„Starke Marken – Lebensmittel made in NRW“ – Ministerin Gorißen besucht Produktion von Nobis Printen in Aachen

Regional, traditionsreich und mit Blick in die Zukunft

18. Dezember 2023
Aachener Printen

Gerade zur Weihnachtszeit werden sie gern genascht – Printen aus Aachen. Sie sind neben rheinischer Flönz und westfälischem Pumpernickel eine der insgesamt 19 regionalen Spezialitäten aus Nordrhein-Westfalen und besonders geschützt.

Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Gerade zur Weihnachtszeit werden sie gern genascht – Printen aus Aachen. Sie sind neben rheinischer Flönz und westfälischem Pumpernickel eine der insgesamt 19 regionalen Spezialitäten aus Nordrhein-Westfalen und besonders geschützt. Und sie sind Teil einer leistungsstarken und zukunftsorientierten Land- und Ernährungswirtschaft in Nordrhein-Westfalen. Rund 400.000 Menschen arbeiten in diesem Wirtschaftszweig – einschließlich Zulieferern, Verarbeitern und Handel. Von Obst, Gemüse, Fleisch, Wurstwaren oder Eiern bis hin zu Milchprodukten, Bier, Süßwaren sowie Brot und Backwaren – in Nordrhein-Westfalen wird eine große Vielfalt an Lebens- und Genussmitteln regional produziert, die bundesweit und international bekannt und geschätzt sind.

Um sich ein Bild von einer regionalen Produktion von Backwaren „made in NRW“ zu machen, hat Ministerin Silke Gorißen am Montag, 18. Dezember 2023, das Aachener Traditionsunternehmen Nobis-Printen besucht.

„Nordrhein-Westfalen ist ein Top-Standort für Unternehmen der Ernährungswirtschaft in ganz Deutschland. Unsere Unternehmen sind ein Garant für Arbeit und Ausbildung auf Spitzen-Niveau. Nordrhein-westfälische Betriebe der Lebensmittelbranche bewahren und fördern das Wissen um die handwerkliche Herstellung regionaler Produkte. Sie stehen für Nähe zum Verbraucher, für hohe Qualität ihrer Erzeugnisse und für Verantwortung. Darüber hinaus tragen sie maßgeblich zur Nahversorgung mit hochwertigen Lebensmitteln bei. Gerade in Krisenzeiten sehen wir, wie wichtig regionale Lebensmittel für die Ernährungssicherung sind“, so Landwirtschafts- und Verbraucherschutzministerin Silke Gorißen.

Traditionsreich und regional – Printen aus Aachen

Die Bäckerei Nobis in Aachen wurde 1858 gegründet und wird bereits in fünfter Generation geführt. Mittlerweile betreibt Nobis mehr als 40 Bäckereien und Cafés im Raum Aachen. Das wohl bekannteste Produkt sind die Aachener Printen. Nobis-Chef Michael Nobis zeigte der Ministerin neben der gerade in der Weihnachtszeit starken Produktion von Printen und Stollen auch die handwerkliche Fertigung weiterer Backwaren wie Brot und Brötchen. Hierbei legt das Unternehmen viel Wert auf regionale Zutaten wie Mehl vom Niederrhein oder Zucker aus der Jülicher Börde.

Michael Nobis, Inhaber von Nobis-Printen: “Wir freuen uns sehr, dass die Ministerin unsere Backstube besucht hat. Das zeigt die Wertschätzung für unseren mittelständischen Handwerksbetrieb.“

Starke Ernährungswirtschaft in Nordrhein-Westfalen

Nobis ist eins von etwa 3.000 Handwerksunternehmen im Bereich Lebensmittelverarbeitung in Nordrhein-Westfalen. Rund 95.000 Beschäftigte sind in den oftmals familiengeführten Betrieben angestellt. Insgesamt verzeichnet die lebensmittelverarbeitende Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen einen Umsatz von rund 36 Milliarden Euro. Das macht sie zur umsatzstärksten Ernährungswirtschaft in ganz Deutschland.

Landesehrungen für Qualität in der Lebensmittelwirtschaft

Um Verbraucherinnen und Verbrauchern die Bedeutung der regionalen Lebensmittelwirtschaft näher zu bringen, verleiht das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz zwei Auszeichnungen an Betriebe:

  • Meister.Werk.NRW ehrt Betriebe des Lebensmittelhandwerks für ausgezeichnete Qualität, handwerkliche Herstellungsweise sowie die Verankerung in der Region.
  • Die Preisträgerinnen und Preisträger des Landesehrenpreises für Lebensmittel NRW kommen aus der gesamten Ernährungswirtschaft und haben mindestens ein DLG Gold (Qualitätssiegel der Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft e.V.) prämiertes Produkt. Sie haben ihren Produktionsstandort in Nordrhein-Westfalen und stellen zum Beispiel Ausbildungsplätze bereit.

Nobis zählt bei beiden Auszeichnungen zu den Preisträgern.

Im kommenden Jahr plant die Ministerin, weitere Unternehmen der Lebensmittelbranche, die in Nordrhein-Westfalen heimisch sind, zu besuchen.

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