20. deutsch-polnisch-französischer Jugendgipfel im Regionalen Weimarer Dreieck in Münster: Wie wollen wir leben in unseren Regionen?
Europäisches Jahr der Jugend 2022 – Bewerbung jetzt eröffnet!
Vom 24. bis 30. Juli 2022 kommen in Münster 45 Jugendliche aus Nordrhein-Westfalen und seinen Partnerregionen Hauts-de-France (Frankreich) und Schlesien (Polen) anlässlich des 20. Internationalen Jugendgipfels im Regionalen Weimarer Dreieck zusammen. Die Veranstaltung im Europäischen Jahr der Jugend dreht sich um die Frage: „Stadt-Land-Mobilität – Wie wollen wir leben in unseren Regionen?“.
Vom 24. bis 30. Juli 2022 kommen in Münster 45 Jugendliche aus Nordrhein-Westfalen und seinen Partnerregionen Hauts-de-France (Frankreich) und Schlesien (Polen) anlässlich des 20. Internationalen Jugendgipfels im Regionalen Weimarer Dreieck zusammen. Die Veranstaltung im Europäischen Jahr der Jugend dreht sich um die Frage: „Stadt-Land-Mobilität – Wie wollen wir leben in unseren Regionen?“. Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 17 und 23 Jahren aus Nordrhein-Westfalen können sich jetzt bewerben.
Minister Dr. Stephan Holthoff-Pförtner: „Unser geeintes Europa lebt, weil Menschen Grenzen überwinden und sich persönlich begegnen können. Der Jugendgipfel fördert dies schon seit mehr als 20 Jahren. Uns eint im Regionalen Weimarer Dreieck, dass wir vor allem bei der Jugendarbeit den Austausch besonders fördern.“
Der 20. Jugendgipfel im Rahmen des Regionalen Weimarer Dreiecks eröffnet in Münster die Zukunftswerkstatt „Stadt-Land-Mobilität“. Jugendliche aus Hauts-de-France, Schlesien und Nordrhein-Westfalen beschäftigen sich eine Woche lang intensiv mit den aktuellen Entwicklungen in den drei Regionen und erarbeiten im Gespräch mit Expertinnen und Experten ihre Visionen und Perspektiven für die Zukunft von Stadt und Land. Sie suchen dabei Antworten auf drängende Fragen von urbanem Leben und dem Leben im ländlichen Raum sowie innovativen Verkehrs- und Wohnkonzepten und spüren den Trends und Alternativen dazu nach. Münster, der Austragungsort des Jugendgipfels, ist als fahrradfreundliche Studierendenstadt ein gutes Beispiel und ein attraktiver Ausgangspunkt für Erkundungen in der Umgebung.
Im Europäischen Jahr der Jugend sollen Jugendliche ihre Stimme erheben und aktiv in Gestaltungsprozesse eingebunden werden. Mit dem Jugendgipfel ist hierfür ein Ort geschaffen. Denn den Abschluss der Woche bildet am Freitag, 29. Juli 2022, eine Diskussion mit Vertreterinnen und Vertretern der Politik aus den drei Regionen, bei der die Ergebnisse und Forderungen der Jugendlichen und jungen Erwachsenen präsentiert werden.
Die nordrhein-westfälische Landesregierung lädt 15 junge Erwachsene im Alter zwischen 17 und 23 Jahren zum Jugendgipfel nach Münster ein. Das Internationale Bildungs- und Begegnungswerk e.V. organisiert den Jugendgipfel im Auftrag der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Teilnahme ist bis auf die Anreise nach Münster kostenlos. Arbeitssprache ist größtenteils Englisch, unterstützt wird durch Jugenddolmetscherinnen und -dolmetscher. Interessierte aus Nordrhein-Westfalen können sich ab sofort mit einem kurzen Lebenslauf sowie einem Motivationsschreiben bewerben, das den persönlichen Bezug und erste Ideen zum Thema enthält. Die Unterlagen gehen bis 31.03.2022 per E-Mail an info@ibb-d.de.
Weiterführende Informationen unter www.ibb-d.de
Hintergrund
Die Partnerschaft zwischen den Regionen besteht seit 2001, damals unterzeichnete Nordrhein-Westfalen die erste trilaterale Erklärung zur Zusammenarbeit mit Schlesien und der damaligen Region Nord-Pas-de-Calais, die 2016 mit der Picardie zur neuen Region Hauts-de-France fusionierte. Damit wurde der Wille der drei europäischen Regionen deutlich, das 1991 gegründete Weimarer Dreieck, das die besonderen freundschaftlichen Beziehungen zwischen den drei Ländern Frankreich, Polen und Deutschland besiegelt, auch auf regionaler Ebene mit Leben zu füllen. Zuletzt hat Nordrhein-Westfalen die bilateralen Erklärungen mit Hauts-de-France und Schlesien 2021 erneuert. Seit 2001 findet auch der Jugendgipfel statt, der jährlich abwechselnd in den drei europäischen Regionen veranstaltet wird.
Hinweis: Der Anmeldeschluss ist bis zum 10. Juli 2022 verlängert worden.
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