NRW-Klimaschutzminister Johannes Remmel hat die bisherigen Ergebnisse beim Weltklimagipfel in Warschau als noch nicht weitreichend genug kritisiert. „Noch immer fehlt der globale Wille, endlich Nägel mit Köpfen beim Klimaschutz zu machen. Schon jetzt sind die Folgen des Klimawandels nur noch schwer kalkulierbar, doch die Staatengemeinschaft geht nicht koordiniert genug vor. Es muss endlich Schluss sein mit dem internationalen Klima-Mikado. Wenn bis zur Klimakonferenz in Paris 2015 keine entscheidenden Weichen gestellt werden, scheitert die Welt an sich selbst“, sagte Remmel, der an der Konferenz in Warschau teilnahm. Deutschland habe eine besondere Verantwortung und müsse die Vorreiterrolle übernehmen. Minister Remmel: „Bis heute ist die deutsche Energiewende ein Flickwerk und kommt nicht aus einem Guss. Das hat keinen Vorbildcharakter für Europa und die Welt – internationaler Klimaschutz kann aber nur gelingen, wenn es Vorreiter gibt. Bundesumweltminister Altmaier redet zwar viel, tut aber zu wenig.“