Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen besucht weltgrößte Messe für Biolebensmittel BIOFACH 2023
Viele Menschen in Nordrhein-Westfalen schätzen und kaufen weiterhin Biolebensmittel, auch trotz gestiegener Energie- und Rohstoffpreisen im Zuge des Ukraine-Kriegs. Die Bio-Branche geht davon aus, dass mittelfristig das Interesse der Verbraucherinnen und Verbraucher an Biolebensmitteln weiterwachsen wird.
Viele Menschen in Nordrhein-Westfalen schätzen und kaufen weiterhin Biolebensmittel, auch trotz gestiegener Energie- und Rohstoffpreisen im Zuge des Ukraine-Kriegs. Die Bio-Branche geht davon aus, dass mittelfristig das Interesse der Verbraucherinnen und Verbraucher an Biolebensmitteln weiterwachsen wird. Dafür spricht unter anderem die steigende Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit.
Bundesweit liegt der Umsatz mit Biolebensmitteln bei rund 15,3 Milliarden Euro, schätzungsweise 20 Prozent werden davon allein in Nordrhein-Westfalen umgesetzt. Mehr als 5.000 Unternehmen in Nordrhein-Westfalen erzeugen, verarbeiten und handeln in Nordrhein-Westfalen Bioprodukte. Eine Auswahl von über 30 kleinen und mittelständischen Unternehmen präsentiert in Nürnberg auf der weltgrößten Fachmesse für Biolebensmittel BIOFACH 2023 ihre neuesten Produkte auf dem Gemeinschaftsstand des Landes Nordrhein-Westfalen.
Um den Gemeinschaftsstand der ausstellenden Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen zu besuchen, und sich mit Ausstellerinnen und Ausstellern über die gegenwärtige Entwicklung der Bio-Branche auszutauschen, kommt Landwirtschafts- und Verbraucherschutzministerin Silke Gorißen am 15. Februar zur BIOFACH: „Bei der BIOFACH 2023 präsentieren Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen ihre hochwertigen Produkte und zeigen, dass sich die Biobranche als wichtiger Wirtschaftszweig in Nordrhein-Westfalen etabliert hat. Mit ihrem Engagement für mehr Nachhaltigkeit stärken sie die Land- und Ernährungswirtschaft. Ich werbe gern bei der BIOFACH gemeinsam mit unseren innovativen Ausstellerinnen und Ausstellern für die schmackhaften und wertvollen Produkte aus den vielfältigen Regionen Nordrhein-Westfalens. Und ich unterstreiche unser Ziel in Nordrhein-Westfalen, bis zum Jahr 2030 20 Prozent ökologisch bewirtschaftete Fläche zu erreichen. Wir sind zuversichtlich, dass langfristig klar ein Trend hin zu mehr ‚Bio‘ vorhanden ist, weil immer mehr Menschen neben einer gesunden auch eine besonders nachhaltige Ernährung wichtig ist. Damit verbessern sich auch weiterhin die Vorzeichen für den Ökolandbau.“
Landesprogramme für eine starke Ökolandwirtschaft
Auf etwa 900 Quadratmeter Fläche stellen die über 30 Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen bei der BIOFACH in Nürnberg auf dem Gemeinschaftsstand des Landes eine breite Palette an Bioprodukten vor. Das Sortiment reicht von Molkerei- und Mühlenprodukten, Nährmitteln, Fleisch- und Wurstwaren und Getränken bis zu Süßwaren und Spirituosen.
In Fachgesprächen will Ministerin Silke Gorißen Erzeugern, Verarbeitung und Handel zusichern, dass die Landesregierung der Branche ein fester Partner ist und bleibt, um den Ökolandbau in Nordrhein-Westfalen bei seiner Weiterentwicklung zu unterstützen.
Ministerin Silke Gorißen: „Nordrhein-Westfalen setzt sich schon seit den frühen 1990er-Jahren engagiert für die Förderung des Ökolandbaus ein. Wir verfolgen hier einen ganzheitlichen Ansatz, bei Betrieben, Handel und Verbraucherinnen und Verbraucher den Appetit auf ‚Bio‘ weiter zu stärken. Deswegen haben wir in Nordrhein-Westfalen fünf Öko-Modellregionen eingerichtet. Dort setzen wir auf den Aufbau regionaler Öko-Wertschöpfungsketten, um die Zusammenarbeit von Betrieben bei Produktion und Handel von Biolebensmitteln zu vereinfachen und Landwirtschaft, öffentliche Verwaltung und Verbraucherschutz besser miteinander zu vernetzen.“
Die Ministerin weiter: „Mit unseren Öko-Flächenprämien unterstützen wir zudem die Entscheidung für den Ökolandbau direkt auf der Erzeugerstufe. Allein im vergangenen Jahr sind 22 Millionen Euro ausgezahlt worden. Für 2023 sind die Prämien für neue, mehrjährige Bewilligungen erhöht worden, um den aktuellen Bestand an Ökolandbaubetrieben abzusichern. Zugleich unterstützt das nordrhein-westfälische Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz das Engagement unserer Unternehmen zur Entwicklung weiterer Märkte, wie zum Beispiel die Außer-Haus-Verpflegung.“
Für mehr Absatz von Bioprodukten bietet die Landesregierung verschiedene Förderprogramme an. Die Landesregierung fördert zum Beispiel Verbraucherinformation und gemeinschaftliche Werbeaktionen für regionale Bioprodukte. Ein besonderer Fokus liegt auch auf den jährlichen „Aktionstagen Ökologischer Landbau NRW“, der Initiative „NRW kocht mit Bio“ und den etablierten fünf Ökomodellregionen in Nordrhein-Westfalen. Neben der Steigerung der Wertschöpfung und Erschließung neuer Märkte verbindet das Land den Erhalt von Arbeitsplätzen, eine Aufrechterhaltung der Nahversorgung mit Lebensmitteln, Dienstleistungen und Erhalt eines vielfältigen Kulturraumes mit dieser Förderung.
Hintergrund BIOFACH
Die BIOFACH findet vom 14. bis 17. Februar 2023 statt und ist mit 2.700 Ausstellern aus rund 100 Ländern nach eigenen Angaben die weltgrößte Messe rund um das Thema Bio-Lebensmittel.
Weitere Informationen zum Ökolandbau NRW:
https://www.mlv.nrw.de/themen/landwirtschaft/landwirtschaft-und-umwelt/oekologischer-landbau/
Weitere Informationen zu den Öko-Modellregionen NRW:
https://www.oekomodellregionen.nrw.de/
Weitere Informationen zu den Aktionstagen Ökolandbau NRW:
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