Ministerin Gorißen: Nutzung von Holz stärkt die Wirtschaft und liefert wichtigen Beitrag zum Klimaschutz
Nachhaltig, langlebig, effizient: Die Vorteile des Bauens mit Holz liegen auf der Hand. Das ist das Thema beim 17. Europäischen Kongress „Effizientes Bauen mit Holz im urbanen Raum“, kurz EBH, der am 16. und 17. Oktober im Gürzenich in Köln stattfindet.
Nachhaltig, langlebig, effizient: Die Vorteile des Bauens mit Holz liegen auf der Hand. Das ist das Thema beim 17. Europäischen Kongress „Effizientes Bauen mit Holz im urbanen Raum“, kurz EBH, der am Mittwoch, 16. Oktober, und Donnerstag, 17. Oktober, im Gürzenich in Köln stattfindet. Der EBH-Kongress ist deutschlandweit die größte Fachveranstaltung für das Bauen mit Holz und eine wichtige Plattform für den fachlichen Austausch entlang der gesamten Wertschöpfungskette Forst-Holz.
„Um die Potenziale des Holzbaus in Nordrhein-Westfalen heben zu können, ist es wichtig, die Akteure zu vernetzen und einen Wissenstransfer zum Bauen mit Holz zu ermöglichen“, so Ministerin Silke Gorißen. „Genau das passiert hier beim EBH. Holz ist der wichtigste nachwachsende Baustoff und zugleich Kohlenstoffspeicher. Die nachhaltige Nutzung des Rohstoffes aus unseren Wäldern stärkt die Wirtschaft und liefert somit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.“
Trockenheit, Stürme und Schädlingsbefall im Wald haben gezeigt, dass der voranschreitende Klimawandel einen beschleunigten Umbau zu klimaresilienten Mischwäldern erfordert. Nur so kann der Wald zukunftssicher aufgestellt und damit langfristig erhalten werden. Die Holzwirtschaft, eine Einkunftsquelle der Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer, ist ein Baustein dafür.
Holz ist ein vielseitiger, wertvoller Rohstoff
Etwa 28 Prozent der Landesfläche Nordrhein-Westfalens sind mit Wald bedeckt. Die nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder in Nordrhein-Westfalen spielt eine wichtige Rolle für den Klimaschutz. Durch die Photosynthese entnehmen die Bäume der Atmosphäre CO2 und binden den Kohlenstoff im Holz. Die Nutzung und Überführung in möglichst langlebige Produkte ermöglicht den Aufbau eines zweiten Speichers außerhalb der Ökosysteme. Ergänzend reduziert der Holzbau auch den Einsatz fossiler Produkte.
Bauen mit Holz ist klimafreundlich
Eine Botschaft des EBH: Die Anpassungsnotwendigkeiten in der Forstwirtschaft werden die heimische Holzversorgung verändern. Die Zukunft wird von einer größeren Vielfalt an Baum- beziehungsweise Holzarten geprägt sein. Der Nadelbaumanteil wird abnehmen. Für den Klimaschutz gilt es zugleich, den Holzproduktespeicher zu vergrößern.
Daher sind innovative Produkte und neue Herangehensweisen erforderlich – auch und vor allem im Holzbau. Der EBH-Kongress liefert dazu Anregungen.
Hintergrund
Der 17. Europäischen Kongress „Effizientes Bauen mit Holz im urbanen Raum“ vernetzt Forst-, Holz- und Baubranche, zeigt aktuelle Entwicklungen und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung bestehender gesellschaftlicher Herausforderungen. Der Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen ist Mitveranstalter des EBH.
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