Das Grundwasser in weiten Teilen Nordrhein-Westfalens hat sich in den letzten Jahren deutlich verschlechtert. Der Bericht „Nitrat im Grundwasser“ zeigt, dass in den landwirtschaftlich intensiv genutzten Gebieten im Norden und Westen von NRW die Nitratkonzentrationen seit über 20 Jahren gleichbleibend hoch oder steigend sind. Davon betroffen sind rund 40 Prozent der Grundwasserkörper, aus denen ohne entsprechende Aufbereitung keine Gewinnung von Trinkwasser mehr möglich ist. „Nordrhein-Westfalen ist ein wasserreiches Land mit vielen Bächen, Flüssen, Seen und großen Grundwasservorkommen“, sagte Umweltminister Johannes Remmel jetzt in Düsseldorf bei der Vorstellung der Ergebnisse des NRW-Nitratberichtes in Verbindung mit dem erstmals erstellten NRW-Nährstoffbericht.