Zusammen für ein innovatives und wettbewerbsfähiges Europa: Staatssekretär Höller zu Besuch in Frankreich

Staatssekretär Höller: Frankreich und Nordrhein-Westfalen sind ideale Partner – Unseren gemeinsamen Wirtschaftsraum stärken und die Zukunft der Industrie aktiv gestalten

7. März 2025
Die Flagge Frankreichs - Die Trikolore - Links blau, mittig weiß und rechts rot.

Um die Zusammenarbeit bei wichtigen Zukunftsthemen und für ein innovatives, wettbewerbsfähiges Europa weiter zu intensivieren, ist Wirtschaftsstaatsekretär Paul Höller für drei Tage nach Frankreich gereist.

Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie

Ziemlich beste Freunde: Nordrhein-Westfalen und Frankreich sind seit Jahrzehnten durch enge freundschaftliche Beziehungen verbunden – politisch, kulturell und auch wirtschaftlich. Als zweitwichtigstes Exportland ist die „Grande Nation“ ein zentraler Wirtschaftspartner für Nordrhein-Westfalen. Um die Zusammenarbeit bei wichtigen Zukunftsthemen und für ein innovatives, wettbewerbsfähiges Europa weiter zu intensivieren, ist Wirtschaftsstaatsekretär Paul Höller für drei Tage nach Frankreich gereist. In Paris und Lille tauschte er sich mit dem Kabinett des beigeordneten Ministers für Industrie und Energie Marc Ferracci, dem Vize-Präsidenten der Partnerregion Hauts-de-France François Decoster und der Geschäftsführung der Agentur für die internationale Entwicklung Business France zur Wettbewerbsfähigkeit und Standortattraktivität der Europäischen Union sowie zur Industrie- und Innovationspolitik aus. Auf der weltweit führenden Messe für Verbundwerkstoffe „JEC World“ in Paris besuchte der Staatssekretär gemeinsam mit Felix Neugart, dem Geschäftsführer der Landesgesellschaft zur Außenwirtschaftsförderung NRW.Global Business, am Gemeinschaftsstand innovative Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen.

Wirtschaftsstaatssekretär Höller: „Frankreich und Nordrhein-Westfalen sind ideale Partner – nicht zuletzt als hochinnovative und attraktive Wirtschaftsstandorte. Indem wir voneinander lernen und die Herausforderungen in Europa im Schulterschluss angehen, stärken wir unsere Wettbewerbsfähigkeit und gestalten aktiv die digitale und nachhaltige Transformation unserer Industrie. Unsere vertrauensvolle Partnerschaft mit der Region Hauts-de-France zeigt, wie wir Zukunftsthemen sowohl bilateral als auch mit unseren europäischen Partnern gemeinsam vorantreiben. Das hohe Ansehen des Wirtschaftsstandorts Nordrhein-Westfalen in Frankreich konnte ich bei der Messe JEC World erleben – eine tolle Gelegenheit, die Innovationskraft unserer Unternehmen einem internationalen Publikum zu präsentieren.“

François Decoster, Vize-Präsident der Region Hauts-de-France für Kultur, kulturelles Erbe, Regionalsprachen und internationale Beziehungen: „Die Zusammenarbeit zwischen den Regionen Hauts-de-France und Nordrhein-Westfalen ist ein Modell für eine europäische Partnerschaft, die auf Vertrauen und gemeinsamen Ambitionen beruht. Unser Austausch in den Bereichen Wirtschaft, Kultur und Bildung verdeutlicht die Lebendigkeit unserer Regionen und stärkt unsere historischen Verbindungen. Im Rahmen des Weimarer Dreiecks ist unser Engagement an der Seite unserer deutschen und polnischen Partner von entscheidender Bedeutung, um gemeinsam die Herausforderungen von morgen zu meistern. Angesichts der Herausforderungen des ökologischen Wandels, der Innovation und der Aus- und Weiterbildung ist diese trilaterale Zusammenarbeit ein starker Hebel, um ein geeinteres und widerstandsfähigeres Europa aufzubauen. Wir werden uns weiterhin für einen konstruktiven Dialog und konkrete Projekte einsetzen, die unseren Bürgern und unserer gemeinsamen Zukunft dienen."

Im Zentrum des Gesprächs mit dem deutschen Botschafter in Paris Stephan Steinlein und dem Hauptgeschäftsführer der Deutsch-Französischen Industrie- und Handelskammer Patrick Brandmaier standen die politische und wirtschaftliche Lage in Frankreich sowie die deutsch-französischen Beziehungen. In Lille, der Hauptstadt der Partnerregion Hauts-de-France, besuchte Staatssekretär Höller die Ingenieursschule JUNIA. Dort informierte er sich über das Gesundheitscluster Eurasanté sowie weitere Innovationsprojekte im Gesundheits- und Pflegebereich, die von Nordrhein-Westfalen und Hauts-de-France zusammen mit weiteren Partnern im Rahmen der Europäischen territorialen Zusammenarbeit gefördert werden.

So stark sind die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Nordrhein-Westfalen und Frankreich:

Frankreich ist das zweitwichtigste Exportland für Nordrhein-Westfalen. Auch bei den Importen nach Nordrhein-Westfalen rangiert das Land unter den Top 5. Rund 1.100 französische Unternehmen haben einen Standort in Nordrhein-Westfalen, darunter Air Liquide, Citroën Deutschland, Decathlon, L'Oréal, Renault, Saint Gobain Rigips, Schneider Electric, Teleperformance Germany und Total.

Nordrhein-Westfalen pflegt auf unterschiedlichen Ebenen und in diversen Formaten Kontakte mit Frankreich, unter anderem in der Europäischen territorialen Zusammenarbeit, durch Aktivitäten des Enterprise Europe Networks (NRW.Europa) sowie durch Messeauftritte und Unternehmensreisen von NRW.Global Business und NRW.Energy4Climate. Insbesondere mit der Region Hauts-de-France findet eine intensive Zusammenarbeit bilateral sowie im Regionalen Weimarer Dreieck (mit Schlesien und Dnipropetrowsk) statt, die durch politische Erklärungen erst 2024 erneuert wurde.

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