Zweite Einreichungsrunde des Förderaufrufs „Circular Economy - CircularCities.NRW“ startet

Land und EU unterstützen ressourcenschonendere Kreislaufwirtschaft in Kommunen

2. September 2024
Handy Mit Grünem Recyclingschild Und Netztasche

Um Kommunen auf ihrem Weg zu einer klimaschonenderen Kreislaufwirtschaft zu unterstützen, startet das Umweltministerium Nordrhein-Westfalen heute die zweite Einreichungsrunde des Förderaufrufs „Circular Economy - CircularCities.NRW“.

Umwelt, Naturschutz und Verkehr

Um Kommunen auf ihrem Weg zu einer klimaschonenderen Kreislaufwirtschaft zu unterstützen, startet das Umweltministerium Nordrhein-Westfalen heute die zweite Einreichungsrunde des Förderaufrufs „Circular Economy - CircularCities.NRW“. Land und EU stellen für den Förderaufruf insgesamt circa 28 Millionen Euro im Rahmen des EFRE/JTF-Programms Nordrhein-Westfalen 2021-2027 zur Verfügung.

Umweltminister Oliver Krischer: „Wenn Kommunen gemeinsam mit Unternehmen und Zivilgesellschaft Maßnahmen für eine verbesserte Kreislaufführung von Produkten und Materialien umsetzen, ist das ein wichtiger Treiber für den Klimaschutz: Die Hälfte der weltweiten CO2-Emissionen geht auf die Förderung und Verarbeitung von Rohstoffen zurück und 50 Prozent des weltweiten Abfalls werden in Städten produziert. Mit unserem Förderaufruf stärken wir umfassend eine Circular Economy in Kommunen, in denen Abfälle vermieden und Ressourcen geschont werden.“

In der jetzt startenden zweiten Einreichungsrunde werden weitere Maßnahmen förderungsfähig, die der Entwicklung kritischer Technologien dienen. Hierunter sind Technologien zu verstehen, die beispielsweise die Souveränität und wirtschaftliche Lage der Europäischen Union stärken und so langfristig zur Wettbewerbsfähigkeit beitragen. So können nun auch Innovationen zur Wiederverwendung und zum Recycling von elektronischen Produkten gefördert werden. 

„Gerade die Herstellung elektronischer Produkte wie Smartphones oder Fernseher geht mit einem hohen Verbrauch an Rohstoffen einher. Diese müssen zum Großteil nach Deutschland importiert werden und ihre Gewinnung in den Abbauländern führt häufig zu ökologischen Schäden. Deshalb freuen wir uns über Projekte, die Reparatur, Wiederverwendung und Recycling dieser Produkte auch durch umweltschonende und ressourceneffiziente Technologien fördern. Auf diese Weise werden Ressourcenschonung, Rohstoffsicherheit und heimische Wertschöpfung gestärkt“, betonte Minister Krischer. 

Antragsberechtigt sind Kommunen, kommunale Unternehmen und Einrichtungen, Forschungseinrichtungen, kleine und mittlere Unternehmen sowie Kammern, Vereine und Stiftungen. Projektskizzen können bis zum 3. Januar 2025 eingereicht werden.

Hintergrund

Das Land Nordrhein-Westfalen gehört zu den innovativsten Regionen der Europäischen Union und hat sich zum Ziel gesetzt, Vorreiter einer ökologischen Transformation im Sinne des Europäischen Green Deals zu werden. Der Förderwettbewerb „Circular Economy – CircularCities.NRW“ ist ein wesentlicher Baustein dahin.

Für zukunftsweisende, nachhaltige und innovative Vorhaben in Nordrhein-Westfalen stehen aus dem EFRE/JTF-Programm NRW 2021-2027 EU-Mittel in Höhe von insgesamt rund 1,9 Milliarden Euro des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und des Just Transition Fund (JTF) zur Verfügung. Hinzu kommen eine Ko-Finanzierung des Landes Nordrhein-Westfalen und Eigenanteile der Projekte. Unterstützt werden Vorhaben aus den Themenfeldern Innovation, Nachhaltigkeit, Mittelstandsförderung, Lebensqualität, Mobilität und Strukturwandel in Kohlerückzugsregionen.

Weitere Informationen zur Förderrichtlinie, Fristen und Ansprechpersonen finden Sie hier:

https://www.efre.nrw.de/wege-zur-foerderung/foerderungen-in-2021-2027/circular-economy-circularcitiesnrw/

www.in.nrw/massnahmen/circular-cities-nrw

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