Ministerin Neubaur erhält Brost-Ruhr Preis 2023

Ministerin Neubaur: Ich meine es ernst mit dem Revier. Politik für das Ruhrgebiet zu machen, bedeutet Politik für Menschen zu machen, die nicht automatisch davon ausgehen, dass jemand etwas für sie tut.

9. November 2023
PHB Neubaur, Mona - lächelnd, blauer Hintergrund (2022)

„Eine, auf deren Unterstützung das Ruhrgebiet in schwieriger Zeit bauen kann“ – so lautet die Inschrift auf dem Brost-Ruhr Preis 2023, den Wirtschaftsministerin Mona Neubaur am 9. November entgegennimmt.

Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie

„Eine, auf deren Unterstützung das Ruhrgebiet in schwieriger Zeit bauen kann“ – so lautet die Inschrift auf dem Brost-Ruhr Preis 2023, den Wirtschaftsministerin Mona Neubaur am 9. November entgegennimmt. Die Brost-Stiftung zeichnet jährlich Persönlichkeiten oder Institutionen aus, die sich in besonderer Weise für das Ruhrgebiet einsetzen. In diesem Jahr würdigt die Stiftung das Engagement von Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur, das Ruhrgebiet zu einer innovativen und zukunftsfähigen Region zu entwickeln, in der Nachhaltigkeit und Wirtschaft miteinander vereint werden.

Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur: „Diese Auszeichnung ist eine Ehre für mich. Das Ruhrgebiet liegt mir sehr am Herzen. Ich meine es ernst mit dem Revier und freue mich, dass die Jury das anerkennt. Ich schaue nicht auf das, was alles nicht geht, sondern frage stets: Wie setzen wir das jetzt um, was geht? Aus der langen Erfahrung mit Strukturwandel kann Nordrhein-Westfalen, kann Deutschland viel für die vor uns liegenden Aufgaben der Transformation und der Innovationsfähigkeit lernen. Politik für das Ruhrgebiet zu machen, bedeutet Politik für Menschen zu machen, die nicht automatisch davon ausgehen, dass jemand etwas für sie tut - weil sie es gewohnt sind, die Dinge selbst zu lösen. Und einigen davon dabei jetzt mit meinem Preisgeld unter die Arme zu greifen, freut mich umso mehr.“

Prof. Bodo Hombach, begründet die Ehrung von Mona Neubaur so: „Es ist nur eine Geste, aber auch ein Signal. Vor allem ist es Dank an eine Frau, die es nicht auf der Tribüne hält, sondern die sich aufs Spielfeld wagt. Mit vollem Risiko.“

Mit dem Preis ist eine Dotation von 20.000 EUR verbunden. Ministerin Mona Neubaur stellt das Preisgeld der Dortmunder Nordstadtliga zur Verfügung. Die Nordstadtliga ist ein Straßenfußball-Angebot für Kinder und Jugendliche im Dortmunder Norden. Das Projekt bringt Kinder und Jugendliche unterschiedlicher Herkunft über den Sport zusammen und bindet sie in gesellschaftliche Strukturen ein.

Mirza Demirovic, Nordstadtliga: „Der Anruf kam aus heiterem Himmel. Wir waren alle sehr positiv überrascht. Für uns ist das eine große Ehre und Anerkennung unserer Arbeit. Wir möchten uns vor allem im Namen der Kinder und Jugendlichen der Nordstadtliga für die Spende bedanken. Wir sind da um jungen Menschen in der Nordstadt Struktur und Perspektive zu geben. Auch wir sind der Ruhrpott.“

An die feierliche Preisverleihung schloss sich eine Podiumsdiskussion mit Ministerin Mona Neubaur, Frau Katherina Reiche (Westenergie AG), Herrn Christian Kullmann (Evonik Industries AG) und Herrn Rolf Buch (Vonovia) an, in der die Herausforderungen des nachhaltigen Wirtschaftens unternehmensnah und an zahlreichen konkreten Modellprojekten aus dem Ruhrgebiet gemeinsam erörtert wurden. Die Preisverleihung fand im Erich-Brost Pavillon auf Zeche Zollverein in Essen statt.

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