Wirtschaftsministerin Neubaur besucht mittelständische Möbelhersteller in Ostwestfalen-Lippe

Ministerin Neubaur: Nordrhein-Westfalen ist Möbelstandort Nummer 1 – Unternehmen verbinden traditionelles Handwerk, zukunftsweisende Technologie und Innovationskraft

16. August 2024
Ein offener Kühlschrank in einer Küche

Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur besucht am Freitag, 16. August 2024, gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des Verbands der Deutschen Möbelindustrie zwei renommierte Möbelhersteller in Ostwestfalen-Lippe.

Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie

Nordrhein-Westfalen ist Deutschlands bedeutendster Standort für die Produktion von Möbeln. Die Möbelindustrie hat hier eine lange Tradition und mehr als 290 mittelständische Unternehmen mit rund 30.000 Beschäftigten stellen hochwertige Wohn-, Büro- und Polstermöbel sowie Küchen her. Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur besucht heute (16. August 2024) gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des Verbands der Deutschen Möbelindustrie zwei renommierte Möbelhersteller in Ostwestfalen-Lippe. Bei der Polstermöbelfabrik BW Bielefelder Werkstätten Heinz Anstoetz in Bielefeld und der Firma Nolte-Küchen in Löhne tauscht sich die Ministerin über innovative Produkte, aktuelle Herausforderungen, eine nachhaltige Herstellung und die Potenziale einer Kreislaufwirtschaft aus.

Ministerin Neubaur: „Nordrhein-Westfalen ist Möbelstandort Nummer 1 in Deutschland und Europa. Das kraftvolle Herz der Möbelindustrie in Nordrhein-Westfalen schlägt in Ostwestfalen-Lippe. Zahlreiche familiengeführte Unternehmen – darunter viele Küchenhersteller – bilden hier ein dichtes Wertschöpfungsnetzwerk und verbinden traditionelles Handwerk, zukunftsweisende Technologie und Innovationskraft. Es belegt den Wert von Innovationen, dass sich die Möbelindustrie intensiv mit den Chancen einer zirkulären Wirtschaftsweise auseinandersetzt und sich aktiv an unserer Initiative ,Runder Tisch Zirkuläre Wertschöpfung NRW‘ beteiligt. Hochwertige Rohstoffe wie Holz landen somit seltener auf dem Sperrmüll, sondern wandern zurück in den Produktionskreislauf.“

Jan Kurth, Geschäftsführer der Verbände der deutschen Möbelindustrie: „Wir freuen uns sehr über den wertvollen Austausch mit Mona Neubaur. Das Marktumfeld für unsere in Nordrhein-Westfalen stark vertretene Branche stellt sich derzeit herausfordernd dar. Umso wichtiger sind für unsere Unternehmen mittelstandtaugliche und bürokratiearme Rahmenbedingungen. Gerade auch mit Blick auf Lieferketten und den Umbau zur Kreislaufwirtschaft.“

Erste Station des Besuchs ist die Polstermöbelfabrik BW Bielefelder Werkstätten Heinz Anstoetz. Am Standort Bielefeld stellt das Traditionsunternehmen seit 1956 hochqualitative Produkte wie Sofas, Betten und Sitzmöbel her. Bis heute ist das Unternehmen inhabergeführt und engagiert sich in der Ausbildung von Fachkräften. Eigene Photovoltaikanlagen und ein modernes Biogas-Blockheizkraftwerk tragen zur nachhaltigen Herstellung bei.

Im Anschluss besucht Ministerin Neubau die Firma Nolte-Küchen. Der Hersteller von Einbauküchen mit Sitz in Löhne ist der zweitgrößte Küchenhersteller in Deutschland. Etwa 880 Küchen verlassen dort täglich die Lagerhallen. Seit 1958 produziert das Unternehmen Küchenmöbel ausschließlich am Standort Deutschland. Digitalisierung und Automatisierung der Produktion spielen ebenso wie das Thema Nachhaltigkeit eine große Rolle. Nolte-Küchen ist zudem Sponsor der Aktion „Küchen für Deutschlands Schulen“, einer gemeinsamen Initiative mit dem Bundesernährungsministerium, der Bertelsmann Stiftung und dem Fernsehkoch Tim Mälzer.

Die Möbelindustrie in Nordrhein-Westfalen steht für rund 40 Prozent des gesamtdeutschen Umsatzes. Beinahe jeder dritte Möbelhersteller in Deutschland ist in NRW ansässig. Bei den Herstellern von Küchenmöbeln ist es fast jeder zweite, mit einem deutlichen Schwerpunkt in Ostwestfalen-Lippe.

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