Minister Laumann: Inklusion sportlich nehmen – Wir wollen herausragende Projekte auszeichnen

Inklusionspreis Nordrhein-Westfalen 2022 ausgeschrieben: Diesjähriger Schwerpunkt ist das Thema „Inklusion im Sport“ Es winken Preise in Höhe von insgesamt 32.000 Euro

22. April 2022
Sport und Inklusion in Nordrhein-Westfalen 2019 bis 2022

Sozialminister Karl-Josef Laumann hat den mit insgesamt 32.000 Euro dotierten Inklusionspreis des Landes Nordrhein-Westfalen 2022 ausgeschrieben.

Arbeit, Gesundheit und Soziales

Sozialminister Karl-Josef Laumann hat den mit insgesamt 32.000 Euro dotierten Inklusionspreis des Landes Nordrhein-Westfalen 2022 ausgeschrieben. „Wir nehmen Inklusion sportlich – in diesem Jahr ist die Inklusion im Sport Schwerpunktthema“, sagte Laumann. „In vielen Sportvereinen gibt es schon heute innovative und kreative Angebote für den gemeinsamen Sport von Menschen mit und ohne Behinderung. Diese gelungenen Ansätze wollen wir bekannt machen und zur Nachahmung empfehlen.“ Außerdem gibt es Fachpreise in verschiedenen Kategorien.

Minister Karl-Josef Laumann: „In Nordrhein-Westfalen gibt es viele gute Beispiele gelungener und gelebter Inklusion. Und jedes Jahr kommen neue hinzu. Mit dem Inklusionspreis erkennen wir besonderes Engagement an, rücken die dahinter stehenden Menschen in den Mittelpunkt und tragen dazu bei, den Inklusionsgedanken zu stärken.“

Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt in der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen: „Wir freuen uns sehr darüber, dass wir den Inklusionspreis NRW 2022 im Rahmen der Umsetzung unseres Landesaktionsplans „Sport und Inklusion“ gemeinsam verleihen und wir in diesem Jahr den Hauptpreis in der Kategorie Sport vergeben. Viele Sportvereine leisten im Bereich Sport und Inklusion bereits eine tolle Arbeit für gemeinsames Sporttreiben behinderter und nicht-behinderter Menschen.“

Zum Schwerpunktthema „Sport“ winken insgesamt drei Preise: Der 1. Preis ist mit 5.000 Euro dotiert, der 2. Preis mit 4.000 Euro und der 3. Preis mit 3.000 Euro. Darüber hinaus werden mit jeweils 3.000 Euro dotierte Fachpreise vergeben in den Kategorien „Arbeit und Qualifizierung“, „Freizeit und Kultur“, „Barrieren abbauen – Zugänge schaffen“ „Schulische, außerschulische und frühkindliche Bildung“ und „Partizipation“ sowie ein mit 5.000 Euro dotierter Sonderpreis der NRW-Stiftung für Projekte, die das Natur- und Kulturerlebnis für alle Menschen barrierefrei gestalten.

Bewerben können sich Vereine, Initiativen, Netzwerke, Selbsthilfegruppen, Kirchen und Religionsgemeinschaften, freie und öffentliche Träger, Unternehmen, Verbände, Bildungseinrichtungen, Kindergärten und Schulklassen, die sich das Thema Inklusion auf ihre Fahnen geschrieben haben. Der Inklusionspreis NRW wird alle zwei Jahre vergeben. Im Jahr 2020 hatten sich rund 150 Projekte und Initiativen aus dem ganzen Land beworben. Die Jury besteht überwiegend aus Vertreterinnen und Vertretern der Behindertenselbsthilfe, unter anderem sind aber auch Gewerkschaften, Arbeitgeber, die Landesregierung und die Landesbehindertenbeauftragte beteiligt.

In Nordrhein-Westfalen leben etwa drei Millionen Menschen mit Behinderungen. Rund zwei Millionen von ihnen sind schwerbehindert.

Bewerbungsschluss ist der 20. Mai 2022. Die Preisverleihung findet voraussichtlich im September 2022 im Zusammenhang mit den vierten Landesspielen von Special Olympics Nordrhein-Westfalen in Bonn statt. Weitere Informationen zum Inklusionspreis und den Online-Bewerbungsbogen finden Sie hier.

 

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