Einsamkeit

Viele Menschen in Nordrhein-Westfalen leiden unter Einsamkeit, einem Phänomen, das alle Generationen und Menschen in unterschiedlichsten Lebenslagen betrifft. Die Folgen von Einsamkeit sind vielfältig, von Depressionen bis hin zu Schlafstörungen und Herz-Kreislauf-Schäden. Hier finden Sie umfangreiche Informationen zum Thema, zu wissenschaftlichen Definitionen und zum Fünf-Säulen-Modell, mit dem sich die Landesregierung der Einsamkeit in Nordrhein-Westfalen entgegenstellt.

Du Wir Eins – Nordrhein-Westfalen gegen Einsamkeit.

Aktuelle Top-Meldungen

Initiativen und Angebote gegen Einsamkeit

Hier finden Sie eine Übersicht zu verschiedenen Angeboten und Initiativen in Nordrhein-Westfalen. Damit haben Sie eine Anlaufstelle auch in Ihrer Nähe.

 

Angebot Institution Ort PLZ Straße und Hausnummer Telefon-Nr. Webseite Beschreibung
Digitale Brieftaube/Briefe gegen Einsamkeit youngcaritas-Standorte bundesweit Aachen 52066 Kapitelstraße 3 Webseite

Ehrenamtliche schreiben unbekannterweise Briefe/Postkarten an ältere Menschen in Senior:inneneinrichtungen, alleinlebende Senior:innen, teilweise auch geflüchtete Menschen in Einrichtungen oder obdachlose Menschen

Efa – Ehrenamt für alle Efa – Ehrenamt für alle, SKM Köln Fachstelle Ehrenamt und Freiwilligendienste Köln 50676 Große Telegraphenstraße 31 0221 2074 310 Webseite

Im Projekt „EfA - Ehrenamt für Alle“ wird ehrenamtliches Engagement von Menschen mit eigenem andauernden oder vorübergehenden Hilfebedarf bzw. niedrigem Bildungsniveau gefördert. Durch den sinnstiftenden Einsatz der eigenen zeitlichen Ressourcen wird das Selbstwertgefühl gestärkt und Teilhabe an der Gesellschaft ermöglicht. Ehrenamt hat somit eine stabilisierende Funktion auf Menschen mit Hilfebedarf, die teilweise auch unter Einsamkeit leiden können. Zudem helfen die ehrenamtlichen Einsätze auch wiederum Menschen, die auf Hilfe von Ehrenamtlichen angewiesen sind, weil sie beispielsweise einsam sind. Dabei trägt das Ehrenamt zu sozialem Frieden und zum Abbau von Ressentiments bei durch die Schaffung von Begegnungsmöglichkeiten von Menschen unterschiedlicher gesellschaftlicher und kultureller Herkunft.

 

Digitale Vielfalt für ein erfülltes Leben Christophorus Altenhilfe GmbH St. Katharinenstift Coesfeld Coesfeld 48653 Ritterstraße 11 02541 - 89 47358 Webseite

Im CHRISTOPHORUS St. Katharinen-Stift Coesfeld  haben wir den Blick fest auf die Zukunft gerichtet.

Mit einer innovativen Digitalisierungsstrategie setzen wir auf modernste Technologie, um das Wohlbefinden und die Lebensqualität unserer Bewohnerinnen und Bewohner zu steigern.

Wir verstehen die Bedeutung von Unterhaltung und sozialem Austausch für das geistige und emotionale Wohlbefinden. Aus diesem Grund nutzen wir eine Vielzahl digitaler Mittel, um eine anregende und unterhaltsame Umgebung zu schaffen.

Von interaktiven Spielen und virtuellen Ausflügen mit VR- Brillen oder De Beleef TV bis hin zu Online-Bibliotheken und Videokonferenzen mit Familienmitgliedern – wir setzen auf eine breite Palette digitaler Instrumente, um die Lebensfreude unserer Bewohner zu fördern.

Digitalisierung Treffpunkt – Leben im Alter e. V. Werl 59457 Kurfürstenring 31 02922/9275000 Webseite

Das Projekt DIGITAL bietet in Werl älteren Menschen Hilfestellung beim Umgang mit digitalen Medien. Besonderes Augenmerk wird dabei auf den Umgang mit Tablets gelegt.


Die Digitale Sprechstunde ist eine 1:1 Beratung für Ihre individuellen Fragen rund um digitale Themen.
Die neuen Medien bieten so viele Möglichkeiten, oft weiß man gar nicht, wie man alle Funktionen am Handy und Tablet richtig nutzt. Im Treffpunkt haben Sie nun die Möglichkeit sich in Ruhe mit Ihrem Handy oder Tablet auseinanderzusetzen. Wie speichere ich Nummern in mein Handy, wie fotografiere ich, wie verschicke ich dann die Bilder und wie lade ich eine App richtig herunter, dies sind alles Fragen, die bei der Nutzung eines Handys auftauchen können. Die ehrenamtlichen Computertrainer*innen des Treffpunkts stehen Ihnen dabei zur Seite, beantworten Ihre Fragen und zeigen Ihnen wie man mit dem Handy und dem Tablet umgeht.

Weitere Infos gibt es auf unserer Homepage!

DRK-Hospizdienst DRK Bochum Bochum 44795 An der Holtbrügge 2 – 6 0234 9445 106 Webseite

Der Hospizdienst möchte ein verlässlicher Begleiter sein, durch Höhen und Tiefen so weit, wie es gewünscht wird. Die ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen des DRK-Hospizdienstes besuchen Zuhause oder in einer Pflegeeinrichtung, um Zeit zu verbringen, zuzuhören oder einfach da zu sein. Dabei kann die Auseinandersetzung mit ethischen und/oder religiösen Fragen genauso im Mittelpunkt stehen, wie das ganz Alltägliche.

DRK Seniorenreisen DRK-Kreisverband Essen e. V. Essen 45127 Kopstadtplatz 12 0201 8474 230 Webseite

Wir bieten speziell auf die Bedürfnisse von Hochaltrigen Reisen innerhalb Deutschlands an. Wir holen die Kunden von zu Hause ab, senden immer mindestens eine Reisebegleitung mit und Sorgen für den reibungslosen Ablauf.

Div. Angebote zu Spaziergängen und Waldbaden/-erlebnisse Seniorenbüro Ost Bochum 44892 Alte Bahnhofstr. 6 0234 54476500 Webseite

Im Seniorenbüro werden verschiedene Formen des gemeinsamen Spaziergehens bzw. auch Waldbadens angeboten, um die Natur in geselliger Runde ge-meinsam zu erkunden.

DRK-Treffpunkt DRK-Kreisverband Märkischer Kreis e.V. Iserlohn 58636 Karnacksweg 35a 02351 67320-0 | 0171-9747193 | 0171-9747646 Webseite

DRK-Streetworker GEMEINSAM ist unser Motto und deshalb wollen wir die Menschen in unserer Region informieren, verbinden und auch stärken.

Dorfplatz Café DRK Mehrgenerationenhaus und Haus der Begegnung Olpe - DRK-Kreisverband Olpe e.V. Olpe 57462 Löherweg 9 02761-2643 Webseite

Kindgerechte Spielmöglichkeiten und ein gedeckter Tisch, laden Eltern und Kinder ein zum Austausch, Plaudern und Verweilen. Wöchentlich.

DRK Betreuung und Pflege in Lippe gGmbH DRK Betreuung und Pflege in Lippe gGmbH Lemgo 32657 Pagenhelle 17 05262 9952900 Webseite

Ausflüge / Theaterbesuche, Geschichtennachmittag im betreuten Wohnen, Ausflüge / Theaterbesuche,Sektfrühstück im betreuten Wohnen, Bingonachmittag im betreuten Wohnen, Kaffetrinken im betreuten Wohnen

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Aktionsplan Du+Wir=Eins

10.12.2024

Nordrhein-Westfalen gegen Einsamkeit

Am Dienstag, 10. Dezember 2024, hat die nordrhein-westfälische Landesregierung den ersten Aktionsplan gegen Einsamkeit verabschiedet. Unter dem Titel „Du+Wir=Eins – Nordrhein-Westfalen gegen Einsamkeit“ bündelt der Aktionsplan Maßnahmen gegen Einsamkeit aller Ministerien der Landesregierung. Ministerpräsident Wüst hat den Aktionsplan gemeinsam mit Prof. Dr. Maike Luhmann, Einsamkeitsforscherin an der Ruhr-Universität Bochum, vorgestellt.

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  • Video: Land NRW

03.04.2024

Rikscha fahren, wertvolle Gespräche führen, neue Beziehungen entstehen lassen: Das alles bietet das Projekt „Flaniermobil – Radeln ohne Alter“ der Caritas Aachen. Ehrenamtliche Piloten fahren Seniorinnen und Senioren sowie andere Menschen, die nicht mehr selbst in die Pedale treten können, an ihr Ziel. Gemeinsam sammeln Passagiere und Piloten im Flaniermobil schöne Stunden – da bleibt keine Zeit für Einsamkeit.

  • 1:15
  • Video: Land NRW

27.02.2024

Um ältere Menschen in Kontakt und in einen Austausch zu bringen und gleichzeitig bereits die Jüngsten in unserer Gesellschaft für das Thema zu sensibilisieren, engagiert sich das Malteser-Projekt „Alter Falter“ in Münster gegen Einsamkeit. Ein gelungenes Beispiel für Unterstützung, Aufklärung und Kontaktaufnahme und nur eine von vielen Initiativen gegen Einsamkeit in Nordrhein-Westfalen.

Ministerpräsident Hendrik Wüst

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„Einsam kann sich jeder fühlen, unabhängig von Alter und Einkommen, vom Geschlecht oder sogar davon, wie viele Menschen man um sich herum hat.

Die wenigsten reden darüber, einsam zu sein und darunter zu leiden. Es scheint, als haftet dem Thema ein Stigma an. Mit gravierenden Folgen.

– Ministerpräsident Hendrik Wüst

Definition von Einsamkeit

Eine der renommiertesten Einsamkeitsforscherinnen, Frau Prof. Dr. Luhmann definiert Einsamkeit wie folgt: „Einsamkeit wird definiert als eine wahrgenommene Diskrepanz zwischen den gewünschten und den tatsächlichen sozialen Beziehungen.“

Man kann zum Beispiel allein sein, aber nicht einsam, aber auch unter Menschen sein und sich trotzdem einsam fühlen. Es kommt immer auf die Qualität der Verbindungen an.

Risikofaktoren

Erst in jüngster Zeit werden in der Einsamkeitsforschung neben individuellen Faktoren, die Einsamkeit auslösen können, zum Beispiel Arbeitslosigkeit, Armut, Migrationshintergrund, Partnerlosigkeit, einfache Bildung und gesundheitliche Einschränkungen, auch räumliche Faktoren (zum Beispiel Mangel an Grünflächen, Freizeitangeboten) in den Blick genommen. Einsamkeit ist ein Phänomen, das alle Menschen betreffen kann. Umso wichtiger ist es, die Risikofaktoren weiter zu erforschen.

Als Beschleuniger der Entwicklung kann die Covid-19 Pandemie gesehen werden. Während des ersten Lockdowns kam es beispielsweise zu einem sprunghaften Anstieg der einsamen Menschen in Deutschland. Während dieses Zeitraums waren 40, 1 Prozent der Menschen in Deutschland manchmal einsam.

Umso wichtiger ist es, die Risikofaktoren weiter zu erforschen.

Von Einsamkeit besonders betroffene Gruppen

Die Landesregierung wird alle von Einsamkeit Betroffenen ansprechen, unabhängig von Alter, Geschlecht oder sozialer Schicht. Denn Einsamkeit ist keine reine Frage des Alters. Sie tritt in allen Altersgruppen auf. Vulnerable bzw. gefährdetste Gruppen sind unter anderem Jugendliche bzw. junge Erwachsene, ältere Menschen (älter als 75 Jahre), Alleinerziehende, Menschen in Umbruchsituationen und Menschen mit Migrationshintergrund.

Folgen von chronischer Einsamkeit

Im Abschlussbericht der Enquetekommission (PDF, 5 MB) heißt es, Einsamkeit könne genauso schädlich sein wie der Konsum von 15 Zigaretten am Tag, wie Alkoholmissbrauch oder Übergewicht. Das bedeutet, dass chronische Einsamkeit eine messbare Auswirkung auf die seelische und körperliche Gesundheit haben kann. Und Einsamkeit hat auch eine politische Dimension: Wer einsam ist, steht der Gesellschaft und auch unserer Demokratie distanzierter gegenüber. Deshalb ist es unserer aller Aufgabe, Einsamkeit zu begegnen.

Die Stabstelle I P 3 „Einsamkeit“ wurde im Oktober 2022 im Geschäftsbereich des Ministerpräsidenten geschaffen, um dieser gesamtgesellschaftlichen Aufgabe – der Eindämmung von Einsamkeit – Rechnung zu tragen. Dem Kampf gegen Einsamkeit hat die nordrhein-westfälische Landesregierung damit erstmals Priorität auf der politischen Agenda eingeräumt. Damit ist Nordrhein-Westfalen bundesweit Vorreiter.

Fünf-Säulen-Modell

Mit einem Fünf-Säulen-Modell und unter Einbindung von Wissenschaft und anderen Akteuren begegnen wir Einsamkeit in unserem Land.

Fünf-Säulen-Modell gegen Einsamkeit

1. Säule: Phänomen Einsamkeit weiter erschließen

Die Zahl der Menschen in Nordrhein-Westfalen, die unter Einsamkeit leiden, hat während der Pandemie zugenommen. Es ist davon auszugehen, dass von diesem Anstieg Jugendliche und junge Erwachsene besonders betroffen sind. Neben der Gruppe der älteren Menschen sind Jugendliche und junge Erwachsene besonders häufig von erhöhtem Einsamkeitsempfinden betroffen. Über das Einsamkeitsempfinden, Risikofaktoren und Schutzmechanismen bei Jugendlichen und jungen Erwachsene ist hingegen noch wenig bekannt. In vielen Ländern, in denen Strategien gegen Einsamkeit entwickelt werden, stehen vor allem ältere Menschen als Zielgruppe im Fokus. Maßnahmen zur Einsamkeitsprävention bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen gibt es bisher sehr wenig.

Deshalb braucht es insbesondere mehr wissenschaftliche Daten zum Anstieg von Einsamkeit bei der jungen Generation und ihren Ursachen. Die Landesregierung wird unter anderem eine Studie in Auftrag geben, die den Anstieg von Einsamkeit bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen untersucht, um gezielt früh wirksame Strategien zur Prävention bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu entwickeln. Neben der neuen Fokussierung auf die junge Generation wird die Landesregierung die Zielgruppe der älteren Menschen und weiterer vulnerabler Gruppen parallel im Blick behalten. Im Fokus steht dabei die Einsamkeitsprävention. Die Landesregierung wird sich kontinuierlich weiter mit Expertinnen und Experten austauschen und auf dessen Grundlage zielgenaue Maßnahmen (weiter- )entwickeln.

2. Säule: Enttabuisieren und Sensibilisieren

Als zweite Säule soll durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit weiter sensibilisiert und enttabuisiert werden. Die Botschaft ist: Jede und Jeder kann etwas gegen Einsamkeit tun – schon mit kleinen Gesten. Die Landesregierung hat Ende 2022 die Stabstelle Einsamkeit in der Staatskanzlei eingesetzt. Die Stabstelle arbeitet ressortübergreifend und übernimmt zentrale Koordinationsaufgaben. Sie sorgt für weitere Vernetzung innerhalb der Landesregierung und außerhalb mit Initiativen, Organisationen und gesellschaftlichen Gruppen, die sich der Eindämmung von Einsamkeit verschrieben haben. Im Dezember 2022 hatte sich der Ministerpräsident zum Auftakt der Arbeit der Stabstelle mit Expertinnen und Experten und Landtagsabgeordneten, die Teil der Enquete-Kommission waren, über das Thema und seine Herausforderungen ausgetauscht. Diesen Dialog mit Expertinnen und Experten wird der Ministerpräsident kontinuierlich fortsetzen.

Zum Sensibilisieren gehört auch der Besuch von Initiativen, um die öffentliche Wahrnehmung zum Thema Einsamkeit zu stärken und bestehende Hilfs- und Unterstützungsangebote bekannter zu machen (Beispiel: Hospitanz des Ministerpräsidenten bei der Einsamkeitshotline für Ältere Menschen „Silbernetz“ am 2. Juni 2023 in dem zentrum-plus der AWO Düsseldorf).

3. Säule: Bündelung und Vernetzung

Die Landesregierung wird bestehende Projekte und Initiativen zur Einsamkeitsbekämpfung und Einsamkeitsprävention in Nordrhein-Westfalen auf einer Online-Plattform zusammenführen – für eine bessere Vernetzung und für bessere Zugänge für Betroffene, Beteiligte und Interessierte. Dabei sucht die Landesregierung den engen Dialog mit dem Bund, den anderen Ländern, Kommunen und der europäischen Ebene. Auch der Erfahrungsaustausch mit Japan, den Niederlanden, und Großbritannien steht im Vordergrund, die mit eigenen Ministerien bzw. Kampagnen Vorreiter bei der Eindämmung von Einsamkeit sind. So hat Ministerpräsident Hendrik Wüst im Juni 2023 während seiner Reise nach Japan gezielt Gespräche zum Thema Einsamkeit geführt und Initiativen, die Einsamkeit bekämpfen, besucht.

4. Säule: Ministeriumsübergreifende Aktivitäten

Die Landesregierung wird zudem die Zusammenarbeit mit bereits bestehenden Initiativen stärken, eigene niedrigschwellige Maßnahmen weiterentwickeln und Neue anstoßen. Durch die Bündelung von bereits bestehenden Maßnahmen unter Einbindung aller Resorts will die Landesregierung erreichen, dass das Thema Einsamkeitsprävention stärker in den in Frage kommenden Förderprogrammen des Landes verankert und damit eine Weiterentwicklung der Hilfsinfrastruktur möglich wird. Der erste Aktionsplan ist da ein wichtiger Meilenstein und das Herzstück. Der Aktionsplan wird kontinuierlich weiterentwickelt.

5. Säule: Stärkung von Sport und Ehrenamt

Ehrenamtlich engagierte Menschen leisten in Nordrhein-Westfalen bereits einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung von Einsamkeit. Sie will die Landesregierung weiter stärken und fördern. Sport und Ehrenamt sind dabei wichtige Pfeiler, um ein starkes Bündnis gegen Einsamkeit zu schmieden.

Studie „Einsamkeit unter Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen nach der Pandemie“

Einsamkeit unter Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen nach der Pandemie

24.11.2023

Prof. Dr. Maike Luhmann et al. (2023)

Einsamkeit wurde lange Zeit vor allem als ein Problem des hohen Alters betrachtet. Doch mit der CO- VID-19-Pandemie wurde vielen bewusst, dass Einsamkeit Menschen jeden Alters treffen kann. Besonders stark scheinen die Auswirkungen der Pandemie für Jugendliche und junge Erwachsene zu sein. Mit dieser von der Staatskanzlei Nordrhein-Westfalens (NRW) beauftragten Studie sollen einige Lücken im empirischen Forschungsstand zu Jugendlichen und jungen Erwachsenen geschlossen werden, mit einem besonderen Fokus auf NRW.

  • 0:44
  • Video: Land NRW

24.11.2023

Ruhr-Universität Bochum

  • 2:00
  • Video: Land NRW

24.11.2023

Psychologin und Podcasterin


Impulspapier: „Jung und einsam – Internationale Perspektiven für ein neues politisches Handlungsfeld“

Bertelsmann Stiftung (Hrsg.) / Leonie Schwichtenberg, Karenina Schröder, Michael Seberich

Aktuelle Studien zeigen, dass junge Menschen zwischen 16 und 30 Jahren eine der am stärksten von Einsamkeit betroffenen Gruppen weltweit sind. In dem Kooperationsprojekt von Liz Mohn Stiftung, Bertelsmann Stiftung und Landesregierung wurde untersucht, wie andere Länder Jugendeinsamkeit bekämpfen. Die Publikation liefert zehn Handlungsempfehlungen für die Politik in Deutschland, die auf dem von Ministerpräsident Hendrik Wüst initiierten Einsamkeitskongress am 6. Juni 2024 in der Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen vorgestellt wurden. Weitere Informationen

Download (PDF, Deutsch, 3 MB)

Download (PDF, Englisch, 3 MB)

„Menschen fehlt Gesellschaft
und der Gesellschaft fehlen Menschen.“

– Ministerpräsident Hendrik Wüst

Kontaktdaten „Stabsstelle Einsamkeit“

Um dem wachsenden Phänomen der Einsamkeit besser begegnen zu können, hat die Landesregierung als erstes und einziges Bundesland die „Einsamkeit“ im Geschäftsbereich des Ministerpräsidenten eingerichtet. Damit setzen wir eine der zentralen Handlungsempfehlungen der Enquetekommission um.

Sina Breitenbruch-Tiedtke
Referatsleiterin
Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen
Stabsstelle Einsamkeit
Horionplatz 1
40213 Düsseldorf
Telefon: 0211 / 837-1302
E-Mail: sina.breitenbruch-tiedtke@stk.nrw.de 

Marc Zabel
Referent
Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen
Stabsstelle Einsamkeit
Horionplatz 1
40213 Düsseldorf
Telefon: 0211 / 837-1675
E-Mail: Marc.Zabel@stk.nrw.de