Wettbewerb EFRE.Stars 2023: Projekt „Speicherstraße-Hafen“ aus Dortmund überzeugt bei Online-Abstimmung
Ministerin Neubaur: Vorhaben zeigen eindrucksvoll, wie eine lebenswerte, nachhaltige Zukunft vor Ort gestaltet wird
Der EFRE.Stars Wettbewerb fand 2023 zum dritten Mal statt.
Ein umgestalteter Hafenbereich, mehr Bewusstsein für regionale Ressourcen, neue Räume für die Kinder- und Jugendarbeit, Berufsorientierung in heimischen Unternehmen und die Vernetzung von Gesundheitswirtschaft und Mobilität: Das sind Beispiele für Projekte, die von der Europäischen Union und dem Land Nordrhein-Westfalen im Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) unterstützt wurden. Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur hat am 16. Januar 2024 fünf Projekte ausgezeichnet, die es bei einer Juryauswahl in das Finale des Wettbewerbs EFRE.Stars Nordrhein-Westfalen 2023 geschafft haben. In einer Online-Abstimmung setzte sich schließlich die Gestaltung des öffentlichen Raums Speicherstraße-Hafen in Dortmund durch und belegt damit den ersten Platz.
Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur: „In Dortmund wird mit der Umgestaltung der Speicherstraße der Wandel des öffentlichen Raums für die Bürgerinnen und Bürger sichtbar. Transformation ist damit nicht mehr abstrakt, sondern ganz konkret vor der Haustür erlebbar. Alle Finalprojekte der EFRE.Stars 2023 zeigen eindrucksvoll, wie eine lebenswerte, nachhaltige Zukunft für die und mit den Menschen vor Ort möglich wird. Ich freue mich sehr, dass diese Vorhaben mit Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen und der Europäischen Union realisiert werden konnten.“
Der EFRE.Stars Wettbewerb fand 2023 zum dritten Mal statt. Gesucht wurden herausragende Projekte aus Nordrhein-Westfalen mit besonderem lokalen und regionalen Bezug.
Das sind die Finalprojekte des Wettbewerbs EFRE.Stars 2023:
Gestaltung des Öffentlichen Raums Speicherstraße-Hafen, Dortmund (Platz 1)
„Hafen für alle!“ - unter diesem Leitsatz erfolgte die gestalterische und ökologische Aufwertung der südlichen Speicherstraße in der Dortmunder Nordstadt. Für die rund 60.000 hier lebenden Menschen wurde ein Ort mit hoher Aufenthalts- und Erlebnisqualität am Hafenbecken für Freizeit und Erholung erschlossen.
Projektpartner: Stadt Dortmund, Wirtschaftsförderung, Fachbereich Liegenschaften der Stadt Dortmund, Dortmunder Hafen AG, private Investorinnen und Investoren.
Care and Mobility Innovation, Aachen (Platz 2)
Das Projekt „Care and Mobility Innovation – In Zukunft gut versorgt und intelligent mobil“ entwickelte in den Leitmärkten digitale Gesundheitswirtschaft und intelligente Mobilität eine Innovationsstrategie für die Zukunft der Region Aachen. In Innovationspartnerschaften realisierten Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Krankenhäuser, Altenheime, Mobilitätsmanagerinnen und -manager in Kommunen sowie weitere Partnerinnen und Partner digitale Projekte und Geschäftsmodelle für die Mobilität und die Gesundheitsversorgung.
Projektpartner: Stadt Aachen, StädteRegion Aachen, Keis Düren, Kreis Euskirchen, Wirtschaftsförderung für den Kreis Heinsberg mbH, AGIT mbH, digitalHUB e.V., Universitätsklinikum RWTH Aachen, Medlife e.V., MA&T Sell und Partner GmbH, umlaut telehealthcare GmbH
Neubau (KJFH) JuCon, Bochum (Platz 3)
Im Kinder- und Jugendfreizeithaus JuCon hat sich eine starke Kinder- und Jugendarbeit etabliert. Das attraktive und offene Angebot für die Kinder und Jugendlichen wird weiter ausgebaut und das Raumangebot durch einen nachhaltigen modernen Neubau vergrößert. Damit soll es sich den heutigen Erfordernissen der Kinder- und Jugendarbeit anpassen.
Projektpartner: Jugendamt der Stadt Bochum; Zentrale Dienste der Stadt Bochum; Banz + Riecks Dipl.-Ing. Architekten BDA; Amt für Stadtplanung und Wohnen
PERSPEKTIVE Südwestfalen 2.0, Olpe (Platz 4)
Das Projekt unterstützt insbesondere kleine und mittlere Unternehmen aus der Region branchenübergreifend dabei, Fachkräfte zu gewinnen und zu binden. Mit dem Angebot „Gap Year Südwestfalen“ können Schulabgängerinnen und Schulabgänger eine einjährige Berufsorientierung „vor der Haustür“ durchlaufen.
Projektpartner: Südwestfalen Agentur GmbH
Aktivierungsprozess Ressourcenlandschaft, Siegburg (Platz 5)
Durch den Aktivierungsprozess Ressourcenlandschaft ist es gelungen, in der Region Bergisches Rheinland ein ganzheitliches Bewusstsein für regionale Ressourcen wie Energie, Wasser und andere Rohstoffe sowie Prozesse wie nachhaltiges Bauen oder den Umgang mit regionalen Lebensmitteln zu entwickeln. Demonstrationsvorhaben zeigen dabei, wie der Bedarf an Energie, Treibstoffen und Nahrungsmitteln mit regionalen und erneuerbaren Ressourcen klimaschonend gedeckt und reduziert werden kann.
Projektpartner: Rhein-Sieg-Kreis, Oberbergischer Kreis, Rheinisch-Bergischer Kreis, REGIONALE 2025-Agentur.
Weitere Informationen über das EFRE-Programm NRW und Kurzporträts zahlreicher beispielhafter Projekte finden Sie unter www.efre.nrw.
Die Liste der geförderten Vorhaben des EFRE.NRW finden Sie unter https://www.efre.nrw.de/daten-fakten/liste-der-vorhaben/.
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