Lebenswerte Zukunft im Rheinischen Revier: Neues Förderprogramm zur energetischen Sanierung von Gebäuden startet

Ministerin Neubaur: Wir machen die Infrastruktur in unseren Kommunen fit für die Zukunft

9. April 2025
Glühbirne mit Pflanze auf grauem Felsen

Mit einem neuen Förderprogramm unterstützt das Land die Städte und Gemeinden im Rheinischen Revier dabei, ihre Schulen, Rathäuser, Feuerwachen, Museen, Sporthallen und andere Bestandsgebäude zukunftsfest zu machen.

Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie

Der Strukturwandel im Rheinischen Revier hat viele Facetten: Eine lebenswerte Zukunft im Revier bedeutet auch, dass die Menschen von einer modernen und klimagerechten Infrastruktur profitieren. Mit einem neuen Förderprogramm unterstützt das Land die Städte und Gemeinden dabei, ihre Schulen, Rathäuser, Feuerwachen, Museen, Sporthallen und andere Bestandsgebäude zukunftsfest zu machen. Sie können entweder vollständig oder in Teilen energetisch saniert werden.

Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur: „Im Revier tut sich etwas. Das zeigt sich nicht nur bei Unternehmensansiedlungen, Verkehrsprojekten oder dem Ausbau Erneuerbarer Energien. Mit dem neuen Förderprogramm schaffen wir ein äußerst attraktives Angebot, damit die Kommunen im Rheinischen Revier ihre Infrastruktur auch in Zeiten klammer Kassen fit für die Zukunft machen können. Wer hier mit anpackt profitiert doppelt: Die Sanierungen entlasten über Energie- und Kosteneinsparungen dauerhaft die kommunalen Haushalte und leisten gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. So geht moderne Strukturpolitik, die die Lebensqualität der Menschen spürbar verbessert.“

Kommunen können nicht wirtschaftlich genutzte Gebäude energetisch sanieren lassen, wenn sie eine Primärenergieeinsparung von mindestens 50 Prozent erreichen. Neben investiven Maßnahmen können sich Kommunen auch Planungsleistungen fördern lassen. Auch die Kombination von Einzelmaßnahmen, wie zum Beispiel die Dämmung der Gebäudehülle und der Einbau einer Wärmepumpe, sind förderfähig. 

Das Förderprogramm wurde am Mittwoch, 9. April 2025, im Rahmen der Fachveranstaltung „Neue Förderbausteine - Energetische Gebäudesanierung für Kreise und Kommunen im Rheinischen Revier“ vorgestellt.  

Informationen zur Auftaktveranstaltung und den Förderbausteinen finden Sie auf den Seiten der Zukunftsagentur Rheinisches Revier. Für die fachliche Beratung der Kommunen steht die Kommunal Agentur NRW zur Verfügung. Die Beantragung von Maßnahmen bei der Bezirksregierung Köln ist ab sofort möglich. 

Hintergrund

Bund und Land unterstützen die nachhaltige Transformation des Rheinischen Reviers im Zuge des Kohleausstiegs mit mehr als 14,8 Milliarden Euro. Das Land flankiert die Förderung aus Bundesmitteln mit eigenen Haushaltsmitteln. Bislang sind 288 Projekte mit einem Fördervolumen von rund 2,2 Milliarden Euro bewilligt.

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