Staatssekretärin Güler: Mehrsprachigkeit fördern und Bildungschancen erweitern
Fachtagung „MehrSprachigkeit in der frühen Kindheit“
Die Staatssekretärin für Integration, Serap Güler, hat in Gelsenkirchen die Fachtagung „MehrSprachigkeit in der frühen Kindheit“ eröffnet. Wie wird Mehrsprachigkeit in der Kindertagesbetreuung gelebt? Wie gelingt eine durchgängige Sprachbildung? Welche Chancen eröffnen sich mit der Förderung von Mehrsprachigkeit für alle Kinder? Diesen Fragen gingen die Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis in Workshops nach.
Die Staatssekretärin für Integration, Serap Güler, hat in Gelsenkirchen die Fachtagung „MehrSprachigkeit in der frühen Kindheit“ eröffnet. Wie wird Mehrsprachigkeit in der Kindertagesbetreuung gelebt? Wie gelingt eine durchgängige Sprachbildung? Welche Chancen eröffnen sich mit der Förderung von Mehrsprachigkeit für alle Kinder? Diesen Fragen gingen die Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis in Workshops nach. Die Veranstaltung der Landesweiten Koordinierungsstelle Kommunale Integrationszentren (LaKI) der Bezirksregierung Arnsberg in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration war bereits im Vorfeld auf großes Interesse gestoßen und binnen kürzester Zeit ausgebucht. Mehr als 230 Interessierte nahmen an der Tagung teil, weitere 300 standen auf der Warteliste.
„Sprache zählt zu den wichtigsten Kompetenzen für das lebenslange Lernen und den späteren Erfolg in Schule und Bildung“, betonte die Staatssekretärin. „Besonders für Kinder am Anfang ihrer Sprachentwicklung und für Kinder, die mehrsprachig aufwachsen, sind die frühe Sprachbildung und die gezielte Unterstützung sprachlicher Kompetenzen ausschlaggebend.“
Ziel der Veranstaltung war, den Stellenwert von Mehrsprachigkeit in unserer Gesellschaft und die damit verbundene Weiterentwicklung der Professionalität der Bildungseinrichtungen zu verbessern. Dafür wurde der Fokus auf die Familien und Einrichtungen sowie Akteure in der frühen Bildung gerichtet. Im Austausch mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis standen die Frage nach dem „Wie“ der Einbindung und Förderung der Familiensprachen bei gleichzeitiger Förderung der deutschen Sprache sowie aktuelle Konzepte der durchgängigen Sprachbildung im Mittelpunkt. Die vorgestellten Ansätze und Anregungen sollen zudem als Motivation für die Umsetzung im pädagogischen Alltag dienen und die Vernetzung untereinander verbessern.
In Nordrhein-Westfalen bieten die Kommunalen Integrationszentren in enger Zusammenarbeit mit den Partnern und Einrichtungen vor Ort eine gute Infrastruktur zur Unterstützung von Integrationsprozessen und migrationsgesellschaftlicher Öffnung von Institutionen.
Die LaKI unterstützt die Arbeit des Verbundes und der Kommunalen Integrationszentren durch Mitwirkung in der konzeptionellen Weiterentwicklung, Beratung, Begleitung, Qualifizierungsangebote, Vernetzung und Zusammenarbeit mit der Wissenschaft. Pädagogische Professionalität in der Migrationsgesellschaft ist hier neben dem Aufbau einer durchgängigen Sprachbildung ein zentrales Anliegen.
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