellung eingesetzt werden, um das Thema Einsamkeit im Alter weiter zu sensibilisieren. Ziel ist es, Begegnungen und Gespräche zu fördern und so in einem respektvollen Rahmen ein Gefühl von Nähe und Verbundenheit zu schaffen.
Oliver Trelenberg
Hagen
Ich gehe seit ca. 7 Jahren mutterseelen alleine durchs Leben, lebe in Armut, bin trockener Alki, kämpfe mit seelischer Erkrankung und den Folgen einer Krebserkrankung. Seit 2009 fahre ich an ca. 200 Tagen im Jahr gemütlich mit dem Rad im gesamten Ruhrgebiet durch die Natur. Ich habe alle touristischen Radwege erradelt & jede Halde (Hoheward, Tetraeder ect.) besucht. Emscherweg, ehemalige Bahntrassen, entlang an den Kanälen, das alles hat meine Lebensqualität deutlich verbessert.
Geführte Radtouren! Radtouren bei dem es nicht um "Trittfrequenz und Kilometerfressen" geht, sondern Radtouren die dazu dienen einsamen Menschen draußen eine preisgünstige und schöne Zeit zu ermöglichen. Aus eigener Erfahrung weiß ich das man mit 2 belegten Broten und 2 Flaschen Wasser im Rucksack eine schönen Tag mit viel Lebensqualität haben kann. Starten kann man überall im Ruhrgebiet/NRW. Ob Bochum Hbf, Oberhausen Hbf, Essen Hbf, Duisburg, man ist ratz fatz in der Natur, verkehrsfrei unterwegs.
Ingeburg Janster
Mechernich
Programme an denen man teilnehmen kann die auch für Menschen, die nicht
mehr so mobil sind.
Leika Damoll
Hennef
BUS- und Bahnverkehr vieeel komfortabler machen sowie Initiativen für privates Car-Sharing und sichere Mitfahrgelegenheiten starten - Auch unter Einbeziehung der Jugend! Das Autofahren ist eine einsame Angelegenheit, wenn alle alleine fahren, und die anderen sich mit dem maroden ÖPNV abgeben müssen und abgehängt fühlen.
Treffpunkte zum Selbermachen und Teilen fördern: dezentrale Repair-Cafés, Upcycling- und andere Werkstätten, Koch, Bastel-, Handwerkertreffs, gemeinsame Obsternte....
Hinrich Riemann
Stadt Iserlohn, Servicestelle Ehrenamt
Iserlohn
Die Stadt Iserlohn hat am 31.10.24 das regionale "Netzwerk gegen Einsamkeit in Iserlohn" mit fünfzig Teilnehmenden gegründet. Die Servicestelle Ehrenamt konnte mehrere Wohlfahrtsverbände, Kirchen, Vereine, Bildungsträger, Seniorenzentren, den Kreissportbund und Vertretende aus dem Senioenbeirat und dem Inklusionsbeirat sowie Jugendvertretungen, Parteien und zahlreiche neue Ehrenamtliche für die Mitarbeit gewinnen. Alle Beteiligten werden in dem Modellversuch "Miteinander - Füreinander. Nicht einsam, sondern dabei sein." Maßnahmen für Jung und Alt sichtbar machen, bündeln und neue zielgruppemngerechte Angebote schaffen.
Gemeinsam werden das Thema Einsamkeit öffentlichwirksam sensibilisiert, Orte für Begegnungen geschaffen, und vor allem mit vielfältigen Angeboten die soziale und kulturelle Teilhabe von einsamen Menschen gefördert. Regelmäßige Netzwerktreffen sichern die bedürfnisorierten, inklusiven, generationenübergreifenden und kulturübergreifenden Aktivitäten nachhaltig.
Gabriele John
SV Armutsbetroffener DiCV Köln
Düsseldorf
Regelmäßige Veranstaltung von Speed-Datings in Stadtbüchereien, Zentren plus, ZAKK, Wohlfahrtsverbänden, Cafés, Theaterlounges, netten Kneipen, etc. von und für Jung und Alt.
Durch Unterteilung in Gruppen könnten sich sowohl Gleichaltrige finden als auch ältere Menschen einen jungen Menschen zur Unterstützung und Begleitung.
Peter Walckhoff
Verein Dandelion
Hille
Der Verein Dandelion (Pusteblume) betreibt direkt am Rand des Großen Torfmoors tuttifrutti Hille das Kunst- und Culturbistro auch im Sinne von Franz von Assisi und versucht, allen Wesen und ihrer Verwirklichung eine Möglichkeit zur Entfaltung von sein und nicht Sein zu bieten. Letztlich bedeutet allein all eins wie alone all in one. In der Logik von einem Samen ist Einsamkeit kein Mangel. Wir blicken voll Freude auf die Verbreitung des Samens der Pusteblume.
Erika Pullwitt
Düsseldorf
Zum Ideen-Wettbewerb Einsamkeit
Ich möchte auf eine sprudelnde Einsamkeits-Quelle hinweisen: Die Aphasie. Mein Hinweis ist verbunden mit einer Bitte, deren Erfüllung übrigens nichts kostet. Eine der vielfältigen Folgen eines Schlaganfalls, ist der plötzliche Sprachverlust, genannt Aphasie. Manchmal sind nur Teile der vier Sprachmodalitäten betroffen: Sprachpro-duktion, Sprachverständnis, Lesen, Schreiben und oft auch Rechnen. Aber es kommt auch vor, dass alle vier Modalitäten betroffen sind, das ist dann eine globale Aphasie, die tragischste Form. Ein Sprachverlust diskriminiert, er bedeutet Isolation und Einsamkeit. Auch im Familien- und Freundeskreis.
Meine Bitte: Machen Sie sich ein wenig kundig über die Diagnose Aphasie und weisen Sie auf diese Menschen hin, die nicht einfach zum Telefon greifen können, um aus ihrer Isolation herauszukommen. Angehörige werden nicht selten in die Einsamkeits-Spirale mit hineingezogen.
www.mitbetroffen-von-aphasie.de
Karin Willnauer
Volkshochschule Siebengebirge
Kultur- und Bildungszentrum MosaikKönigswinter
Volkshochschulen sind ein Ort, an dem Menschen unterschiedlicher Bildungs- und Einkommensschicht, unterschiedlicher Sprachen und Religionen, zusammenkommen. Hier entsteht automatisch Austausch bis hin zu neue Freundschaften. Bei uns können sich Jung und Alt niederschwellig begegnen, zum Beispiel beim Wandern, bei Brettspielen, im Sprach-, Sport- oder IT-Kurs, bei Elternabenden oder Exkursionen in die Umgebung.
Es muss nicht viel Neues entwickelt werden, sondern es würde reichen die bestehenden Strukturen, die sich bewährt haben, weiterhin zu unterstützen. Wir erleben momentan eher das Gegenteil von Seiten des Landes und Bundes. Mit dem drohenden Aus der Integrationskurse befürchten Menschen, die sich hier integrieren und eine Arbeit aufnehmen wollen, längere Einsamkeit in den Unterkünften. Der Entwurf des Landeshaushalts für 2025 halbierte den Dynamisierungsbetrag auf 1 % und streicht Ko-Finanzierungen von ESF-Projekten für benachteiligte Gruppen. Das halte ich für kontraproduktiv.
Jens Kleinert
mentaltalent.de (Psychologisches Institut d. DSHS Köln)
Köln
„Gemeinsam statt einsam im Leistungssport" – Anlaufstelle für jugendliche Kadersportler:innen
Obwohl man es nicht vermutet - Einsamkeit macht vor dem Leistungssport nicht halt. Im Gegenteil: Leistungs- und Spitzensport beinhalten nachweislich Risikofaktoren für Einsamkeit. Oft dominiert Konkurrenzdenken statt Miteinander. Gerade Spitzensportler sind wenig zu Hause, wechseln häufig den Wohnort, sogar ins Ausland. Neben Einsamkeit entwickeln sich depressive Symptome, die nachweislich ähnlich häufig wie in der Gesamtbevölkerung sind, besonders bei Mädchen und Frauen. Daher soll im Rahmen der Initiative „mentaltalent" an der Deutschen Sporthochschule Köln eine Anlaufstelle aufgebaut werden. Früh sollen junge Athlet:innen erfahren, wie wichtig Gemeinsamkeit ist – auch im Individualsport. Die Anlaufstelle soll sensibilisieren, aufklären und für stark betroffene Athlet:innen individuelle Beratung und Betreuung organisieren, aufbauend auf bestehenden Netzwerken und Strukturen.
Bettina Wollesen
Deutsche Sporthochschule Köln
Köln
Einsamkeit hat tiefgreifende Auswirkungen auf die körperliche, geistige und soziale Gesundheit. Sport stellt eine wertvolle Ressource dar, um diese negativen Konsequenzen zu mindern (siehe auch DOI: 10.1080/1750984X.2016.1177849). Durch körperliche Aktivität wird das Wohlbefinden gesteigert, das Selbstwertgefühl gefördert und soziale Bindungen geknüpft. Die Kombination aus körperlicher Bewegung und sozialer Interaktion ermöglicht es, Einsamkeit zu überwinden und ein erfüllteres, gesünderes Leben zu führen.
Ein Aktionsplan für Bewegung gegen Einsamkeit in NRW mit einer Bereitstellung von Forschungsgeldern, um diese positiven Ansätze weiter auszubauen und den negativen nicht nur gesundheitlichen Konsequenzen von Einsamkeit zu begegnen wäre wünschenswert.
Für Kontakte und weitere Informationen zu Initiativen der DSHS können Sie uns über die folgende email-Adresse kontaktieren: combrink@dshs-koeln.de.
Anonym
Weeze
Verschiedene:
- Verschreiben Arzt Sport/ Kunst im Vereine im Rezept
-Jeder Mensch verpflichtet eine gewisse Anzahl an Sozialstunden im Jahr zu machen z.B. in Altenheimen etc. um Zeit zu verbringen
- mehr Team Tage (mit pädagogischen Aktionen) in Schulen und Arbeit (Pflicht Minimum Anzahl) in denen Austausch stattfindet
- anwesenheitspflicht in Hochschulen zum Teil einführen + Pflicht einer „Aktivität" beizutreten wie Sport Musik Schauspiel etc (hier müssen auch creditpoints gesammelt werden)
- mehr Angebot für Hobbys auf dem Land schaffen und attraktiver bewerben / kosten Supporten für Teilnahme
- kombi Student - ältere Menschen wohnen besser fördern
- Sport oder Kunst Aktivität von der Schule nachmittags 1 x verpflichtend machen (wie eine AG)
- Treffen in Parks aller Orte gegen Einsamkeit einmal pro Woche organisieren mit Aktionen wie Spaziergänge picnics Malkursen etc. um Gruppen anzusprechen
Esma Orhan
Köln
"Egal wer Du bist, ein Lächeln reicht mir, um zu Dir zu kommen."
Speziell für ältere Menschen kann ein Bewerbungsportal für „Ehrenamtlicher Nachbar, ehrenamtliches Enkelkind, ehrenamtliches Geschwisterkind, ehrenamtlicher Freund" eingerichtet werden. Das größte Hindernis für die Vereinigung der Herzen ist das Fehlen eines Kommunikationsnetzwerks. Ich lebe seit 5 Jahren in Deutschland und würde gerne jemandes Tochter, beste Nachbarin oder Vertraute sein.
Egon Kopatz
Geschichtskreis Hassel / Bergmannsglück e. V.
Gelsenkirchen
Wir planen eine Veranstaltung am 7.12.2024 im Gemeindesaal der Markus-Kirche in Gelsenkirchen-Hassel in der Zeit von 13:00 Uhr - 16:00 Uhr Thema ist DU + Wir = Gemeinsam für einsame Menschen des Stadtteils. Wir rechnen mir ca., 150-200 Menschen. Auf ausgehängten Plakaten weisen wir auf den Nachmittag hin und über unsere Netzwerke ebenfalls .Ablauf wie folgt: musikalische Begrüßung durch unseren KI-Board -Spieler -Persönliche Begrüßung. Austeilen von Kaffee und Kuchen. Leise Musik zwischendurch. Angebot diverser alkoholfreier Getränke - Während die Musik spielt Ablauf einer Diapräsentation "Hassel in alten und aktuellen Bildern". zwischen durch auch mal aktuelle Unterhaltungsmusik. Ausklang gegen 16:00 Uhr.
Kathrin Klein
Ich wünsche mir, dass das Land NRW eine Infoseite zum Thema Hochbegabung bei Erwachsenen einrichtet und die Öffentlichkeit informiert ähnlich wie das niederländische Institut für hochbegabte Erwachsene (Instituut Hoogbegaafdheid Volwassenen) der Expertin Noks Nauta.
https://ihbv.nl/leaflets-deutsch/
Die Seite sollte den aktuellen Forschungsstand erläutern und auf wissenschaftliche Studien hinweisen, insbesondere betreffend Erwachsene, die Arbeitswelt, Underachievement, Späterkanntsein und mentale Gesundheit dieser Personengruppe. Helfen könnten ggf. Experten des ICBF der Uni Münster. Ferner sollten Selbsthilfegruppen und Vereine auf der Seite genannt werden. Jede Volkshochschule in NRW sollte einen (Online-)Vortrag zu diesem Thema anbieten (wie VHS Aachen) und idealerweise Vernetzungsmöglichkeiten.
Alev Sancakli
Dandelion e.V.
Gelsenkirchen
" Erzähl mir eine Erinnerung" - Erinnerungsaustausch zwischen Generationen
Das Projekt befasst sich aus einer Gruppe mit jugendlichen und älteren Menschen die sich treffen. Jeder bringt einen Gegenstand oder ein Bild mit, das mit einer schönen Erinnerung verknüpft ist. Sie erzählen sich gegenseitig die Geschichten dahinter. Alle Altersgruppen sind eingeladen besonders jedoch Senioren und Jugendliche. Durch den Austausch von Erinnerungen wird ein starkes Gefühl der Verbundenheit geschaffen und die Wertschätzung zwischen den Generationen gestärkt.
Murat Yazgi
Verband engagierte Zivilgesellschaft in NRW e.V.
Köln
Gesprächskreise und Themenabende für persönlichen Austausch fördern soziale Verbindungen und wirken der Einsamkeit entgegen, indem sie Menschen in NRW in einer offenen und wertschätzenden Umgebung zusammenbringen. Ziel ist es, Gedanken und Erfahrungen auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Die Veranstaltungen sind niederschwellig und kostenfrei zugänglich.
- Wöchentliche Gesprächskreise behandeln Themen wie Lebensgeschichten, Interessen und gesellschaftliche Fragen.
- Pro Standort sollen monatlich mindestens 30 Teilnehmer*innen erreicht werden; Feedbackbögen erfassen Zufriedenheit und Anregungen.
- Die lockere Atmosphäre spricht Menschen aller Altersgruppen an und fördert die Teilnahme.
- Öffentliche Räume (Bibliotheken, Schulen) und ehrenamtliche Unterstützung halten die Kosten niedrig.
- Das Pilotprogramm startet in fünf Großstädten und fünf ländlichen Regionen NRWs, mit einer Evaluation nach einem Jahr.
Anne Kaiser
KOSKON NRW - Koordination für
die Selbsthilfe-Unterstützung in NRWMönchengladbach
Selbsthilfe-Kontaktstellen sind vor Ort die Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Selbsthilfe. Sie werden angefragt von den Bürger*innen, von professionell Tätigen und von Selbsthilfegruppen – und das zu allen Themen, die die Menschen bewegen. Dabei spielt Einsamkeit eine zunehmend große Rolle. Einige Selbsthilfegruppen arbeiten explizit zum Thema Einsamkeit – viel häufiger aber schwingt das Thema mit in Selbsthilfegruppen, die sich zu Erkrankungen, Behinderungen, Sucht oder psychischen und sozialen Problemen treffen. Auf www.koskon.de finden Sie alle Themen von Selbsthilfegruppen in NRW. Die Information und Vermittlung erfolgt über Ihre Selbsthilfe-Kontaktstelle. Diese stehen in jedem Kreis / in jeder kreisfreien Stadt unseres Landes für die Unterstützung der Selbsthilfegruppen zur Verfügung.
Mit dem Film der KOSKON NRW „Der Mensch braucht Gemeinschaft" laden wir Sie ein, die gemeinschaftliche Selbsthilfe kennen zu lernen.
Dr. Ute Altanis-Protzer
Mönchengladbach
Ich glaube, ein Teil der Probleme liegt im Addressieren und Auffinden.
"Einsam" ist wahr, aber negativ besetzt im Sinn von hilfebedürftig.
"Allein" ist auch wahr, aber lenkt am häufigsten in Richtung "Partner"- Suche und diese wiederum in Richtung "Dating".
Alleinlebende ältere Menschen brauchen dringend soziale Kontakte und Beziehungen, aber sind meistens damit nicht auf "Partnersuche". Ebensowenig auf der Suche nach Vereinnahmung durch Gruppen, wo Ideologisierung befürchtet werden kann (das gilt, ohne die Verdienste dieser zu schmälern, auch für religiöse und politische Gruppen.)
Zu erstellen wäre also auf städtischer/kommunaler Ebene eine möglichst neutrale Anlaufstelle- analog und digital- wo sich "Silver Ager" mit ein paar charakteristischen Angaben ( Interessen? Mobilität? ) eintragen und "Matches" finden können ohne vorheriges Festlegen auf z.B. Kaffeekränzchen, Häkelrunde, Wander- oder Computerclub!
Sejla Badnjevic
Der Paritätische NRW
Oberhausen
Netzwerk 55plus
Das Netzwerk 55plus gründete sich im Jahr 2017 und dient als Kontakt- und Austauschplattform unter Gleichaltrigen, die kurz vor Rentenbeginn stehen. Aus dem Netzwerk heraus haben sich diverse thematische Untergruppen gegründet, je nach Bedürfnissen und Wünschen der Beteiligten, z.B. Stammtisch, regelmäßige gemeinsame Restaurantbesuche, Fotogruppe, usw. Das Netzwerk dient dazu soziale Kontakte zu knüpfen und Einsamkeit durch Renteneintritt zu verhindern.
Christine von Fragstein
Dialog.Kultur.Dialog gemeinnützig
Düsseldorf
ZUHÖREN.DRAUSSEN ist eine Initiative, die Bürger*innen durch Zuhören im öffentlichen Raum miteinander in Verbindung bringt. Über alle Schichten, Milieus, Kulturen und Generationen hinweg. Mit über 160 Ehrenamtlichen setzt die Bürgerinitiative ein Zeichen gegen Einsamkeit und gesellschaftliche Spaltung.
In NRW sind wir mit ZUHÖR.Bänken bislang in: Düsseldorf, Ratingen, Bonn, Dinslaken, Köln und Münster. Gemeinsam mit der NRW-Regierung möchten wir ZUHÖR.Bänke in alle Kommunen bringen.
Wir schenken Menschen, die das Bedürfnis nach Austausch und sozialem Kontakt haben, Zeit und ein offenes Ohr – zugewandt und garantiert vertraulich.
Wir nehmen uns Zeit für Begegnungen, sind offen für die großen und kleinen Geschichten, die uns erzählt werden. Als ehrenamtliche, von Expert*innen geschulte Zuhörer*innen bauen wir Brücken GEGEN Ausgrenzung, Hass, Einsamkeit und Spaltung für ein MEHR an Austausch und ein MEHR an Miteinander FÜR eine Dialogkultur. Referenz: Stabstelle Einsamkeit
Davion Wolf
Grüne Löwen Düsseldorf
Düsseldorf-Wersten
Gründung eines Gemeinschafts Gartens für an Gartenbau interessierte, von Armut von Einsamkeit betroffene Menschen . Als auch zur Integration ausländischer und oder Menschen mit Behinderung .
Schulen und Kindergärten können Klassenoder Gruppenbeete betreuen und ernten . Vorträge für Schüler zu Themen wie Umweltschutz , Anbau von Gemüse , Nützlinge . Mit Hilfe des NABU heimische Pflanzen der Roten Liste nach gezogen und ausgewildert werden.
Die Fläche liegt am Brückerbach und ist mit dem ÖPNV leicht erreichbar und Barrierefrei . Haltestelle Universität südost.
Die Gründung der g . Löwen und des G . Gartens wird in enger Zusammenarbeit mit dem Gartenamt Düsseldorf als auch mit dem NABU geschehen.
Für Fragen stehe ich Ihnen gerne täglich ab 16 Uhr gerne zur Verfügung.
P.S. : Das Gelände liegt ca 800m zu Fuß von der Adresse Fahrenheitweg 4 entfernt.
Lei Zhang
Essen
1. Engagieren Sie sich ehrenamtlich und in Studentengruppen
Investieren Sie Ihre Zeit, um anderen zu helfen, schließen Sie sich einer Studentengruppe oder einem Freiwilligendienst an und finden Sie weitere soziale Kreise in der Stratosphäre.
2. Bleiben Sie mit Familie und Freunden in Kontakt
Egal wo Sie sind, bleiben Sie per Telefon mit Familie und Freunden in Verbindung und teilen Sie deren Leben.
3. Organisieren Sie unterhaltsame Aktivitäten
Vereinbaren Sie einige interessante Aktivitäten mit Freunden, mit denen Sie sich treffen und gemeinsam schöne Erinnerungen schaffen können.
Beate Kuhn
SJD-Die Falken - OV Merkstein
Übach-Palenberg
Wir Falken wenden uns besonders an benachteiligte Kinder und Jugendliche. Uns fällt auf, dass Menschen, die von Armut und Ausgrenzung betroffen sind, relativ häufig einsam sind. Wer wenig Geld hat, kann an vielen geselligen Angeboten nicht teilnehmen. Wer in einem Ort wohnt, der schlecht an den ÖPNV angeschlossen ist, kann als Jugendliche*r selten seine Freunde treffen. Wir bieten den Kindern und Jugendlichen Veranstaltungen, die kostenlos sind. iIn den Gruppen oder Ferienmaßnahmen können sie mit Gleichaltrigen zusammensein und analog gemeinsam etwas erleben, sich gegenseitig bestärken und Spaß haben. Wir organisiseren wohnortnahe Angebote oder holen die Kinder und Jugendlichen ab. Wichtig ist auch, dass die Gruppenleiter*innen und Betreuer*innen dafür sorgen, dass alle Kinder und Jugendlichen sich willkommen fühlen, dass niemand sich unzureichend fühlen muss oder erklären muss, warum er/sie etwas nicht kann. Jede*r ist willkommen. (Vielleicht heißt das Diversitätssensibilität?).
Stefanie Haberstock
Köln
Konzept: Gemeinschaftszentren mit Digitaler Anbindung
1. Physische Zentren: Lokale Treffpunkte bieten ein breites Kursangebot in Kunst, Musik, Handwerk, Gesundheit und Fitness. Besondere Highlights sind Nähkurse, in denen ältere Generationen ihr Wissen an Jüngere weitergeben, sowie Kochkurse, die lokale und internationale Küche vermitteln. Sportangebote, wie Rollstuhlbasketball, sind inklusiv gestaltet, um Gesundheit und sozialen Zusammenhalt zu fördern.
2. Digitale Plattform: Eine Online-Plattform erleichtert die Anmeldung und Verwaltung von Kursen. Nutzer können Feedback geben und eigene Projekte vorschlagen. Foren und Gruppen fördern den Austausch unter Gleichgesinnten. Ein 'Projektstarter'-Modul ermöglicht es Nutzern, Kursvorschläge einzureichen, die durch Community-Voting priorisiert werden.
3. Pilotprojekte: Anfängliche Projekte wie ein großer Kochwettbewerb und ein Rollstuhlbasketball-Turnier sollen verschiedene Gruppen zusammenbringen und das Konzept populär machen.
Manja Deparade-Oertel
Langenfeld
Es gibt in vielen Städten und Gemeinden Angebote für Menschen, die allein leben, bzw. die es in der heutigen Zeit schwer haben, Anschluss zu finden. Leider werden sehr viele solcher Angebote nicht gut kommuniziert. Ich sehe oft, dass (allerdings immer nur sehr kurzfristig) in Tageszeitungen Angebote erwähnt werden, wobei ich sicher bin, dass viele der Menschen, diese gar nicht mehr lesen, bzw. solche Angebote eher übersehen. Auch gibt es Angebote von verschiedenen sozialen Einrichtungen oder Kirchen, welche aber häufig nur auf den eigenen Plattformen kommuniziert werden. Es ist sehr schwierig, eine Übersicht zu bekommen, was, wann und wo für wen angeboten wird.
Hier schlage ich eine Bündelung der "Angebote gegen die Einsamkeit" vor, welche z.B. zielgruppengerecht erstellt werden könnte. Gerade in Zeiten der Digitalisierung könnte es hilfreich, sein, zurück zu einer Broschüre oder einem Programmheftchen zu gehen, um z.B. Senioren über Angebote zu informieren.
Frank Heinrichs
Mettmanner Tennis- u. Hockeyclub e.V.
Mettmann
Für unseren Club aber auch andere Sportvereine könnten wir uns vorstellen, ein monatliches „Sport- und Begegnungsevent" für alle Altersklassen zu veranstalten. Unter dem Motto „Gemeinsam bewegen - Gemeinsam sein" bieten wir altersgerechte Sportangebote wie Tennis, Hockey und Gymnastik an, begleitet von sozialen Aktivitäten wie Kaffeekränzchen, Bewegungsspielen. Besonders Senioren und Jugendliche erhalten dabei die Möglichkeit, generationsübergreifend Kontakte zu knüpfen, sich sportlich zu betätigen und Gemeinschaft zu erleben. Dieses regelmäßige Event schafft eine nachhaltige soziale Plattform und stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl – ein verbindendes Erlebnis für Menschen, die Anschluss suchen.
2. E-Mail v 28.10.24: Eine Idee wäre für Sportclubs ein „Tandem-Partner-Programm" ins Leben zu rufen. Hier werden Mitglieder verschiedener Altersgruppen zusammengebracht, um gemeinsam Sportarten wie Tennis oder Hockey auszuprobieren und sich darüber hinaus bei regelmäßigen Treffen auszutauschen. Kinder und Jugendliche lernen von der Erfahrung der Älteren, während Senioren von der Energie und dem Enthusiasmus der Jüngeren profitieren. Zusätzlich würden wir die Idee toll finden, monatliche Workshops anzubieten, die auf Teamgeist und soziale Kompetenzen setzen. So entsteht ein Netzwerk, das nachhaltig Verbundenheit und Gemeinschaft im Verein fördert. Leider finden wir als Verein immer weniger Sponsoren, die solche Projekte unterstützen. Ein Förderprogramm vom Land wäre hier hervorragend.
Kathrin Prill
Engagementförderung der Stadt Detmold
Detmold
Ich würde es großartig finden, wenn man unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger, im Rahmen der Bekämpfung von Einsamkeit, ehrenamtlich an Grundschulen einsetzen könnte. Nahe dem derzeitigen Konzept der Alltagshelfer.
Dies würde verschiedenste Baustellen (Zeitnot von Lehrkräften wegen anderer Aufgaben, fehlende Betreuungsangebote im Nachmittagsbereich, nötige zusätzliche Förderung einzelner SuS) vermutlich entschärfen. Ich halte das Zusammenbringen von Generationen, das Lernen von einander und die Weitergabe von Wissen für unabdingbar um eine gesunde Gesellschaft zu erhalten und zu fördern. Das vorgestellte Konzept lässt sich sicher auch auf andere Schulformen anwenden. Der Schlüssel dazu ist, meiner Meinung nach, eine intensivere Förderung der ehrenamtlichen Strukturen. Ich würde mich freuen von Ihnen zu hören.
Iryna Bulenok
Roksolana e.V.
Köln
Projektbeschreibung: „Gemeinsam statt Einsam" – Ein Projekt von Roksolana e.V.
Der Verein Roksolana e.V. präsentiert das Projekt „Gemeinsam statt Einsam" in Köln, um Einsamkeit durch Begegnungen zwischen ukrainischen Flüchtlingen, lokalen Deutschen und Menschen anderer Nationalitäten zu bekämpfen. Geplant sind wöchentliche Treffen, bei denen durch kulturellen Austausch und Freizeitaktivitäten neue Freundschaften entstehen sollen.
Beispiele konkreter Maßnahmen:
Kulturelle Begegnungen wie Filmabende oder gemeinsames Kochen
Thematische Workshops zu Sprache, Kunst und Musik
Outdoor-Aktivitäten wie Museumsbesuche und Stadttouren
Mentoren-Programm für Einzelpersonen, die besondere Unterstützung brauchen
„Gemeinsam statt Einsam" leistet einen wertvollen Beitrag zur Integration und soll Einsamkeit abbauen, um ein starkes Gemeinschaftsgefühl in Köln zu fördern.
Moritz Abel
Essen
Mein Konzept zur Bekämpfung von Einsamkeit ist ein sogenannter „NRWir-Tag". Dieser könnte in einem großen, zentralen Park, auf einem öffentlichen Platz oder in einer gesamten Stadt verteilt stattfinden. Ziel ist es, Menschen aller Altersgruppen zusammenzubringen, die Einsamkeit durch soziale Interaktion zu bekämpfen und die Vorstellung gemeinschaftsfördernder Angebote zu verbessern. Dieser „NRWir-Tag" ist so gestaltet, dass Menschen jeder Altersgruppe und Interessenlage die Gelegenheit haben, sich in einem zwanglosen Rahmen mit Anderen zu verbinden und das lokale Gemeinschaftsnetzwerk der Stadt kennenzulernen. Den möglichen Ablauf eines solchen Tages liefere ich Ihnen auf Nachfrage gerne nach. Mit freundlichen Grüßen Moritz Abel
Silvia Remmers
Verein Zukunft Heggen
Finnentrop
Wir haben von unserem Verein aus neue Ruhe-Bänke im Ort aufgestellt und die Bestandsbänke renoviert bzw. saniert.
Dazu haben wir einen Rundweg ausgearbeitet, worauf an zentraler Stelle mit einer Wegekarte hingewiesen wird.
Somit hat Alt und Jung die Möglichkeit, sich auszuruhen und zu klönen.
Michael Weber
TuS 05 Oberpleis e.V.
Königswinter
Der TuS 05 Oberpleis hat bereits 2021 die Initiative „Obstkäppchen" im Verein fest verankert. Die Idee ist es, Menschen, die von Altersarmut und Alterseinsamkeit betroffen sind, bei einer gesunden Ernährung zu unterstützen und regelmäßig Zeit mit ihnen zu verbringen. Einmal im Monat stattet das „Obstkäppchen"-Team des TuS den bedürftigen und einsamen Menschen einen Besuch ab. Sie bringen gesunde Lebensmittel mit und nehmen sich Zeit für ein Gespräch. Hier setzt die neue „Idee gegen Einsamkeit" an. Da die Menschen häufig auch körperliche Probleme haben, wird die Möglichkeit erläutert, am Rehasport teilzunehmen. Ziel von Rehasport ist es, Ausdauer, Kraft und Koordination zu verbessern und das Selbstbewusstsein zu stärken. Ein großes Plus ist das soziale Miteinander in der Gruppe. Eine Verordnung zur Teilnahme am Rehasport erhalten die Menschen beim Hausarzt, einen Platz im Kurs sichert der TuS zu. Rehasport eröffnet so die Chance, im TuS eine neue sportliche und soziale Heimat zu finden.
Jutta Eichhorn
Mettmann
GestaltungSpielRaum bieten.
Die Projektidee geht davon aus, dass viele Menschen im Alter um die 60 - 75 relativ viel
Schaffenskraft haben (noch "etwas für die und in Gesellschaft tun wollen") und nicht
gelernt haben Visionen gemeinsam umzusetzen und gesellschaftlich nutzbar zu machen.
Stattdessen sind sie oder werden sie einsam.
Diese Schaffenskraft im Interesse jüngerer, gleichaltriger oder älterer Menschen nutzbar zu
machen ist das Ziel des Projektes. Aspekte von Allgemein- und beruflicher Bildung und des Gesellschaftswandels sind
durchgängig mit gedacht.
In einem real existierenden Raum sollen Freiräume zur gemeinsamen Umsetzung von Träumen entstehen.
Die Erfüllung der Bedürfnisse des Einzelnen sollen in gemeinsamem Tun und Schaffen gesellschaftlichen
Impakt bewirken.
Sejla Badnjevic
Der Paritätische NRW
Oberhausen
Back-Café
Fünf Senior*innen im Alter von 58 bis 77 Jahren backen ehrenamtlich einmal im Monat im Café AKA 103 Kuchen und Torten, die am darauffolgendem Tag ausgegeben werden.
Das Back-Café ist offen für alle interessierten Bürger*innen und stellt ein Angebot zur Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft und gegen Einsamkeit und soziale Isolation dar. Mit dem Back-Café erweitert das AKA 103 seine Öffnungszeit, wird aber während dieser Aktion von den Seniorinnen des Backcafés betrieben. Sowohl für die Ehrenamtlichen, als auch für die Besucher*innen des Back-Cafés stellt dieses Angebot eine wichtige und niederschwellige Möglichkeit der Begegnung dar.
Astrid Ruckebier
Remscheid
Ich stelle mir vor, dass man regelmäßige Aktionen "für einsame Menschen" (Singles) durchführt. Z.B. Spaziergänge oder kleine Wanderungen. Gern auch differenziert nach z.B.
Alter oder Geschlecht.
Man hat einen Treffpunkt, läuft zusammen, redet und kehrt ggf noch gemeinsam irgendwo ein - daraus könnten doch vllt.häufigere Kontakte oder Freundschaften entstehen.....
Gerlind Lefert-Eck
Münster
Nachbarschaftsfest: Zweimal im Jahr lade ich alle Nachbarn unserer Straße per Einwurf in Papierform zu einem Fest auf dem Tischtennis-Platz ("unser Platz" in der Straße ein. Einmal im Sommer und in der ersten Januarwoche des neuen Jahres). Ich bitte, dass jede/r alles für sich mitbringen möge: Geschirr, Gläser, Getränke, Grillgut und wer mag einen Beitrag für die Gemeinschaft. Dieser ergibt ein buntes Buffet für alle. Im Sommer stelle ich den Grill und Grillkohle, im Winter den Feuerkorb mit Holz. Es gibt Bänke auf dem Platz und viele bringen Sitzgelegenheiten und Tische mit. So ist keine Anmeldung notwendig, wir haben ein Fest für Jung und Alt und nach dem Fest ist der Platz fertig aufgeräumt, weil alle ihre Sachen wieder mit nach Hause nehmen. Es ist sehr wenig Aufwand und für alle ein wunderbares Fest, das gleichzeitig die Nachbarschaft stärkt, weil man sich niedrigschwellig kennenlernt.
Dr. Harmut Mühlen
Düsseldorfer Netzwerk gegen Einsamkeit
Düsseldorf
Das DÜSSELDORFER NETZWERK GEGEN EINSAMKEIT setzt sich aus einer Reihe von Initiativen, Organisationen und engagierten Einzelpersonen zusammen, die zunächst im Rahmen des Seniorenrates Düsseldorf aktiv waren und die Broschüre „Zusammen weniger allein" herausgegeben und das „Netzwerk Einsamkeit" gegründet haben. Die Broschüre wurde von Pflege- und Essensdiensten, der Post, der Rheinbahn, der Stadtsparkasse und Wohnungsgesellschaften in großer Anzahl verteilt. Das aus dem Arbeitskreis hervorgegangene NETZWERK wird sich in Zukunft nicht nur um ältere, sondern um einsame Menschen in allen Altersstufen und allen Bevölkerungsgruppen kümmern und dazu seine guten Kontakte mit Jugendrat, Seniorenrat, Kinderparlament und den Wohlfahrtsverbänden in Düsseldorf nutzen. Geplant ist u.a. die Einführung des Programms "Social Prescribing" für Hausärzte unter Nutzung der guten Erfahrungen in England und eine stadtweite Kampagne "Heute schon den Nachbarn gesehen".
Julia Rejf
Seniorenassistenz Julia Rejf
Aachen
1.Adoptiere-einen-Großeltern
Idee : Jüngere Menschen oder Familien „adoptieren" eine Seniorin oder einen Senior als „Großelternteil" und verbringen regelmäßig Zeit mit ihnen.
Umsetzung : Dies könnte über lokale Organisationen, Schulen oder religiöse Gemeinschaften initiiert werden. Eine Plattform könnte die Anmeldungen organisieren und die Teilnehmer zusammenführen.
Vorteil : Fördert generationsübergreifende Beziehungen und bringt die Freude einer „Familienbindung" zurück.
Martina Lindheimer
Wuppertal
Kostenfreie Angebote, bei denen Menschen sich begegnen können, wo sie sich aufhalten können mit freiem WLAN, gemütlichen Sitzgelegenheiten, ohne Verzehr- und Konsumzwang und ohne Vorbedingungen.
Das gibt es hier in Maastricht im Centrum für Ceramique https://maps.app.goo.gl/Qja3x6Z5ssPz4vab7
Sehr beeindruckend! Mit Personal, das da ist natürlich und für eine gute Atmosphäre sorgt.
Als Beispiel möchte ich die Ronald-Mc-Donaldhäuser für schwer kranke Kinder und deren Familien https://www.mcdonalds-kinderhilfe.org/koeln/unser-haus/ nennen.
Weshalb ist das Konzept IKEA Familienrestaurants so beliebt? Weil es sicher ist, weil es groß und sauber ist, weil ich kostenfrei Toiletten habe, einen Wickelraum, günstige Getränke.
Die Kaufhof Galeria Flächen in den Innenstädten wären gute Gelegenheiten gewesen, Lokal engagiert entsprechende Räumlichkeiten umzusetzen. Das kann im Lokalen Kontext mit Museumsangebot geschehen wie in Maastricht mit der Tradition der Keramik.
Michael Corts
Begegnungsort TriCafé e. V. Burscheid
Burscheid
Kontakt& Interessen- Börse
Aussenpinwand mit Erklärung , Box mit Karten und Stifte. Einwurfkasten.
Menschen, die Gemeinsamkeit suchen, füllen die Karten mit Interessen und Gesprächsthemen aus und werfen sie in die Box Name und Kontaktmöglichkeit werden eingetragen.
Anfragen ( ohne Namen) werden auf der Homepage des TriCafe vorgestellt. Interessenten/Antworten können per Mail oder Kurznachricht an das TriCafe geschickt werden - und werden weiter an den Suchenden geleitet.
Bei Kontaktaufnahme können Zeit und Raum in TriCafe zum ersten Austausch zur Verfügung gestellt werden.
Bettina Wollesen
Deutsche Sporthochschule Köln
Köln
Eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe der DSHS fokussiert sich auf die Prävention von Einsamkeit im Alter. Durch die Kombination bewegungswissenschaftlicher, sportsoziologischer und kulturpädagogischer Ansätze wird ein ganzheitlicher Zugang zum Thema ermöglicht. Im Rahmen von Lehr- und Forschungsprojekten werden tanz- und bewegungsbasierte Methoden zur Förderung „Kultureller Teilhabe und aktiven Alterns" erprobt. Ein Schwerpunkt liegt auf der Praxisnähe, etwa durch Kooperationen mit Bewegungsangeboten für Senior*innen (z. B. Elementarer Tanz e.V.), die soziale Interaktion und Gemeinschaft fördern. Studierende entwickeln eigene Konzepte, um ältere Menschen, insbesondere isolierte oder einsame, durch bewegungsorientierte Angebote zu erreichen und intergenerationelle Kooperationen zu schaffen. Dies fördert nicht nur die physische Gesundheit, sondern auch das Zugehörigkeitsgefühl und die psychische Resilienz.Für Informationen können Sie uns über combrink@dshs-koeln.de kontaktieren.
Roswitha Gloyer
Köln
Hallo
Ich bin 63 Jahre und für viele Senioren Angebote zu jung
Ich würde mir wünschen das ich mich mit Leuten zum Canasta spielen treffen könnte ohne das es im privaten stattfindet
Einen lieben Gruß
Roswitha Gloyer
Eleonore Jüssen
Bad Münstereifel
Man sollte vielleicht Begegnungsstätten schaffen wo Kinder Jugendliche und
Seniorinnen und Senioren sich treffen , wobei Kontakte geknüpft werden
zwischen jungen Familien zur Unterstützung durch ältere Personen und umgekehrt.
Maja Tölke
Landesjugendring NRW
Düsseldorf
Der Landesjugendring NRW ist die Arbeitsgemeinschaft von 25 Mitgliedsverbänden und einem Anschlussverband. Er vertritt die Interessen der Jugendverbände und junger Menschen und engagiert sich in Grundsatzfragen der Kinder-, Jugend-, Bildungs- und Gesellschaftspolitik. Wichtigstes Anliegen ist, dass alle jungen Menschen gehört werden und die Welt um sich herum mitgestalten können. Als Landesjugendring arbeiten wir zu den Themen, die junge Menschen beschäftigen. Einsamkeit ist ein Thema, das vermehrt junge Menschen betrifft und an Relevanz gewinnt. Anhaltende Einsamkeitserfahrungen sind eine Gefahr für Gesundheit und chancengerechtes Aufwachsen junger Menschen sowie für die Demokratie und den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Hier braucht es politische und gesamtgesellschaftliche Lösungsansätze. Die Jugendverbandsarbeit schafft seit Jahrzehnten außerschulische Angebote und bietet soziale Gruppenerfahrungen, die gegen Einsamkeit wirken. Das gilt es zu stärken!
Tanja Westhöfer-Häde
Styrumer Turnverein von 1880 e.V.
Mülheim
Vernetzung Verein, Gesamtschule und Altenheim bzw. SeniorInnen im Stadtteil. Das Projekt soll mehr/zusätzliche Bewegung durch einen Übungsleiter in die Alteneinrichtung bringen. SeniorInnen im häuslichen Umfeld sollen durch SchülerInnen der Gesamtschule (Fachkurs Sport 12 Jahrgang) per digitalem Zugang Zuhause zugeschaltet und "eingearbeitet" werden. Im besten Fall schaffen es die SeniorInnen nach Lernphase alleine ins Programm bzw. werden durch Angehörige unterstützt bzw. auch über einen längeren Zeitraum durch den Schüler betreut. Es fehlen 1. Akzeptanz/Ausprobieren durch die Schulleitung und seniorenfreundliche Tabletts/Endgeräte. Dinge die durch eine kleine Förderung sehr großen Mehrwert bedeuten würden und als Leuchtturmprojekt Strahlkraft hätten und relativ leicht zu kopieren sind um eine breite Masse zu erreichen.
Es braucht dringend verlässliche und langfristige Fördergelder für Vereine die sich engagieren und einbringen möchten. Ideen sind vorhanden!
Maja Iwer
SJD - Die Falken NRW
Herne
Die Sommerferien können insbesondere für Kinder und Jugendliche aus armen Familien herausfordernd sein. Während Freunde in den Sommerurlaub fahren sitzen sie, möglicherweise alleine weil die Eltern nicht die ganzen Ferien Urlaub nehmen können alleine zuhause. Angebote für Kinder und Jugendliche - konkret Ferienfreizeiten sind ein wichtiger Schlüssel zur Teilhabe. Einige Jugendliche verlassen mit Jugendverbänden, Nordrhein-Westfalen zum ersten Mal in ihrem Leben und bei einem kann man sich sicher sein allein ist niemand auf Ferienfreizeit! Neben der Möglichkeit der Betreuung im Ganztag in den Sommerferien - muss es für Kinder und Jugendliche immer auch eine Möglichkeit geben in eine Freizeit zu fahren und aus dem "System Schule" rauszukommen. Positive Gruppenerfahrungen, wie sie Schule häufig nicht leisten kann sind auf Ferienfreizeit möglich und ein nachhaltiger Schlüssel um Jugendlichen Mut zu geben auch außerhalb Kontakte zu knüpfen.
Annette Hoepfner-Tosetti
Familientrauerbegegnung im
Zinnoberhaus DormagenDormagen
Wir bieten im Zinnoberhaus in Dormagen Familien schnelle Hilfe an wenn ein Familienmitglied lebensverkürzend erkrankt oder verstorben ist. Ab 2025 wird es monatlich Gruppen geben für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Denn Trauer macht einsam (auch junge Menschen) und nicht gelebte Trauer kann richtig krank machen. Nicht immer können einem in dieser Situation Familie und Freunde helfen, und so kann es hilfreich sein, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Wir bieten die Räume, über alle Gefühle offen zu sprechen, einen Weg zu finden, die Trauer zu verarbeiten oder auch kreativ ausdrücken zu können. Das Gefühl alleine auf der Welt zu sein, dem so etwas Schlimmes passiert ist, wird verändert in Richtung wir - uns allen hier ist das passiert. Und wir finden gemeinsam Wege mit dieser schwierigen Situation umzugehen.
www.zinnoberhaus-dormagen.de
Louis Ernst
Meet5 GmbH
Frankfurt am Main
Einsamkeit ist ein wachsendes Problem in unserer Gesellschaft, das ernst genommen werden muss. Mit Meet5 möchten wir einen Beitrag leisten, diesem Thema entgegenzuwirken. Unsere App bietet einen Weg, Menschen in einer zunehmend digitalisierten Welt wieder zu persönlichen Begegnungen zu führen. Bei Meet5 treffen sich kleine Gruppen von bis zu zwölf Personen in entspannter Atmosphäre, sei es beim Wandern, Essen oder bei anderen gemeinsamen Aktivitäten. So entstehen echte Verbindungen, die das Gefühl der Isolation durchbrechen. Gerade in Zeiten, in denen viele nach Gemeinschaft suchen, bietet Meet5 eine einfache und zugleich wirkungsvolle Lösung. Die App stärkt den sozialen Zusammenhalt und hilft Menschen jeden Alters, sich willkommen und zugehörig zu fühlen. Ob jemand neue Freundschaften schließen möchte oder einfach nur Gesellschaft sucht – Meet5 bietet eine offene und sichere Umgebung. Wir sind überzeugt, dass Meet5 einen wertvollen Beitrag zum Aktionsplan gegen Einsamkeit leisten kann.
Bettina Wollesen
Deutsche Sporthochschule Köln
Köln
Körperliche Aktivität bei Kindern und Jugendlichen ist mit einem besseren psychischen Wohlbefinden und weniger Einsamkeit assoziiert, soziale Kontakte werden gefördert und Beziehungen gestärkt; insbesondere auch bei Kindern und Jugendlichen mit chronischen Erkrankungen, z.B. Adipositas oder psychischen Problemen. Auch der schulische Sportunterricht spielt eine wichtige Rolle für die Gesundheit im Kindes- und Jugendalter und fördert tägliche körperliche Aktivität, Fitness und soziale Einbindung. An der DSHS finden seit Jahren Programme zur Prävention von Bewegungsmangel und Übergewicht sowie entsprechende Therapieprogramme statt. Der Fokus liegt dabei auf Schwangeren, jungen Familien sowie Settings wie Kindergärten, Schulen und Jugendzentren (Homepage www.chilt.de) und auch dem Leistungssport (www.mentaltalent.de).
Für Kontakte und weitere Informationen zu Initiativen der DSHS können Sie uns über die folgende email-Adresse kontaktieren: combrink@dshs-koeln.de.
Barbara Hansen
Kreisverwaltung Recklinghausen
Recklinghausen
Bänke zum Verweilen und Plaudern im öffentlichen und privaten Raum aufstellen.
"Pinwand" in Arztpraxen mit Kontaktmöglichkeiten und Angeboten zur Begegnung.
Vereine bitten, aktiv ihre Wohnortnachbarn zum Kennenlernen des Angebots und zum Tag der "Offenen Tür" einzuladen.
In den "leeren" Innenstädten kleine Begegnungsinseln etablieren.
D.h. Sitzgelegenheiten, kleine Spielgeräte, Wasserspender, schattige Plätze und öffentl. Toiletten schaffen und
in leerstehenden Geschäften niederschwellig ein Angebot zur Begegnung schaffen. (Bücherecke, Gesellschaftsspiele,
Wickeltisch, Getränkeautomat), evt. unterstützt von ehrenamtlichen Nachbarschaftsförderern.
Einen Nachbarschaftstag schaffen an dem die Nachbarn beim unbekannten Nachbarn klingeln und sich bekanntmachen.
In Häusern ungenutzte Räume, Waschräume oder Trockenräume zu gemeinsamen Treffpunkten/Spielzimmern ausbauen.
Gemeinsam Grünflächen pflegen.
Ulrike Heugen-Wienands
Everswinkel
Ein (privater) Mitgliederclub nur für Senioren: Hier gibt es eine Bibliothek mit gemütlicher Sitzecke zum Lesen, ein Kaminzimmer/Wintergarten oder ähnliches für zwanglose Kontakte zum Reden.
Eine Möglichkeit, kleine Gerichte und Getränke zu sich zu nehmen.
Gerne mit Angeboten zu gemeinsamen sportlichen Aktivitäten.
Begründung:
Ein "Haus" nur für Senioren bietet eine Wohlfühloase unter Gleichgesinnten - ohne sich zu outen zu müssen - doch einsam zu sein.
Ich habe zwar eine kleine Bibliothek und auch ein Kaminzimmer; jedoch fehlt mir der Austausch mit interessierten Menschen - meines Alters.
Ich bin eine 68 jährige pensionierte Bundesbeamtin und würde es begrüßen, dass es nicht nur Angebote von Kirche und sozialen Einrichtungen gibt, um ein paar Stunden "beschäftigt" zu werden - oder Weihnachten nicht alleine zu sein (würde ich nicht in Anspruch nehmen)! Jedoch ein "Club" gibt den Senioren eine "Dazugehörigkeit"! Mitgliedsbeitrag je nach Einkommen.
Marco Kahlfuß
Antenne NRW GmbH & Co. KG
Köln
Sehr geehrte Damen und Herren,
im Rahmen des Aktionsplans „Du+Wir=Eins. Nordrhein-Westfalen gegen Einsamkeit" möchten wir von ANTENNE NRW eine besondere Initiative ins Leben rufen, die Menschen durch die Kraft der Musik miteinander verbindet. Unsere Idee: „Musik verbindet NRW".
Wir bieten ein stark reduziertes Mediapaket an, um die Aktion landesweit bekannt zu machen. Zusätzlich denken wir "musikalische Begegnungen" in Nordrhein-Westfalens an, bei denen Menschen aller Altersgruppen zusammenkommen können, um gemeinsam zu singen, zu tanzen und Musik zu genießen. Dies soll nicht nur der Unterhaltung dienen, sondern auch eine Plattform sein, um neue Freundschaften zu knüpfen bzw. Menschen zu aktivieren, aktiv aufeinander zuzugehen.
Durch die universelle Sprache der Musik möchten wir Einsamkeit bekämpfen und ein starkes Gemeinschaftsgefühl fördern. Wir sind überzeugt, dass „Musik verbindet NRW" einen wertvollen Beitrag zum Aktionsplan leisten kann.
Norbert Kranz
Wuppertal
Als Betroffener:
Jede Einsamkeit ist ursächlich individuell. Sich erklären zu müssen, um verstanden zu werden, ist eine sattsam bekannte Hürde (wer will das schon wissen...) und stellt ein Gefälle her: hier der "helfen, verstehen Wollende", dort der "Bedürftige". Das mündet gerne in's Argumentative und Urteilende.
Das Selbstverständliche, dass Jemand da ist (eine Beziehung!), ist kaum Einem bewusst. Spürbar wird meist erst der Mangel.
Einsamkeit schreckt Andere ab, macht auch dadurch wiederum einsam.
Einsamkeit erzeugt Angst - mit körperlich schmerzhaften Symptomen. Diejenigen, die sich diese Angst nicht eingestehen und nur den Schmerz spüren, nehmen Schmerzmittel - die helfen zunächst, mit Nebenwirkungen.
Ich nehme seit kurzem Psychopharmaka. Die helfen - zwar mit Suchtgefahr, aber so ist es zur Zeit erträglich
Silke Kulka
Gelsenkirchen
Wohnbereiche in den Städten als Miniquartiere begreifen/denken/planen und hier mehr Grün- und (Mini-) Aufenthaltsbereiche schaffen. Z.B. Bänke an Miniplätzen, so dass Senioren, die nicht mehr so lange am Stück laufen können, jederzeit wissen, dass sie draußen nach kurzen Gehfolgen schöne, einladende und gemütliche Sitzmöglichkeiten im Quartier finden. Dies würde zur Interaktion außerhalb der Wohnräume beitragen.
Ist das Quartier im Außenbereich attraktiv, bietet es sich auch an, vielleicht durch caritative Einrichtungen oder Seniorenheimen kleine begleitete Stadtteilspaziergänge anzubieten.
Warum nicht mal den Straßenraum nutzen und ihn temporär sperren (einmal im Jahr?) um ein Straßenfest durch caritative Einrichtungen, Einzelhändlern, private Personen,… durchzuführen. Dies könnte die isolierte Nachbarschaft zusammenbringen.
Andrea Klaßen-Hillenbrand
dobeq GmbH
Dortmund
SUSE
SOZIALER
UNTERSTÜTZUNGSSERVICE
Unsere Dienstleistungen werden im Rahmen verschiedener Arbeitsmarktprojekte der dobeq GmbH in Kooperation mit dem JobCenter der Stadt Dortmund organisiert und durchgeführt. Über 100 Langzeitarbeitslose betreuen mehr als 150 bedürftige Haushalte in Dortmund.
Wir bieten Haushalten mit Unterstützungsbedarf und mit einer geringen Rente oder
Anspruch auf Grundsicherung eine zusätzliche und kostenlose Betreuung im eigenen
Haushalt.
Wir möchten die Selbständigkeit in den
eigenen „vier Wänden" so lange wie
möglich erhalten.
Wir bieten Unterstützung bei den
kleinen Dingen des Alltags!
Begleitung bei Spaziergängen, Besorgungen, Ärzten, Ämtern.
Erledigung von (Tafel)einkäufen und Rezepteinlösungen. Gesellschaft leisten, reden und Kaffee trinken. Aktivierende Hilfen im Haushalt wie Staubsaugen oder Treppenhausreinigung.
Bei wenig Rente gibt es viel Hilfe!
Kathrin Klein
Ich wünsche mir Frauen-Spaziergänge in jeder größeren Stadt, die von
Quartiersmanagements organisiert werden könnten, z.B. jeden 2. Sonntag im Monat in einem Park oder an einem Flussufer.
Volkshochschule Löhne
Löhne
Wir möchten in Löhne eine Plauderbank anbieten, um den Austausch zwischen den Löhner/-innen zu fördern.Die Idee der Plauderbank, der „chat bench", entstand 2018 erstmals in England und hat von dort aus inzwischen viele Länder erobert. Ziel ist es, Menschen zu ermuntern, miteinander ins Gespräch zu kommen. Die „Plauderbänke" können somit zum einen als Initiative gegen Einsamkeit gesehen werden und darüber hinaus als Instrument zur Demokratieförderung. Als mögliche Unterstützer und Kooperationspartner wurden u.a. der Verein „Zeit für Mitmenschen", das Seniorenbüro, das Jugendzentrum und das Kulturbüro angesprochen, die bereits erste positive Signale gesendet haben, dieses Vorhaben zu unterstützen. Die „Plauderbank" versteht sich bewusst als intergenerationelles Angebot. Vorstellbar wäre, dass die Plauderbank zunächst nach den Osterferien 2025 donnerstags von 15 – 17 Uhr auf den Findeisenplatz oder am Werreufer vor der Werretalhalle steht und von Ehrenamtlichen betreut wird.
Ingrid Blank-Weidig
Initiative Club 60+
Hamm
Wir sind eine Gruppe Frauen nennen uns Club 60 + .
Wir treffen uns um gemeinsam Kino, Konzerte, Veranstaltungen zu besuchen.
Sinn ist man verabredet sich, damit keiner alleine dort hingehen muss.
Das WIR Gefühl wird gestärkt.
Wir haben uns gefunden über die Tageszeitung
Fevzi Kina
Köln
Yaklaşık 5 yıldır Almanya dayım.Bu ülkeye çok şey borçluyum.Özellikle yaşlı insanlara yardımcı olmak ve bu insanlara yalnız olmadıklarını herzaman hissettirmek istiyorum.Komşularımla çok iyi diyaloglarım var.Ayrıca bir başka grupla spor aktivitesi yapıyorum.Bana bir görev düşerse seve seve yaparım.
Saygılarımla
Übersetzung lt. Google Übersetzer: Ich bin seit ca. 5 Jahren in Deutschland und möchte vor allem den älteren Menschen das Gefühl geben, dass sie nicht allein sind. Außerdem betreibe ich einen sehr guten Dialog Aktivitäten mit einer anderen Gruppe. Wenn ich eine Aufgabe habe, erledige ich sie gerne. Mit freundlichen Grüßen
Laure Wolkers
Düsseldorf
Idee: Fotowettbewerb für alle zum Thema „was ist für Dich Einsamkeit?"
Die besten Fotos werden zur Werbekampagne der existierenden Aktionen und Einrichtungen, die gegen Einsamkeit in dieser Stadt kämpfen. Beste Fotos mit Preisgeld belohnt. Preisverleihung und Ausstellung in der mitwirkenden Stadt: z.B. Düsseldorf.
Social Media Werbekampagne: 1 Foto pro Tag als Video mit Links zu mindestens 1 lokaler Einrichtung oder Aktion gegen Einsamkeit sowie Appel an Mitmachen (365 Fotos insgesamt).
Analoge Werbekampagne : 1 Foto pro Monat als Plakat mit Kontaktdaten von mindestens 1 Einrichtung sowie Appel (12 Fotos insgesamt). Plakataufestellung in Supermärkte, Apotheken, Kirchen, Vereine, bei Ärzten... des Stadtviertels.
Ziel: Greifbarere lokale Wahrnehmung des Themas Einsamkeit und besonders der lokalen niedrigschwelligen Initiativen, die dagegen kämpfen.
Ante Franjičević
MIGRANTEN.HILFE.KREFELD.E.V.
Krefeld
Unterstützung zur Bekämpfung von Einsamkeit bei Migranten
Sehr geehrte Damen und Herren,
als Vorstand der MIGRANTEN.HILFE.KREFELD.E.V. bitte ich um Ihre Unterstützung im Kampf gegen die Einsamkeit unter Migranten. Viele unserer Mitglieder erleben Isolation aufgrund von Sprachbarrieren, kulturellen Unterschieden und fehlendem sozialen Netzwerk.
Wir planen Projekte wie interkulturelle Begegnungstreffen, Patenschaftsprogramme und Erzählcafés, um Austausch und Integration zu fördern. Unsere Frage ist, ob es Fördermöglichkeiten oder Partnerschaften gibt, die solche Initiativen unterstützen könnten.
Gerne stehen wir für ein persönliches Gespräch zur Verfügung und danken Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und mögliche Unterstützung.
Mit freundlichen Grüßen,
Ante Franjicevic
Sejla Badnjevic
Welcome Dinner Oberhausen
Oberhausen
Welcome Dinner Oberhausen gibt es seit 2016. Es ist eine rein ehrenamtlich geführte Initiative, die Menschen niederschwellig zusammenbringt.
Überall auf der Welt wird gegessen. Es ist etwas universelles und schafft Verbindung. Die Initiatior*innen von Welcome Dinner Oberhausen suchen Kooperationspartner (Einrichtungen, Kommune, etc.) und veranstalten gemeinsame Dinner. Die Räumlichkeiten stellen die Kooperationspartner kostenlos zur Verfügung. Nach Möglichkeit bringen Teilnehmer*innen etwas fürs gemeinsame Buffet mit. Die Teilnahme ist kostenlos und offen für alle Menschen, unabhängig von Herkunft, Alter, Behinderung, etc. Kleine Einblicke siehe Instagram- und Facebookaccount von Welcome Dinner Oberhausen.
Friederike Wentingmann
Bochum
Bänke zum Quatschen - speziell gekennzeichnete Bänke in Parls etc auf die sich Menschen setzen, dir bereit sind für ein Gespräch mit einem Fremden.
Kindergärten besuchen nahegelegene Seniorenheime und andersrum.
WGs jung und alt
Vorleseaktionen in Seniorenheimen oder im Stadtteil für verschiedene Altersgruppen
Raimond Schmahl
Leverkusen
Hallo,
ich schlage vor, alle neugebauten Schul-Kantinen in Stadtteilen so zu konzipieren und zu organisieren, dass sich einsam fühlende Bürgerinnen und Bürger sich zwanglos mit anderen jungen und älteren Menschen zu einem preiswerten (Mittag)Essen treffen können, um sich im diesem zwanglos beim Essen auszutauschen und möglicherweise neue Kontakte zu finden.
Gemeinsames Essen kann Menschen verbinden, Verabredungen stiften und nebenbei Generationsunterschiede überbrücken.
Schul-Kantinen in Stadtteilen nur für die Schulgemeinde bedeuten ein verschenktes Potential für das soziales Leben in einem Gemeinwesen!
Bettina Wollesen
Deutsche Sporthochschule Köln
Köln
Durch Bewegung, Spiel und Sport lassen sich positive Effekte auf die psychischen und physischen Folgen von Einsamkeit erzielen. Sportliche Aktivitäten, insbesondere Ausdauersport tragen nachweislich dazu bei, das durch Einsamkeit erhöhte Risiko für viele chronische Erkrankungen, zu verringern (u.a. Blutdruckkontrolle oder besseres Cholesterinprofil), die Stimmung zu heben und die emotionale Resilienz zu stärken. Ein weiterer Vorteil von Sport ist die Verbesserung der Schlafqualität. Regelmäßige Bewegung trägt dazu bei, den Schlaf zu regulieren und Schlafstörungen zu lindern. Sportliche Aktivitäten in Gruppen bieten zudem die Möglichkeit, Vertrauen aufzubauen und durch gemeinsame Erlebnisse positive Interaktionen zu fördern. Soziale Kontakte und das Gefühl der Zugehörigkeit zu einer sportlichen Gruppe reduzieren das Gefühl der Einsamkeit und hilft Herausforderungen zu bewältigen, Für weitere Informationen zu Initiativen der DSHS können Sie uns über combrink@dshs-koeln.de kontaktieren!
Uschi Grühn
Vielleicht sollte ich (54, u.a. stud. & staatl.-anerk. Dipl. Soz.Päd. / Soz. Arb.) kurz damit beginnen, Dass ich einen "Projektleiterlehrgang IHK" absolvierte & wir als LG.-Teilnehmer einen fiktiven Verein mit dem Namen "For all Generation`s"e.V. (dafür) gründeten & hier, d.h. im Rahmen eines ausgedachten Projektes das 3-tägige "Festival der Generationen". - Bei dem fiktiven Verein, Den man z.B. mit Interessenten z.B. in der LH. Düsseldorf gürnden könnte, könnte man einige generationsübergreifende Projekte entwickeln: Sicherlich gibt es schon Einiges, Was u.a. Kirchengemeinden anbieten, jedoch kann man Bestehendes weiter ausbauen:
Am Bsp. der LH. D. Stadt- & Quartiersmanagement(stellen) schaffen & auch mehr Nachbarschaftstreffpunkte... - bis hin zu d./d. untersch. generationsübergreifenden Projekten! -
Sicherlich muss man in NRW auch zw. Land & Stadt unterscheiden... -
da hier die Buchstaben begrenzt sind: man sollte die Personen auch einfach abholen...
Susanne Langguth
Bad Honnef : gemeinsam statt einsam e. V.
Bad Honnef
Gemeinsam statt einsam (ehrenamtliches Kooperationsprojekt zwischen Bad Honnef, gesundes Bad Honnef e.V., Seniorenvertretung& Bündnis für Familie) startete 2022 mit dem Projekt SeniorenCafé, musste aber bald feststellen, dass auch andere Forme (nicht nur Treffen mit Kaffee und Kuchen) auf der Wunschliste der Beteiligten stehen. Daraufhin wurde die Idee "Schwofen wie in alten Zeiten" (gemeinsam tanzen) umgesetzt und die Projekte "Gemeinsam singen" (Start 2025) & "Einsamkeit bei alleinerziehenden Müttern" vorbereitet. Aus diesen Erfahrungen heraus haben wir die folgenden Ideen für den Aktionsplan: Organisatorische Unterstützung bei der Entwicklung von Strategien zur Ansprache von einsamen Menschen (unbedingt an die kommunale Situation angepasst und nicht "allgemein"), generationenübergreifenden Projekte zur Einsamkeitsvermeidung (best-practice Übersicht mit Ansprechpartnern, Fachtagungen dazu), externe Prozessbegleitung für ehrenamtliche Initiativen, Qualifizierung Ehrenamt
Bettina Wollesen
Deutsche Sporthochschule Köln
Köln
Für Studierende und Mitarbeitende bietet die DSHS einen Workshop "Umgang mit Einsamkeit" an. Hier wird ein ressourcenorientierter Blick auf die Ursachen und Auswirkungen dieses Themas eingenommen. Interaktive Einheiten erarbeiten, was Einsamkeit für jede*n Einzelne*n bedeutet und welche individuellen Ressourcen uns helfen können, damit umzugehen. Zentrale Fragen sind: Was sind die Auslöser für Einsamkeit in unserem Alltag? Welche Möglichkeiten gibt es, diesen Gefühlen aktiv zu begegnen? Und wie können wir ein unterstützendes Umfeld schaffen?
Der Workshop bietet Raum für Austausch, Reflexion und das Kennenlernen praktischer Übungen für den Alltag.
Für Kontakte und weitere Informationen zu Initiativen der DSHS können Sie uns über die folgende email-Adresse kontaktieren: combrink@dshs-koeln.de.
Selin Czajka
Ratingen
Projekt: Du+Wir=EINS (Hierzu muss ein Aufkleber bedruckt werden)
Beteiligten:
1) Coffeeshops (alle Stuben, Läden, die Kaffee und Kuchen verkaufen, die Sitz oder Stehplätze anbieten, die Tiere erlauben)
2)Örtliche Tierheime
3)Menschen (einsam)
Tiere und was Süsses hilft immer-
Win- Win Situation:
Die TIERHEIME können Ihre Tiere vorstellen, eventuell eine Katze oder einen Hund vermitteln.
Die COFFEESHOPS machen Umsatz.
Die MENSCHEN kommen um a) Jemand kennenzulernen, einfach ins Gespräch zu kommen b) vielleicht doch ein Tier zu adoptieren c) Kaffee- Kuchen essen und glücklich sein.
- Coffeeshops melden sich bei den Tierheimen- kaufen sich den Kleber,Flyer, Plakaten usw. eingekauft werden. (Du+Wir=EINS), den Sie an Ihre Scheibe anbringen- Tierheime finanzieren dies über den Behörden.
- 1x pro Woche- (Du+Wir=EINS) als MOTTO Einladung aussprechen.
- Tierheime bringen vermittelbare Tiere mit zu dem Termin (Finanz durch Verkauf der Kleber, Flyer, Plakaten zB)
Jannis Wiethoff
Solingen
In meinem Auslandsemester in Slowenien gab es die Möglichkeit subventioniert in Restaurants zu essen. Was dazu geführt hat, dass man eigentlich immer in Gemeinschaft seine Mahlzeiten eingenommen hat. Das System fand ich sehr sinnvoll als Mittel gegen Einsamkeit und auch zur Unterstützung der lokalen Wirtschaft. Vielleicht kann man sowas in der Art auch hier bewerkstelligen.
Anne Henze
Gemeinde St. Barbara
Oberhausen
Gegenüber von unserem Gemeindefriedhof haben wir eine Bank aufgestellt. Eine Plauderbank.
Einmal die Woche sitzen hier zwei oder drei ehrenamtliche Frauen aus unserer Gemeinde für ein bis zwei Stunden. Jeder oder jede der vorbei kommt kann sich einfach dazu setzen und ein kurzes oder längeres Schwätzchen halten.
Seit eineinhalb Jahren machen wir das. Ein Projekt was in unserem Stadtteil von jung und alt geschätzt wird.
Hinrich Riemann
Stadt Iserlohn, Servicestelle Ehrenamt
Iserlohn
Die Servicestelle Ehrenamt der Stadt Iserlohn hat als innovatives Projekt eine "Lach-Haltestelle gegen Einsamkeit" eröffnet. Dort halten keine Busse, sondern Menschen können sich eine kleine Auszeit vom Alltag gönnen. Die Nutzung der Lach-Haltestelle funktioniert ganz einfach und ist kostenfrei: Die Stadt Iserlohn hat fünf Lachyoga-Videos zu verschiedenen Themen gestalten lassen. Auf einem Roll-up sind die Lachübungen mittels QR-Code online abrufbar. Bilder und Lachyoga-Videos motivieren dazu, auch einmal ohne Grund zu lachen. Insbesondere Menschen, die sich einsam fühlen, erleben sofort die positive Wirkung des Lachens. Die Lach-Haltestelle in Iserlohn zeichnet sich durch ihre Einzigartigkeit aus: Sie ist „mobil", sie kommt zu den Menschen und ausleihbar. Menschen können sich die Videos anschauen und zum Lachen animieren lassen. Im besten Fall fühlen sich andere Personen davon angezogen und lachen spontan mit, neue persönliche Kontakte können entstehen. Auch Selfies sind möglich.
Angelika Gehrke
Meerbusch
Sitzbänke, teilweise mit Tisch, im Stadtgebiet + Mülleimer /
pro Stadtteil eine eingezäunte Hundefreilauffläche /
mehrere Bücher- bzw. Geschenkeschränke aufstellen /
Generationen-Projekte: voneinander lernen in Kita, Schule und im Sport /
kostenloser Fahrdienst im Stadtgebiet für mehr Mobilität Einzelner
Daniela Roggel
Hemer
Heilig Abend für Alleinstehende:
In einem öffentlichen Saal werden alle Alleinstehende der Stadt, die an Heiligabend alleine wären eingeladen. Jeder bringt etwas zu Essen und ein Geschenk im Wert von ca 20€ mit. Das Essen wird in Form eines Buffet gegessen. Die Geschenke Werden z.B. verlost.
Der Veranstalter kümmert sich um Hintergrundmusik, stellt evtl. ein Klavier (wenn ein Gast Musik machen möchte) und deckt die Tische für das Essen.
Schön wäre auch ein Baum und etwas Weihnachtsdeko…
Hinrich Riemann
Stadtteilforum Eppenhausen e. V.
Hagen
Der gemeinnützige Hagener Verein "Stadttteilforum Eppenhauen e.V." hat sich in seinem fünfzehjährigen Vereinssjubiläumsjahr unter dem sinnstiftenden Leitmotto "Gemeinsam gegen Einsamkeit" strategisch neu ausgerichtet. Seit Januar 2024 werden teilnehmeraktivierende kostenfreie Maßnahmen organisiert und durchgeführt.
Mit dem Motto "Gemeinsam lachen gegen Einsamkeit" wurde der "Hagener Lachtreff für Erwachsene gegründet. Einmal im Monat lachen rund 25 vereinsamte und psychisch erkrankte Personen im Alter von 40 bis 80 Jahren an einem Abend freudig ohne Grund. Unter dem Motto "Gemeinsam trommeln gegen Einsamkeit" spielen wöchentlich zehn Persononen auf Cajons mit viel Spaß kreative Eigenkompositionen, Weitere Angebote zum gemeinsamen Erleben und Bewegen und zum Singen werden aktuell mit Plakaten und Presseberichten beworben. Alle Aktivitäten finden in einer städtischen Grundschule statt. Zudem ist der Aufbau einer Jugendgruppe mit niedrigschwelligen präventiven Angeboten gestartet.
Dr. Anke Raabe-Oetker
Deutsche Sporthochschule Köln
Institut für Bewegungstherapie Abteilung IIKöln
Gemeinsamkeit gegen Einsamkeit!
Aufgrund des demografischen Wandels wird die deutsche Gesamtbevölkerung immer älter. Es ist wichtig, die psychische und physische Gesundheit der Menschen auch im höheren Alter zu fördern. Körperliche Aktivität, mit den vielen Möglichkeiten der unterschiedlichen Disziplinen, kann einen positiven Einfluss auf die psychische und physische Gesundheit haben. Im Alter nehmen die sozialen Kontakte ab, soziale Netzwerke werden weniger und die Einsamkeit wird größer. Hier setzt das Forschungsvorhaben an! Mit dem Angebot der regelmäßigen Möglichkeit wohnortnah an einer Sportgruppe teilzunehmen werden die sozialen Handlungsfähigkeiten i. Bes. Gemeinsamkeit gefördert! Methodisch wird bei diesem Vorhaben angestrebt unterschiedliche sportliche Möglichkeiten regelmäßig mindestens zwei Male/Woche über eine Stunde den Teilnehmern anzubieten. Die Finanzierung kann über ein Kursmodell angedacht und die Evaluation der Maßnahme in einem prä-post-design angestrebt. werden.