Kloster, Kohle, Campus: Landwirtschaftsministerin besucht Landesgartenschau in Kamp-Lintfort

Ministerin Heinen-Esser: Die Gartenschau in Corona-Zeiten ist eine große Herausforderung, zugleich ein Segen und eine Oase für die Bevölkerung

15. Mai 2020
Landesgartenschau 2020

Auch wenn die feierliche Eröffnungsfeier der Landesgartenschau 2020 (#laga2020) in Kamp-Lintfort Corona-bedingt nicht stattfinden kann: Seit 5. Mai sind die Tore geöffnet und jede Minute eines Ausflugs lohnt sich.

Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz

Auch wenn die feierliche Eröffnungsfeier der Landesgartenschau 2020 (#laga2020) in Kamp-Lintfort Corona-bedingt nicht stattfinden kann: Seit 5. Mai sind die Tore geöffnet und jede Minute eines Ausflugs lohnt sich. Davon überzeugte sich Umwelt- und Landwirtschaftsministerin Heinen-Esser am Freitagmittag bei einem Besuch der Gartenschau im Zechenpark und Kloster Kamp.
 
„Eine Gartenschau in Zeiten von Corona ist für die Stadt und die Veranstalterin eine Herausforderung, die es so noch nie gegeben hat. Sie ist aber zugleich auch ein Segen und eine Oase für die Bevölkerung in diesen schwierigen Zeiten“, freute sich die Ministerin beim Rundgang. Kamp-Lintfort habe die Herausforderung mit einem umfassenden Hygiene- und Handlungskonzept bewältigt und so eine Verschiebung der Gartenschau abwenden können.
 
Damit das Erlebnis Landesgartenschau auch während der Corona-Pandemie möglich ist, gelten für Besucherinnen und Besucher klare Abstands- und Hygieneregeln: Überall im Park ist ein Abstandsgebot von mindestens 1,5 Metern verpflichtend, bei Erholungspausen auf Wiesen und Freiflächen ein Mindestabstand von fünf Metern. In allen geschlossenen Räumen besteht Maskenpflicht. Ministerin Heinen-Esser rief die Ausstellerinnen und Aussteller sowie Besucherinnen und Besucher dazu auf, sich zwingend an die Vorgaben zu halten, um die Gesundheit aller zu schützen und die Landesgartenschau nicht zu gefährden.
 
Kamp-Lintfort hat den Besucherinnen und Besuchern in zwei ganz unterschiedlichen Parkteilen viel zu bieten: Im 17 Hektar großen Zechenpark drehen sich die Themenschwerpunkte um Bergbau, Gartengestaltung und Umweltbildung. Kloster Kamp präsentiert sich als Ruhepol der Gartenschau mit seiner nach historischem Vorbild rekonstruierten Gartenanlage.
 
Ministerin Heinen-Esser ist überzeugt: „Die Landesgartenschau wird besonders in diesem Jahr als attraktives überregionales Ausflugsziel viele Besucherinnen und Besucher anlocken. Der Zechenpark wird der größte Gewinn sein, den Kamp-Lintfort von der Gartenschau haben wird, da hier mitten in der Stadt eine neue grüne Lunge entstanden ist. Dies ist ein herausragendes Beispiel für eine erfolgreiche Stadtentwicklung und der Gestaltung grüner Infrastruktur als zentrale Wirtschafts- und Wohnkomponente.“
 
Das Umweltministerium hat die Landesgartenschau mit rund 6,3 Millionen Euro gefördert. Kamp-Lintfort hatte im November 2015 den Zuschlag für die Durchführung der Landesgartenschau im Jahr 2020 erhalten. Ausschlaggebend für die Auswahl von Kamp-Lintfort war, dass mit Hilfe der Landesgartenschau die großen innerstädtischen Flächen des ehemaligen Bergwerkes West der Ruhrkohle AG schnellstmöglich saniert und für die weitere Stadtentwicklung und die Bevölkerung zugänglich und nutzbar gemacht werden konnten.
 
Die nächste Landesgartenschau in Nordrhein-Westfalen wird 2023 in Höxter stattfinden. Landesgartenschauen für die Jahre 2026 und 2029 sind bereits ausgeschrieben. Bewerbungsfrist für die Durchführung der Landesgartenschau 2026 ist der 1. November 2021.
 
 

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