Symposium „Europa im Wandel“ diskutiert den Blick auf Europa 100 Jahre nach dem Ende des ersten Weltkrieges

4. Mai 2018

Im Gedenkjahr 100 Jahre erster Weltkrieg haben Europaminister Stephan Holthoff-Pförtner und der Düsseldorfer Oberbürgermeister Thomas Geisel zu einem Symposium im Palais Wittgenstein mit hochkarätigen Gästen aus Frankreich, Polen und Deutschland eingeladen. Unter dem Titel „1918 – 2018 Europa im Wandel“ diskutierten Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Politik mit dem Publikum die verschiedenen Perspektiven auf Europa aus polnischer, französischer und deutscher Sicht.

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Im Gedenkjahr 100 Jahre erster Weltkrieg haben Europaminister Stephan Holthoff-Pförtner und der Düsseldorfer Oberbürgermeister Thomas Geisel zu einem Symposium im Palais Wittgenstein mit hochkarätigen Gästen aus Frankreich, Polen und Deutschland eingeladen. Unter dem Titel „1918 – 2018 Europa im Wandel“ diskutierten Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Politik mit dem Publikum die verschiedenen Perspektiven auf Europa aus polnischer, französischer und deutscher Sicht.
 
Minister Holthoff-Pförtner: „Das Europa wie wir es heute kennen, ist Ergebnis der Neuordnung nach verheerenden Kriegen. In einem einmaligen historischen Prozess ist Europa über eine Ansammlung von Nationalstaaten hinaus zu einer Wertegemeinschaft gewachsen. Diese Tatsache müssen wir uns immer wieder neu bewusst machen. Darum ist es gerade auch im Jubiläumsjahr 2018 so wichtig, spannend und bereichernd, den Blick auf das heutige Europa mit Gästen aus unterschiedlichen Ländern zu diskutieren.“
 
Oberbürgermeister Geisel: „100 Jahre nach Ende des ersten Weltkrieges und in Zeiten, in denen manche in Europa wieder auf Nationalismus und Populismus setzen, ist es wichtig, sich auf das zu besinnen, wofür Europa steht: Für Versöhnung, ein friedliches Miteinander, für gemeinsame Werte – und für gemeinsamen Wohlstand und wirtschaftliches Wachstum.“
 
Zur wissenschaftlichen und europapolitischen Einordnung des Jubiläumsjahres begrüßten der Minister und der Oberbürgermeister als Referenten und Diskussionsteilnehmer aus Polen den Historiker Professor Krzysztof Ruchniewicz von der Universität Breslau und den ehemaligen polnischen Botschafter Janusz Reiter aus Warschau. Aus Frankreich zu Gast waren der Historiker Dr. Nicolas Offenstadt von der Universität Paris Panthéon-Sorbonne und die Vorsitzende des Europaausschusses der Assemblée Nationale Sabine Thillaye, die in Remscheid geboren ist. Die deutsche Perspektive vertraten Professor Constantin Goschler von der Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Geschichtswissenschaft, sowie die Europaabgeordnete aus Aachen, Sabine Verheyen.
 
Das Jahr 2018 ist für Europa in mehrerer Hinsicht bedeutsam: Es markiert 100 Jahre der Neuordnung in Europa nach dem Ende des ersten Weltkrieges. Während in Frankreich am 11. November der Waffenruhe „Armistice“ nach dem Krieg gedacht wird, begeht Polen am gleichen Tag die Wiedererlangung der Unabhängigkeit als Nationalfeiertag. Auch andere osteuropäische Staaten feiern den 100. Jahrestag ihrer Staatsgründungen. Zugleich jährt sich der Elysée-Vertrag, mit dem durch die Freundschaft zwischen Frankreich und Deutschland die Grundlage für ein friedliches Europa geschaffen wurde, zum 55. Mal.

Hinweis für Redaktionen:

Ein druckfähiges Foto von der Veranstaltung können Sie am Abend unter www.mbei.nrw kostenlos herunterladen.
 

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