Fangfrisch auf den Tisch – Fischerei und Aquakulturbetriebe in Nordrhein-Westfalen profitieren von neuer Förderrichtlinie aus europäischem Fond

4. März 2024
Zander, Fisch

Mit rund 1.400 Tonnen Forellen im Jahr, die hauptsächlich in traditionellen Teichwirtschaften erzeugt werden, ist Nordrhein-Westfalen ein wichtiger Standort der Fischerei und Aquakultur – der kontrollierten Erzeugung von Organismen, die im Wasser leben.

Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Mit rund 1.400 Tonnen Forellen im Jahr, die hauptsächlich in traditionellen Teichwirtschaften erzeugt werden, ist Nordrhein-Westfalen ein wichtiger Standort der Fischerei und Aquakultur – der kontrollierten Erzeugung von Organismen, die im Wasser leben. Auch Fischarten wie Wels und Zander sowie Mikroalgen, die in Kreislaufanlagen ohne Gewässeranbindung gehalten werden, gewinnen an Bedeutung. Die Erzeugung, Verarbeitung und Vermarktung von regionalen Fischerei- und Aquakulturerzeugnissen ist auch ein wichtiger Beitrag zur heimischen Ernährungssicherheit. Die Landesregierung unterstützt die Fischerei und Aquakultur und ihre weit über 1.000 Betriebe in Nordrhein-Westfalen.

Landwirtschafts- und Verbraucherschutzministerin Silke Gorißen: „Eine starke und vitale regionale Produktion von Lebensmitteln in Nordrhein-Westfalen ist wichtig und dies findet auch eine hohe Wertschätzung bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern. Dazu zählen auch die heimischen Fisch- und Aquakulturbetriebe, die eine lange Tradition bei uns haben. Auch sie brauchen verlässliche Rahmenbedingungen, gerade vor dem Hintergrund globaler Herausforderungen, etwa bei der Ernährungssicherheit oder dem Klimawandel.“

 Neue Förderperiode bringt mehr finanzielle Unterstützung

Aktuell gibt es eine neue, gemeinsame Förderrichtlinie des Landes mit Geldern aus dem europäischen Meeres-, Fischerei- und Aquakulturfond der Europäischen Union (EMFAF). Förderschwerpunkte sind Investitionen in eine nachhaltige Fischerei und Aquakultur und in eine umweltverträgliche Bewirtschaftung von Teichwirtschaften. Auch die Umstellung zur Nutzung erneuerbarer Energien wird mit dem Programm nun mehr gefördert.

Um das Fischerei- und Aquakulturwesen in Nordrhein-Westfalen über die neue Förderung zu informieren und den Fachaustausch zu fördern, richtete das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz am 4. März 2024 in Düsseldorf eine Informationsveranstaltung aus, gemeinsam mit dem Aquakulturtag NRW, der vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW veranstaltet wird. Zusammen mit dem Mitveranstalter, dem Verband der nordrhein-westfälischen Fischzüchter und Teichwirte, wurden zukunftsweisende Themen der Branche diskutiert.

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