Minister Pinkwart und Minister Lienenkämper weihen Photovoltaik-Anlage auf dem Finanzamt Wuppertal-Barmen ein
Mit dem Beschluss des Landeskabinetts zum Ausbau der Photovoltaik auf landeseigenen Liegenschaften hat die Landesregierung eine weitere Grundlage geschaffen, das Ziel der klimaneutralen Landesverwaltung bis zum Jahr 2030 zu erreichen. Mit der heute von Wirtschafts- und Energieminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart und Lutz Lienenkämper, Minister der Finanzen, auf dem Finanzamt Wuppertal-Barmen eingeweihten Anlage wird der Photovoltaik-Ausbau weiter beschleunigt.
Mit dem Beschluss des Landeskabinetts zum Ausbau der Photovoltaik auf landeseigenen Liegenschaften hat die Landesregierung eine weitere Grundlage geschaffen, das Ziel der klimaneutralen Landesverwaltung bis zum Jahr 2030 zu erreichen.
Mit der heute von Wirtschafts- und Energieminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart und Lutz Lienenkämper, Minister der Finanzen, auf dem Finanzamt Wuppertal-Barmen eingeweihten Anlage wird der Photovoltaik-Ausbau weiter beschleunigt.
Minister Pinkwart: „Der Ausbau der erneuerbaren Energien auf landeseigenen Gebäuden nimmt Fahrt auf: Alleine dieses und nächstes Jahr plant das Land einen jährlichen Zuwachs bei Photovoltaik-Anlagen um mindestens 2.000 Kilowatt-Peak. Mit der neuen Photovoltaik-Anlage kann das Finanzamt Wuppertal-Barmen nicht nur den Eigenbedarf decken, sondern auch das Elektro-Auto der Finanzverwaltung laden. Das ist ein weiterer wichtiger Schritt zur klimaneutralen Landesverwaltung.“
Minister Lienenkämper: „Die hochmoderne Wuppertaler Anlage zeigt, was auf den Dächern der landeseigenen Immobilien mittlerweile möglich ist. Wir werden das Potenzial regenerativer Energiequellen künftig mit zahlreichen weiteren Anlagen gezielt nutzen, denn die Installation solcher Photovoltaikeinrichtungen dient auch ökonomischen Zielen, da sie die Energiekosten unseres Landes reduzieren werden.“
Gabriele Willems, Geschäftsführerin Bau- und Liegenschaftsbetrieb Nordrhein-Westfalen: „Der Ausbau von Photovoltaik auf den Landesgebäuden ist für den Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen ein wichtiger Hebel, um einen signifikanten Beitrag zu den Klimaschutzzielen zu leisten und als Landesverwaltung unserer Vorbildfunktion gerecht zu werden. Der BLB NRW als landeseigener Immobilienbetrieb strebt an, die Menge des produzierten Solarstroms jährlich um mindestens eine Million Kilowattstunden zu steigern. Dieses Ziel werden wir im Jahr 2021 nach aktueller Planung schon deutlich übertreffen.“
Die Photovoltaik-Anlage in Wuppertal-Barmen erreicht mit ihren 130 Modulen eine Leistung von mehr als 45.000 Watt – das deckt den jährlichen Strombedarf von etwa zehn Vier-Personen-Haushalten ab. Die vorbereitenden Arbeiten haben ein Unternehmen für Dachtechnik aus der Eifel und eine Firma für regenerative Energietechnik aus dem Bergischen Land durchgeführt.
Um den Klimaschutz weiter zu verstärken, das Stadtklima zu verbessern und Abwassergebühren einzusparen, wurde außerdem das Dach des Finanzamtes begrünt. Das steigert den Wirkungsgrad der Anlage und erhöht ihre Lebensdauer, da die Module so auch bei hoher Sonneneinstrahlung weniger stark aufgeheizt werden als bei herkömmlichen Anlagen.
Bislang hat das Land 86 Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von rund 1.700 kWp auf landeseigenen Gebäuden wie Finanzämtern, Justizgebäuden, Gefängnissen oder Polizeiwachen installiert. Das entspricht einer Leistung, mit der jährlich rund 425 Haushalte ihren Strombedarf decken könnten. Im Jahr 2021 soll die Photovoltaik-Offensive auf weiteren Gebäuden fortgesetzt werden.
Bis zum Jahr 2030 soll das unter Wirtschaftlichkeitsgesichtspunkten realisierbare Potenzial auf den Dächern der landeseigenen Gebäude erschlossen sein.
Fotos der Einweihung sind ab 14.00 Uhr unter https://www.wirtschaft.nrw/pressemitteilung/photovoltaik-anlage-finanzamt-wuppertal-barmen abrufbar.
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