150.000 Euro für den Wiederaufbau im Beiruter Hafen: Landesregierung unterstützt Kleinunternehmen im Libanon

16. November 2021

Die Landesregierung fördert im Libanon bedürftige Kleinunternehmen in den von der Hafenexplosion im August 2020 stark betroffenen Stadtteilen der Hauptstadt Beirut.

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Die Landesregierung fördert im Libanon bedürftige Kleinunternehmen in den von der Hafenexplosion im August 2020 stark betroffenen Stadtteilen der Hauptstadt Beirut. Im Mittelpunkt der Maßnahmen, die mit dem Projektpartner „Help – Hilfe zur Selbsthilfe“ durchgeführt werden, steht die Wiederherstellung der Existenzgrundlage und die Sicherung der Einkommen für 30 Kleinunternehmer sowie deren Angestellte. Dafür stellt das Land Nordrhein-Westfalen rund 150.000 Euro zur Verfügung.

Minister für Internationales Dr. Stephan Holthoff-Pförtner: „Bei der verheerenden Explosion im Beiruter Hafen im August vergangenen Jahres haben mehr als 300.000 Menschen ihr Zuhause verloren, ganze Stadtviertel wurden zerstört. Damit wurden viele Anwohner über Nacht in eine prekäre wirtschaftliche und soziale Lage gebracht. Genau hier setzen wir an: Wir unterstützen kleine Unternehmen dabei, ihre Geschäfte wieder aufzubauen und ihren Lebensunterhalt zu sichern. Durch passgenaue Hilfen schaffen wir neue Lebensgrundlagen und nachhaltige Perspektiven aus der Krise heraus. Das Projekt dient so der Stabilisierung einer für Europa wichtigen unmittelbaren Nachbarregion.“

Konkret erhalten die Kleinunternehmer je nach individuellen Bedürfnissen Unterstützung, um den Geschäftsbetrieb wiederaufzunehmen. Dies kann den tatsächlichen Aufbau von zerstörten Gebäuden, die technische Ausstattung mit Geräten oder auch die Bereitstellung finanzieller Mittel für Rohstoffe bedeuten. Ziel ist es, eine produktive Beschäftigung zu ermöglichen und stabile, wirtschaftliche Verhältnisse für die Menschen im Großraum Beirut zu schaffen.

Über Help

„Help – Hilfe zur Selbsthilfe“ mit Sitz in Bonn wurde 1981 gegründet, um afghanische Flüchtlinge zu unterstützen und ist mittlerweile in über 20 Ländern aktiv. Gemeinsam mit weltweiten Partnern setzt sich die Hilfsorganisation dafür ein, Menschen in den Projektregionen ein selbstbestimmtes und würdevolles Leben zu ermöglichen.

 

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