Sommertour des Arbeits- und Sozialministers unter dem Motto „Barrieren abbauen – Teilhabe ermöglichen“

Minister Schmeltzer besucht Projekte zur Inklusion von Menschen mit Behinderung und Integration von Langzeitarbeitslosen

3. August 2016

Am Donnerstag startet Arbeits- und Sozialminister Rainer Schmeltzer zu einer Sommertour durch Nordrhein-Westfalen. Im Mittelpunkt steht die Förderung der gesellschaftlichen Teilhabe.

Arbeit, Gesundheit und Soziales

Am Donnerstag startet Arbeits- und Sozialminister Rainer Schmeltzer zu einer Sommertour durch Nordrhein-Westfalen. Im Mittelpunkt steht die Förderung der gesellschaftlichen Teilhabe. Der Minister besucht beispielhafte Projekte, bei denen es um die Inklusion von Menschen mit Behinderung oder die Integration von Langzeitarbeitslosen geht.

„Menschen mit Behinderung sind keine Randgruppe, sondern gehören in die Mitte der Gesellschaft. Dazu bedarf es weitestmöglicher Barrierefreiheit  – auch in den Köpfen der Mitmenschen“, sagte Minister Schmeltzer zum Auftakt seiner Sommertour. „Genauso dürfen wir die schwierige Situation vieler Langzeitarbeitsloser nicht vergessen.“ Durch das Landesprogramm „Öffentlich geförderte Beschäftigung“ gelinge es, langzeitarbeitslose Menschen schrittweise von Hartz IV-Leistungen unabhängig zu machen und sie wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren. „Alle Menschen müssen eine Chance auf Teilhabe an Arbeit und ein selbstbestimmtes Leben bekommen. Wo diese Chance nicht gegeben ist, sind wir als Gesellschaft zur Unterstützung verpflichtet“, betonte Schmeltzer.

Auf seiner Sommertour besucht der Minister folgende Projekte und Unternehmen:

Donnerstag und Freitag, 4. und 5. August 2016:
  • Golfplatz „Haxterpark“, Paderborn
  • Von Bodelschwinghsche Anstalten, Bielefeld
  • Klettergarten „Grenzenlos“, Gütersloh
  • AT-Zweirad GmbH, Altenberge
Donnerstag und Freitag, 11. und 12. August 2016:
  • Restaurant „Godesburger“, Bad Godesberg
  • bonnfairbindet, Bonn
  • Kompetenzzentrum für Sinnesbehinderte, Essen
  • Café „Der kleine Prinz“, Duisburg
Donnerstag und Freitag, 18. und 19. August 2016:
  • „Aktiv statt passiv!“, Dortmund
  • Arbeit-Umwelt-Versorgung, Duisburg
  • Berufsförderungswerk der Bauindustrie NRW, Kerpen
  • Sozialer Arbeitsmarkt, Mönchengladbach
In NRW leben rund 2,8 Millionen Menschen mit Behinderungen, davon rund 1,9 Millionen Menschen mit Schwerbehinderung. Die Landesregierung unterstützt diese Bevölkerungsgruppe durch den Aktionsplan „Eine Gesellschaft für alle – NRW inklusiv“. Das mehr als 200 Maßnahmen umfassende Programm wird in Zusammenarbeit mit den Verbänden und Organisationen in Nordrhein-Westfalen umgesetzt. Seit 2015 vergibt das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales zudem den „Inklusionspreis NRW“. Damit wird auf besonders beispielhafte und erfolgreiche Projekte im Bereich Inklusion aufmerksam gemacht.

Rund 300.000 Langzeitarbeitslose finden in Nordrhein-Westfalen kaum Zugang zum Arbeitsmarkt. Es handelt sich meist um Menschen mit mehrfachen Vermittlungshemmnissen. Seit 2013 fördert die Landesregierung Projekte im Bereich „Öffentlich geförderte Beschäftigung“. Individuelles Coaching und arbeitsmarktnahe Qualifizierung sind Teil des Unterstützungsangebots zur Integration in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung.

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