Ehrenamtliches Engagement für Patienten stärken - Landesweite Anlaufstelle für die Koordinierung und Vernetzung der Patientenbeteiligung in Nordrhein-Westfalen wird gestärkt

Die Belange von Patientinnen und Patienten standen im Mittelpunkt der Fachtagung „Patientenorientierung in Nordrhein-Westfalen“, die am 3. Dezember 2018 in Bochum stattfand. Claudia Middendorf, die Patientenbeauftragte in Nordrhein-Westfalen, begrüßte die rund 90 Teilnehmenden, darunter zahlreiche Patientenvertreterinnen und -vertreter und betonte, wie wichtig die Vernetzung und Unterstützung der ehrenamtlich Engagierten sei.
 
„Unser gemeinsames Ziel ist eine bessere gesundheitliche Versorgung der Menschen in Nordrhein-Westfalen“, so Middendorf. Dafür sei eine aktive Patientenbeteiligung in Institutionen und Gremien der Gesundheitsversorgung unerlässlich. „Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen baut deshalb die Förderung deutlich aus.“

Hintergrund:

Das Projekt „Koordinierung und Vernetzung der Patientenbeteiligung Nordrhein-Westfalen“ startete 2016 mit einer halben Personalstelle. Sie unterstützt Patientenvertreterinnen und - vertreter bei ihrer Arbeit, indem sie Tagungen und Fortbildungen organisiert, die Vernetzung zwischen den meist ehrenamtlich Aktiven verbessert und über die Arbeit der Patientenvertretung aufklärt. Diese Arbeit wird ab 1.Januar 2019 mit 1,5 Stellen deutlich besser ausgestattet und um weitere drei Jahre fortgesetzt. Die Anlaufstelle für Patientenvertreterinnen und -vertreter auf Landesebene ist in diesem Umfang deutschlandweit einzigartig. Ziel ist es, die Patientenvertretung in Nordrhein-Westfalen stark zu machen. Auch die Öffentlichkeit soll über das Thema informiert und dadurch neue Engagierte gewonnen werden.
 
Das Projekt wird vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. Träger ist der Gesundheitsladen Köln e.V.
 
Weitere Informationen unter www.patientenbeteiligung.de