RWI – Leibniz-Institut legt Konjunkturbericht 2019 für Nordrhein-Westfalen vor

Minister Pinkwart: Nordrhein-Westfalen liegt beim Wachstum im Bundestrend, bei der Beschäftigung sogar darüber. Wir werden die Rahmenbedingungen für Investitionen weiter verbessern.

18. Februar 2019
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Der Aufschwung in Nordrhein-Westfalen setzt sich fort, wenn auch mit nachlassender Dynamik. Alle Anzeichen sprechen dafür, dass die Wirtschaft in den Jahren 2018 und 2019 im gleichen Tempo wächst wie in Deutschland insgesamt.

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Der Aufschwung in Nordrhein-Westfalen setzt sich fort, wenn auch mit nachlassender Dynamik. Alle Anzeichen sprechen dafür, dass die Wirtschaft in den Jahren 2018 und 2019 im gleichen Tempo wächst wie in Deutschland insgesamt. Bei der Beschäftigung liegt Nordrhein-Westfalen sogar über dem Bundestrend: 2018 gab es ein Plus von 160.000 sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen, 2019 kommen voraussichtlich mehr als 100.000 neue hinzu. Das ist das Ergebnis eines vom Wirtschaftsministerium in Auftrag gegebenen Gutachtens des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung.
 
Für 2018 gehen die Wissenschaftler von einer Steigerung der nordrhein-westfälischen Wirtschaftsleistung um 1,4 Prozent aus (Bund: 1,5 Prozent). Im Jahr 2019 rechnet das RWI angesichts der sich verlangsamenden Entwicklung mit einem Plus von 1,1 Prozent (Bundesprognose für Deutschland: 1,0 Prozent).
 
Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „In weltwirtschaftlich schwierigeren Zeiten entwickelt sich das Wachstum in Nordrhein-Westfalen im Bundestrend, Exporte und Beschäftigung verbessern sich überdurchschnittlich: Die Arbeitslosigkeit ist so niedrig wie seit 38 Jahren nicht mehr. Die etwas schwächere Konjunktur ist für die Landesregierung zusätzlicher Ansporn, die Rahmenbedingungen für Investitionen weiter zu verbessern: Mit unseren ersten drei Entfesselungspaketen haben wir 40 unnötige Regelungen abgeschafft oder vereinfacht. Im nächsten Schritt beschleunigen wir die Genehmigungsverfahren, vereinfachen das Planungsrecht und stellen zusätzliche Flächen für Wohnen und Gewerbe bereit. Mit einem forcierten Netzausbau und der massiven Förderung von Innovationen und Gründungen schaffen wir gute Bedingungen für alle, die investieren und die Chancen am modernen Industrie- und Dienstleistungsstandort nutzen wollen.“
 
Prof. Christoph M. Schmidt, Präsident des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung, sagte: „Die NRW-Wirtschaft befindet sich in unruhigem Fahrwasser. Da ist es wichtig, die eigenen Kräfte zu stärken.“
 
Thomas Meyer, Präsident der IHK Nordrhein-Westfalen: „49 Prozent der NRW-Unternehmen bewerten die aktuelle Geschäftslage als gut, nur sieben Prozent als schlecht. Noch funktioniert die Konjunktur auch in Nordrhein-Westfalen. Mit Blick auf die kommenden Monate werden die Unternehmen aber zurückhaltender. Wir befinden uns in Zeiten einer nachlassenden Dynamik bei gleichzeitig zunehmender Unsicherheit. Unsere Aufgabe ist es daher, nun den Unternehmen den Rücken freizuhalten und günstige wettbewerbliche Rahmenbedingungen sowie Investitions- und Planungssicherheit zu schaffen."
 
Auf www.wirtschaft.nrw finden Sie den ausführlichen „Konjunkturbericht Nordrhein-Westfalen 2019, Bericht des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung“ von Roland Döhrn, György Barabas und Angela Fuest.
 

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