Landesregierung und EU fördern Entwicklung neuer Wirtschaftsflächen in Nordrhein-Westfalen mit mehr als 18 Millionen Euro

Minister Pinkwart: Standortqualität Nordrhein-Westfalens durch attraktive Flächenangebote stärken

31. Januar 2019

In der ersten Runde des Förderaufrufes „Regio.NRW – Wirtschaftsflächen“ hat ein Gutachtergremium zehn Projekte zur Förderung empfohlen. Mit dem Projektaufruf sollen Wirtschaftsflächen mit einer hohen Standortqualität für die Ansiedlung von Unternehmen in Nordrhein-Westfalen erschlossen werden.

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In der ersten Runde des Förderaufrufes „Regio.NRW – Wirtschaftsflächen“ hat ein Gutachtergremium zehn Projekte zur Förderung empfohlen. Mit dem Projektaufruf sollen Wirtschaftsflächen mit einer hohen Standortqualität für die Ansiedlung von Unternehmen in Nordrhein-Westfalen erschlossen werden. Der Projektaufruf richtete sich an Kommunale Wirtschaftsförderungen und unterstützt sie bei der Planung und Baureifmachung von Flächen für ihre Standortpolitik. Die Durchführung eines Förderaufrufs für die landesweite Entwicklung von Wirtschaftsflächen ist in Deutschland bislang einmalig.
 
Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Wir unterstützen mit dem Projektaufruf ‚Regio.NRW‘ die Wirtschaftsförderer in den Kommunen, mit einer Vielfalt von Projekten die Standortqualität für Unternehmen weiter zu verbessern. Die vorgeschlagenen Wirtschaftsflächen in allen Landesteilen sind gute Beispiele, wie der Innovationsstandort Nordrhein-Westfalen mit attraktiven Flächenangeboten gestärkt werden kann. Für die Entscheider vor Ort ist das ein wichtiger Hebel, um neue Unternehmen für die Ansiedlung in ihren Kommunen zu gewinnen.“
 
Die ausgewählten Projekte sollen insgesamt mit rund 18 Millionen Euro von der EU und vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert werden. Die entsprechenden Anträge können jetzt bei den zuständigen Bezirksregierungen gestellt werden.
 
Der Projektaufruf „Regio.NRW – Wirtschaftsflächen“ wird mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Im Zeitraum bis 2020 stehen Nordrhein-Westfalen insgesamt rund 1,2 Milliarden Euro EU-Mittel zur Verfügung, um Wachstum und Beschäftigung zu unterstützen.
 
Die folgenden zehn Projektskizzen sind zur Förderung empfohlen:
 
Energie- und Gewerbepark Elmpt (Entwicklungsgesellschaft "Energie- und Gewerbepark Elmpt" mbH (EGE)):
Planung, Herrichtung und Erschließung eines ersten Bauabschnitts des zukünftig 150 ha großen Energie- und Gewerbeparks Elmpt auf dem Gelände eines ehemaligen Militärflughafens
 
Gute Aussichten - Gemeinsam Zukunftsflächen gestalten! (Stadt Ibbenbüren):
Planungs- und Beratungsleistungen für die Revitalisierung der Kohlekonversionsflächen der Kohleregion Ibbenbüren sowie ein interkommunales Gewerbeflächenmanagement
 
Flughafen Essen / Mülheim (Stadt Mülheim an der Ruhr):
Entwicklung eines Masterplanes für die Fläche des Flughafens Essen/Mülheim in interkommunaler Kooperation und Erarbeitung einer Ansiedlungsstrategie für das Flughafenareal
 
Freiheit Emscher (Stadt Bottrop):
Umsetzung von Planungsleistungen zur Konkretisierung der infrastrukturellen Investitionen für die äußere Erschließung der künftigen Gewerbe- und Industrieflächen         
 
GesundheitsCampus II in Bochum (Stadt Bochum):
Flächenaufbereitung, -sanierung und -erschließung sowie die Erarbeitung eines städtebaulichen Nutzungskonzepts zur Entwicklung eines GesundheitsCampus II in Bochum
 
D.Port/Reisholzer Hafen (Hafen Düsseldorf-Reisholz Entwicklungsgesellschaft mbH):
Planungs- und Beratungsleistungen zur Prüfung der Möglichkeiten der Entwicklung und Aufbereitung des ehemaligen Industrie- und Kraftwerksstandorts in Düsseldorf-Reisholz als künftigem Hafengebiet
 
Innovationsschmiede Oestertal (Stadt Plettenberg):
Erarbeitung eines Masterplans zur Nachfolgenutzung des ehemaligen Standorts der Dura-Werk in Plettenberg
 
Brainergy Park Jülich (Entwicklungsgesellschaft Campus Merscher Höhe mbH):
Umsetzungslösungen für die Erschließungsinfrastruktur des ersten Bauabschnitts

Konversion Flugplatz Gütersloh (Stadt Gütersloh):
Planungs- und Beratungsleistungen für die Entwicklung des ehemaligen britischen Flugplatzes Gütersloh zu einem zukunftsfähigen Gewerbe- und Industriestandort
 
E-Site Düren (Wirtschafts- und Innovationsnetzwerk Düren):
Standortanalyse von Gewerbeflächen im Hinblick auf die Neuausrichtung der Flächennutzung für den Bereich Elektromobilität
 

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