Ministerpräsident Wüst empfängt Staatspräsidentin der Republik Moldau Maia Sandu

Ministerpräsident Wüst: Landesregierung begrüßt offizielle Beitrittsverhandlungen der EU mit Moldau

19. Februar 2025
Gesprächssituation

Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die bilateralen Beziehungen zwischen Nordrhein-Westfalen und Moldau sowie gemeinsame aktuelle politische und gesellschaftliche Herausforderungen. 

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Ministerpräsident Hendrik Wüst hat am Mittwoch, 19. Februar 2025, die Staatspräsidentin der Republik Moldau, Maia Sandu, zu einem Gespräch in der Staatskanzlei empfangen. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die bilateralen Beziehungen zwischen Nordrhein-Westfalen und Moldau sowie gemeinsame aktuelle politische und gesellschaftliche Herausforderungen. Auch Nathanael Liminski, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien und Chef der Staatskanzlei, nahm an dem Gespräch teil.

Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Mehr als viele andere Länder ist die Republik Moldau das Ziel von russischer Propaganda und Destabilisierungsversuchen. Umso beeindruckender ist die Widerstandskraft, mit der sich die Moldauerinnen und Moldauer dagegen behaupten und ihre Demokratie verteidigen. Das zeigt sich auch und gerade in der Wiederwahl von Präsidentin Sandu, die sich seit vielen Jahren unbeirrbar für eine EU-Annäherung ihres Landes und einen ambitionierten Reformkurs einsetzt. Die Landesregierung begrüßt es daher, dass die EU im Juni 2024 offiziell Beitrittsverhandlungen mit Moldau aufgenommen hat.“

Staatspräsidentin Maia Sandu: „Ich bin dankbar für das herzliche und konstruktive Gespräch mit Ministerpräsident Hendrik Wüst über die Stärkung der Beziehung der Republik Moldau zu Deutschland, insbesondere zu Nordrhein-Westfalen. Deutschland ist ein verlässlicher Partner für die demokratische und wirtschaftliche Entwicklung der Republik Moldau. Heute haben wir neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen wie Handel, Bildung und Energieversorgungssicherheit erschlossen.“

Darüber hinaus gratulierte Ministerpräsident Wüst Präsidentin Sandu zur Auszeichnung mit dem Reinhard Mohn Preis 2025, der ihr am 20. Februar von der Bertelsmann Stiftung für ihren Einsatz für Demokratie und Freiheit in ihrem Heimatland verliehen wird.

Über 7.000 Moldauerinnen und Moldauer leben aktuell in Nordrhein-Westfalen – das ist jeder sechste in Deutschland lebende moldauische Staatsbürger. Derzeit sind rund 15 moldauische Unternehmen in Nordrhein-Westfalen angesiedelt. Das Außenhandelsvolumen zwischen Nordrhein-Westfalen und der Republik Moldau belief sich 2023 auf rund 150 Millionen Euro. Im Wissenschaftsbereich besteht eine Erasmus-Kooperation zwischen der Universität Siegen und der Technical University of Moldova in Chișinău.

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