Staatssekretär Richter: Die Landesregierung geht bei der Digitalisierung der Schulen voran
LOGINEO NRW Messenger startet
Das Land Nordrhein-Westfalen stellt den öffentlichen Schulen, den Ersatzschulen und den Zentren für schulische Lehrerausbildung (ZfsL) ab sofort einen Messenger-Dienst kostenlos zur Verfügung.
Das Land Nordrhein-Westfalen stellt den öffentlichen Schulen, den Ersatzschulen und den Zentren für schulische Lehrerausbildung (ZfsL) ab sofort einen Messenger-Dienst kostenlos zur Verfügung. Der LOGINEO NRW Messenger ermöglicht eine einfache, schnelle und sichere digitale Kommunikation an Schulen, sei es in Phasen des Unterrichts auf Distanz oder im Rahmen des Präsenzunterrichts. Staatssekretär Mathias Richter erklärte: „Die Landesregierung geht bei der Digitalisierung der Schulen voran. Die Coronavirus-Pandemie hat diesen Prozess noch einmal beschleunigt und gezeigt, dass das Lernen mit digitalen Medien viele neue Möglichkeiten bietet. Der LOGINEO NRW Messenger wird den Schulen dabei helfen, mit den Schülerinnen und Schülern zu kommunizieren und auch mögliche Phasen des Distanzlernens erfolgreich zu gestalten.“
Der LOGINEO NRW Messenger erweitert die Familie von LOGINEO NRW. Er ist ein modernes und sicheres Kommunikationssystem für Lehrerinnen und Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler. Mithilfe des LOGINEO NRW Messengers können alle Nutzerinnen und Nutzer rechtssicher und datenschutzkonform mit Einzelpersonen oder Gruppen kommunizieren. Der LOGINEO NRW Messenger zeichnet sich durch moderne Features, eine aufgeräumte Nutzeroberfläche sowie eine sichere Verschlüsselung aus. Er ermöglicht perspektivisch auch Sprach- und Videochats.
Der Messenger lässt sich sowohl per App (iOS und Android) als auch über alle gängigen aktuellen Browser nutzen. Dadurch ist der Messenger auf allen Endgeräten nutzbar.
Er bietet unter anderem in Phasen des Distanzunterrichts die Möglichkeit, eine zeitgemäße Lernberatung sicherzustellen.
Schulen können ihren kostenfreien Zugang zum LOGINEO NRW Messenger beantragen, auch unabhängig von dem im November 2019 bereitgestellten Hauptsystem, der Schulplattform LOGINEO NRW. Zur Nutzung des LOGINEO NRW Messengers wird keine Telefonnummer benötigt, es genügt ein internetfähiges Endgerät.
Übersicht über die Funktionen vom LOGINEO NRW Messenger
- unkomplizierte und schnelle Kommunikation über Text (Chats)
- datenschutzkonforme Verschlüsselung der Chaträume und der persönlichen Nachrichten
- geschlossenes System für die Kommunikation zwischen Schülerinnen und Schülern und Lehrerinnen und Lehrern
- direkte Kommunikation ist ebenso möglich wie der Austausch in Gruppen über verschiedene Chaträume
- Teilen verschiedener Dokumente, Bilder und Videos
- Nutzung als App und im Web möglich, also mit verschiedenen Browsern, Betriebssystemen, Tablets und Smartphones
Durch einen automatisierten Beauftragungsvorgang kann der LOGINEO NRW Messenger sehr schnell einer Vielzahl von Schulen zur Verfügung gestellt werden. Schulen können das System online unter www.logineo.nrw.de beantragen.
Das Schulministerium hatte im Sommer 2020 eine digitale Ausstattungsoffensive für die Schulen in NRW gestartet. Rund 350 Millionen Euro werden investiert für das Lehren und Lernen mit digitalen Medien. Darin enthalten sind zum Beispiel 103 Millionen Euro für digitale Endgeräte für Lehrerinnen und Lehrer, 178 Millionen Euro für digitale Endgeräte für Schülerinnen und Schüler und 36 Millionen Euro für die Weiterentwicklung der LOGINEO-NRW-Familie. Dazu zählen die Schulplattform LOGINEO NRW, das Lernmanagementsystem LOGINEO NRW LMS und LOGINEO NRW Messenger. Die Angebote werden ständig weiterentwickelt. Geplant ist bereits, in den Messenger eine Videokonferenzlösung einzubinden.
Abschließend betonte Staatssekretär Mathias Richter: „In diesem Schuljahr soll der Schul- und Unterrichtsbetrieb in Nordrhein-Westfalen wieder möglichst vollständig in Präsenz stattfinden. Die Pandemie wird uns aber noch einige Zeit erhalten bleiben. Deshalb müssen wir darauf vorbereitet sein, dass es an einzelnen Schulen Phasen des Distanzlernens geben kann. Wir wollen, dass unsere Schulen so gut wie möglich darauf vorbereitet sind. Deshalb werden wir weiter alles daransetzen, die digitalen Voraussetzungen dafür zu schaffen.“