Ministerpräsident Wüst ehrt Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr und Repräsentanten der befreundeten Streitkräfte

Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine zeigt: Freiheit, Frieden und Demokratie sind nicht selbstverständlich. Nach knapp tausend Tagen Krieg ist noch immer keine diplomatische Lösung in Sicht. Das muss uns dringliche Mahnung sein, weiter in die Verteidigungsfähigkeit Deutschlands zu investieren. Deutschland benötigt einen starken und langfristig nachhaltigen Verteidigungshaushalt. Ohne adäquate Ausrüstung gibt es keine starke Verteidigung. Die Landesregierung steht fest hinter unseren Soldatinnen und Soldaten, die sich mit ihrem Diensteid verpflichtet haben, den demokratischen Werten der Bundesrepublik zu dienen und sie zu verteidigen. Dafür danken wir ihnen heute.”

Die Landesregierung fördert die Akzeptanz und Anerkennung der Streitkräfte nachdrücklich. Seit 2019 empfängt die Landesregierung Soldatinnen und Soldaten sowie zivile Angehörige der Bundeswehr und Repräsentanten der befreundeten Streitkräfte. Das Datum fällt dabei auf den Gründungstag der Bundeswehr am 12. November 1955.

Der Ministerpräsident des Landes würdigt darüber hinaus unter anderem in regelmäßigen Abständen Truppenteile der Bundeswehr für die besondere Zusammengehörigkeit mit den Menschen vor Ort und den Dienst an unserem Land mit dem Fahnenband des Landes Nordrhein-Westfalen. Das Fahnenband erhalten Einheiten, die sich um die Integration in die demokratische Gesellschaft besonders verdient gemacht haben. Zuletzt erhielt im Oktober 2022 das ABC-Abwehrbataillon 7 in Höxter diese Auszeichnung.

Hintergrund

In Nordrhein-Westfalen sind rund 28.000 Soldatinnen und Soldaten an insgesamt 25 Standorten stationiert. Darüber hinaus werden landesweit rund 12.450 zivile Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bundeswehr im Land beschäftigt. Nordrhein-Westfalen kommt zudem als logistische Drehscheibe für Marschbewegungen verbündeter Truppen eine wichtige Rolle zu.

Mit der Verlegung des Panzerbataillons 203 aus Augustdorf nach Litauen leistet Nordrhein-Westfalen zudem einen wichtigen Beitrag zur Verteidigung des NATO-Gebietes und des transatlantischen Bündnisses. Die Aufstellung einer permanenten Brigade in Litauen ist ein klares Signal der Solidarität mit den Bündnispartnern.