Netzwerktagung der Werkstatträte und Frauenbeauftragten der Werkstätten
Landesbehinderten- und -patientenbeauftragte in Düsseldorf mit knapp 350 Gästen im Dialog
Am vergangenen Mittwoch lud die Landesbehinderten- und -patientenbeauftragte Claudia Middendorf zum landesweiten Netzwerktagung der nordrhein-westfälischen Werkstatträte und Frauenbeauftragte der Werkstätten in die Landeshauptstadt ein. Knapp 350 Gäste folgten der Einladung und diskutierten mit ihr über aktuelle landespolitische Themen, die Entgeltsituation in Werkstätten und die Arbeit der Frauenbeauftragten.
Am vergangenen Mittwoch lud die Landesbehinderten- und -patientenbeauftragte Claudia Middendorf zum landesweiten Netzwerktagung der nordrhein-westfälischen Werkstatträte und Frauenbeauftragte der Werkstätten in die Landeshauptstadt ein. Knapp 350 Gäste folgten der Einladung und diskutierten mit ihr über aktuelle landespolitische Themen, die Entgeltsituation in Werkstätten und die Arbeit der Frauenbeauftragten. Insbesondere wurde über die Rechte der Frauenbeauftragten und die Selbstbestimmung von weiblichen Mitarbeiterinnen in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen gesprochen.
Nach einer kurzen Einführung durch Claudia Middendorf stellte die Vorsitzende der LAG Werkstatträte Tanja Lohmeier das Positionspapier „Arm statt Arbeit“ vor, mit dem sich die Werkstatträte für eine bessere Bezahlung der Beschäftigten einsetzen.
Im weiteren Verlauf berichteten Nicole Burek vom Vorstand des Bundes-Netzwerkes für Frauen-Beauftragte in Einrichtungen und Marie-Luise Schulze-Jansen vom Referat Behindertenhilfe des Caritasverbandes des Erzbistums Paderborn über die Arbeit der Frauenbeauftragten in Werkstätten. Außerdem informierten Elena Doudis und Ronja Runge über das Projekt SiStaS (Sicher. Stark. Selbstbestimmt) für Frauen-Beauftragte in Nordrhein-Westfalen und Dr. Rosa Schneider über die inklusive Weiterbildung „WenDo“, die sich mit den Themen Selbstbehauptung und Selbstverteidigung befasst.
Claudia Middendorf, die Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderung sowie für Patientinnen und Patienten, resümierte: „Mir war es ein persönliches Anliegen, den Werkstatträten und Frauenbeauftragten eine Wertschätzung für ihre Arbeit entgegenzubringen und ihnen zu zeigen, dass ihre Anliegen ernst genommen werden. Ich freue mich, dass so viele Gäste meiner Einladung gefolgt sind. Den gemeinsamen Dialog und die Netzwerkarbeit mit den Werkstatträten und Frauenbeauftragten halte ich für besonders wichtig. Sie sind die Mitarbeitervertretungen der Menschen mit Behinderungen in Werkstätten. Ich freue mich, dass sie zunehmend in die betrieblichen Entscheidungen der Werkstätten für Menschen mit Behinderungen eingebunden werden und hoffe, dass ihr Einfluss noch weiter zunehmen wird.“
Der Werkstattrat ist die Interessenvertretungen der Beschäftigten im Arbeitsbereich der Werkstätten für Menschen mit Behinderungen. In Nordrhein-Westfalen gibt es insgesamt 118 Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.werkstatträte-deutschland.de/.
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