Start der Weihnachtsbaumsaison - Ministerin Gorißen: Jeder dritte Weihnachtsbaum in Deutschland stammt aus Nordrhein-Westfalen
Knapp 30 Millionen Bäume werden in Deutschland jedes Jahr gekauft – davon stammt jeder dritte aus Nordrhein-Westfalen mit einem Anbaugebiet von rund 16.000 Hektar.
In diesen Tagen startet in Nordrhein-Westfalen der Verkauf von Weihnachtsbäumen. Knapp 30 Millionen Bäume werden in Deutschland jedes Jahr gekauft – davon stammt jeder dritte aus Nordrhein-Westfalen mit einem Anbaugebiet von rund 16.000 Hektar. Der beliebteste Weihnachtsbaum ist die Nordmanntanne, die festlich geschmückt im Wohnzimmer steht, gefolgt von Blaufichte und Nobilis. Rund 600 Weihnachtsbaum-Produzenten gibt es in Nordrhein-Westfalen, darunter auch viele kleine Familienbetriebe. Am Montag, 2. Dezember 2024, hat Ministerin Gorißen gemeinsam mit der diesjährigen deutschen Weihnachtsbaumkönigin Sarah Neßhöver sowie mit der Präsidentin des Landesverbandes Gartenbau NRW, Eva Kähler-Theuerkauf, und deren Hauptgeschäftsführerin Christin Haack im Düsseldorfer Stadttor die diesjährige Weihnachtsbaumsaison eingeläutet.
Die Ministerin sagte anlässlich einer gemeinsamen, symbolischen Baumschmückaktion: „Der Weihnachtsbaum ist ein wunderschönes, jahrhundertealtes Symbol des Lebens und des Lichts. Für mich gehört ein aus regionalem Anbau stammender Nadelbaum fest zum Weihnachtsfest. Weihnachtsbäume, die aus der Region kommen, sind frisch, sie sind von hoher Qualität und der Transport erfolgt über kurze Wege.“
Früher wurden vor allem Fichten direkt aus dem Wald geschlagen und geschmückt in die eigenen vier Wände gestellt. Doch die Fichtennadeln sind spitz und fallen in warmen Räumen – etwa in geheizten Wohnzimmern – schnell ab. Daher ist heute die gekaufte Nordmanntanne ein beliebter Baum: Ihre Nadeln sind deutlich weicher und halten länger.
Tipps für den Weihnachtsbaumkauf
Wer zum Fest einen Baum im Topf bevorzugt, um ihn zum Beispiel nach der Weihnachtszeit in den Garten zu pflanzen, sollte folgendes beachten: Bäume, die wochenlang in der Wohnung stehen, wachsen nur selten wieder im Garten an. Zudem gibt es bei Topf-Bäumen noch einen weiteren Nachteil: Werden die Bäume im Anbaugebiet mitsamt ihren Wurzelballen aus der Erde gestochen, trägt man dabei auch fruchtbaren Oberboden ab. Im Oberboden sind besonders viele Mikroorganismen und Nährstoffe und eine Basis für gesundes Pflanzenwachstum.
Beim Kauf eines Weihnachtsbaumes sollte man daher immer auch auf die Zertifizierung achten und nachfragen. Viele Weihnachtsbäume werden heute unter Berücksichtigung ökologischer, ökonomischer und sozialer Gesichtspunkte bewirtschaftet. Diese Anbaubedingungen werden durch Zertifikate nachgewiesen.
Wer möchte, kann bei vielen Betrieben seinen Baum auch selbst schlagen – ein besonderes Erlebnis vor Weihnachten. Allerdings sollte diese schöne Tradition immer in Absprache mit der Besitzerin oder dem Besitzer des Waldes erfolgen. Denn auf eigene Faust in den benachbarten Wald zu fahren und dort „wild“ einen Baum abzuholzen, schadet der Natur und ist zudem verboten.
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