Wirtschaftsministerin Neubaur diskutiert mit der nordrhein-westfälischen Industrie über Chancen und Herausforderungen der industriellen Bioökonomie

Ministerin Neubaur: Die industrielle Bioökonomie ist von unverzichtbarem Wert für den Industriestandort Nordrhein-Westfalen

29. August 2024
Glühbirne mit Pflanze auf grauem Felsen

Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur hat bei einem Spitzengespräch mit Vertreterinnen und Vertretern von Industriebranchen über Chancen und Herausforderungen der industriellen Bioökonomie in Nordrhein-Westfalen diskutiert und ein Memorandum of Understanding zur Bedeutung der industriellen Bioökonomie für Nordrhein-Westfalen unterzeichnet.

Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie

Wenn fossile Rohstoffe durch nachhaltige ersetzt werden, profitiert davon nicht nur das Klima, sondern auch die Wirtschaft. Das gilt nicht nur für die Energieversorgung, die sicher und bezahlbar bleiben muss, sondern auch für die stoffliche Transformation – wenn beispielsweise fossiler Kohlenstoff für die Herstellung von Chemikalien durch erneuerbaren Kohlenstoff ersetzt wird. Die industrielle Bioökonomie kann dazu einen wichtigen Beitrag leisten. Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur hat bei einem Spitzengespräch mit Vertreterinnen und Vertretern von Industriebranchen über Chancen und Herausforderungen der industriellen Bioökonomie in Nordrhein-Westfalen diskutiert und ein Memorandum of Understanding zur Bedeutung der industriellen Bioökonomie für Nordrhein-Westfalen unterzeichnet.

Wirtschaftsministerin Mona Neubaur: „Die industrielle Bioökonomie ist von unverzichtbarem Wert für den Industriestandort Nordrhein-Westfalen. Mithilfe der industriellen Bioökonomie können beispielsweise biobasierte und kreislauffähige Kunststoffe, nachhaltige Verpackungsmaterialien und naturverträgliche Waschmittelzusätze hergestellt werden. Durch die industrielle und nachhaltige Nutzung biologischer Ressourcen, Prozesse und Systeme werden Unternehmen unabhängiger von fossilen Rohstoffen, schaffen zukunftsfähige, qualifizierte Arbeitsplätze und erhalten ihre Wettbewerbsfähigkeit. Damit sichern sie auch die Zukunft des Industriestandorts Nordrhein-Westfalen.“ 

Memorandum of Understanding – Für eine industrielle Bioökonomie in Nordrhein-Westfalen

Die Transformation zu einer industriellen Bioökonomie ist für das Industrieland Nordrhein-Westfalen von zentraler Bedeutung. Ihre Potenziale müssen ausgeschöpft werden, um die Klimaziele bei gleichzeitigem Erhalt der Natur und des Wohlstands zu erreichen. Im Schulterschluss von Politik und Wirtschaft muss fossiler Kohlenstoff durch erneuerbaren Kohlenstoff ersetzt werden. Dabei ist es wichtig, alle verfügbaren nachhaltigen Kohlenstoffquellen zu nutzen, sowie bereits entwickelte innovative Technologien in industrielle Prozesse zu integrieren und in den Markt zu bringen. Um diese Transformation zu realisieren, ist es erforderlich neue Wertschöpfungsnetze zu knüpfen und in ganzheitlichen industriellen Kreisläufen zu denken.

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