Ruhr-Konferenz: Ruhr-Medienmacher und Landesregierung beraten über neue Ideen für eine starke Medienlandschaft im Revier
Staatssekretär Liminski: Wir identifizieren geeignete Projekte, um die lokale Kommunikation und die Medienvielfalt im Ruhrgebiet zu stärken
Die Ruhr-Konferenz macht heute Station im STUDIO47, dem Stadtfernsehen Duisburg
Die Ruhr-Konferenz macht heute Station im STUDIO47, dem Stadtfernsehen Duisburg. Die Mitglieder des Themenforums „Das große Wort vor Ort: Starke Medien, starker Zusammenhalt, starke Demokratie“ kommen zusammen, um zu beraten, mit welchen Vorhaben sich die Medienvielfalt im Ruhrgebiet gezielt stärken lässt.
Der für Medien zuständige Staatssekretär und Chef der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen, Nathanael Liminski: „Nach den spannenden Präsentationen und Diskussionen beim Barcamp #MedienvielfaltRuhr in Essen geht es jetzt darum, gute Ideen und Projekte zu identifizieren und ihre Realisierbarkeit zu prüfen. Wichtig ist, dass sie einen direkten Mehrwert für die Menschen haben und praxistauglich sind. Unser Themenforum vereint dazu Fachfrauen und Fachmänner aus den unterschiedlichsten Bereichen, von Journalismus über Wissenschaft bis hin zu Kommunikationsexperten aus städtischen Pressestellen. Mit ihren sehr unterschiedlichen Perspektiven auf die aktuellen Entwicklungen in der Medienlandschaft können sie gut einschätzen, welche Initiativen den Journalismus im Ruhrgebiet stärken könnten.“
Andrea Donat, Chefredakteurin von Radio Bochum und Ko-Moderatorin des Themenforums: „Der bisherige Diskussionsprozess im Themenforum ist gut angelaufen. Es gibt viele spannende Ideen. Die müssen jetzt handfest gemacht werden. Das wird in den nächsten Wochen die Kernaufgabe des Themenforums sein.“
Im Rahmen des Themenforums und des Barcamps wurden bereits viele Vorschläge gemacht: Von der Entwicklung einer Online-Plattform mit regionalen und lokalen Inhalten aus der Region für die Region über die Schaffung von Experimentierräumen für neue Formen von Journalismus bis hin zu neuen Ansätzen, mit denen es gelingt, junge Menschen für Journalismus zu begeistern. Vor der Sommerpause soll es eine weitere Konferenz geben, um den Austausch mit einer breiteren Öffentlichkeit weiter zu intensiveren.
Die Mitglieder des Themenforums „Das große Wort vor Ort: Starke Medien, starker Zusammenhalt, starke Demokratie“ sind:
Michael Block
Chefredakteur Deutsches Handwerksblatt
Alexander Brauer
Moderator der „Lokalzeit aus Dortmund“ beim WDR
Frank Bußmann
Leiter der Pressestelle der Stadt Dortmund
Sascha Devigne
Geschäftsführer und Chefredakteur von Studio 47, Stadtfernsehen Duisburg
Simone Jost-Westendorf
Leiterin Journalismusförderung der Landesanstalt für Medien NRW
Lambert Lensing-Wolff
Geschäftsführer des Medienhauses Lensing und Mitglied des Vorstands des Zeitungsverlegerverbandes NRW
Silke Lenz
Pressesprecherin und Leiterin des Presse- und Kommunikationsamtes der Stadt Essen
Prof. Dr. Frank Lobigs
Professor am Institut für Journalistik der TU Dortmund
Prasanna Oommen
Inhaberin des Kommunikationsbüros Oommen OH! Hoppe und Mitglied Neue Deutsche Medienmacher e. V.
Marco Pfotenhauer
Geschäftsführer der ROOTS 48 GmbH, Werbeagentur für integrierte Kommunikation in Duisburg
Horst Röper
Gründer und Geschäftsführer des Dortmunder Formatt-Instituts
Prof. Eberhard Schmitt
Leiter Kommunikation und Nachhaltigkeit der RAG Stiftung
David Schraven
Gründer/Geschäftsführer des Recherchezentrums Correctiv in Essen
Frank Stach
Vorsitzender des DJV NRW
Marie Todeskino
Chefredakteurin des Newsportals DerWesten
Andreas Wiese
Chefredakteur von Radio Ennepe Ruhr
Hintergrund zur Ruhr-Konferenz:
Die Ruhr-Konferenz ist als Veränderungsprozess in drei Phasen angelegt mit dem Ziel das Ruhrgebiet zu einer erfolgreichen, wettbewerbsfähigen und lebenswerten Metropolregion im digitalen Zeitalter zu entwickeln. Hierfür hat die Landesregierung in der ersten Phase 20 Themenforen entwickelt, die sich um alle relevanten Bereiche des Lebens wie Verkehr, Bildung, Arbeit, Gesundheit, Stadt- und Landschaftsplanung, Energiewende und Tourismus kümmern. Den Abschluss dieser Phase bildet die Entscheidung der Themenforen, welche Projekte sie zur Umsetzung vorschlagen. Danach entscheidet die Landesregierung über die konkreten Maßnahmen, die dann ab 2020 in die Umsetzung gehen.
Weitere Information zur Ruhr-Konferenz finden Sie hier: www.land.nrw/de/ruhr-konferenz.
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