Start eines multilingualen Chatbots auf Ukrainisch, Russisch, Deutsch und Englisch zum Thema Vertreibung und Integration

Kooperation von Integrations- und Flüchtlingsministerium und IT.NRW

8. Juni 2022
phb Künstliche Intelligenz, Hand, Gehirn, Roboter (2021)

Das Integrations- und Flüchtlingsministerium stellt auf seiner Website www.chancen.nrw wichtige Informationen für Vertriebene aus der Ukraine, die in Nordrhein-Westfalen angekommen sind, in verschiedenen Sprachen zur Verfügung.

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Das Integrations- und Flüchtlingsministerium stellt auf seiner Website www.chancen.nrw wichtige Informationen für Vertriebene aus der Ukraine, die in Nordrhein-Westfalen angekommen sind, in verschiedenen Sprachen zur Verfügung. Nun ergänzt ein mehrsprachiger Chatbot auf Ukrainisch, Russisch, Deutsch und Englisch das Angebot. Er richtet sich sowohl an Vertriebene als auch an Bürgerinnen und Bürger und beantwortet Fragen zu Themen wie Aufenthaltserlaubnis, Unterbringung oder auch Ausbildung und Arbeit. Bei Bedarf weist der Chatbot auch den Weg zu geeigneten Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern oder informiert über passende Links zum Thema. Das Tool beantwortet mit Hilfe von künstlicher Intelligenz die eingegebenen Fragen. Damit stellt es eine wichtige Ergänzung zur Bürgerhotline des Integrations- und Flüchtlingsministeriums dar. Der Chatbot wurde gemeinsam mit dem Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) entwickelt.

„Wer in einem neuen Land ankommt oder Schutzsuchende unterstützt, hat oft Fragen. Ich freue mich, dass wir auf unserer Website ab sofort ein leicht zugängliches Tool anbieten, das Antworten auf Ukrainisch, Russisch, Deutsch und Englisch gibt. Mit unserem Chatbot, der in Kooperation mit IT.NRW entstanden ist, möchten wir noch stärker diejenigen unterstützen, die aktuell auf Hilfe angewiesen sind. Nordrhein-Westfalen steht fest an der Seite der Menschen, die vor Putins Angriffskrieg fliehen müssen“, erklärte Integrations- und Flüchtlingsminister Joachim Stamp.

Das KI Labor bei IT.NRW hat diesen Chatbot in kürzester Zeit als ein Pilotvorhaben in Kooperation mit dem Integrations- und Flüchtlingsministerium entwickelt. Gemeinsam wurden die interaktiven Möglichkeiten des Chatbots geplant und chatbotgerechte Inhalte erstellt. Auch an den Datenschutz wurden dabei höchste Anforderungen gestellt. Das KI Labor wertet die Konversationen anonymisiert aus und entwickelt das Sprachmodell weiter. Sollte es trotz aller Sorgfalt Anfragen geben, die nicht beantwortet werden können, werden diese gesammelt und fließen in die Verbesserung des Chatbots ein. Dem Tool liegt ein KI-basiertes Sprachmodell zu Grunde, das die Anliegen der Nutzerinnen und Nutzer erkennt und den hinterlegten Themen zuordnet.

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