NRW lädt Europaschulen aus allen Bundesländern zum zweiten Netzwerktreffen in Berlin ein
Nach der gelungenen Premiere im Jahr 2015 hat Nordrhein-Westfalen jetzt zum zweiten Mal die Europaschulen aus allen Bundesländern in Berlin zur Bundeskonferenz der Europaschulen zusammengebracht. Im Europäischen Haus trafen sich auf Einladung von Europaminister Franz-Josef Lersch-Mense rund 170 Europaschul-Akteure und Multiplikatoren aus ganz Deutschland, um Erfahrungen auszutauschen und zu diskutieren.
Nach der gelungenen Premiere im Jahr 2015 hat Nordrhein-Westfalen jetzt zum zweiten Mal die Europaschulen aus allen Bundesländern in Berlin zur Bundeskonferenz der Europaschulen zusammengebracht. Im Europäischen Haus trafen sich auf Einladung von Europaminister Franz-Josef Lersch-Mense rund 170 Europaschul-Akteure und Multiplikatoren aus ganz Deutschland, um Erfahrungen auszutauschen und zu diskutieren.
Minister Lersch-Mense sagte: „Die vielen positiven Rückmeldungen und das überwältigende Feedback aus der Lehrerschaft haben uns nach der ersten Konferenz im vergangenen Sommer schnell deutlich gemacht, dass auch in diesem Jahr wieder ein bundesweites Netzwerktreffen stattfinden muss. In Nordrhein-Westfalen ist das Konzept der Europaschulen entwickelt worden und hat seitdem Erfolgsgeschichte geschrieben. 193 zertifizierte Europaschulen gibt es aktuell in NRW - von der Grundschule über alle weiterführenden Schulen bis hin zum Berufskolleg. Im November werden wir bereits die Zahl 200 überschreiten. Damit steht Nordrhein-Westfalen weiterhin mit Abstand an der Spitze der Länder. Diese guten Erfahrungen wollen wir mit anderen teilen.“
Neben dem Erfahrungsaustausch und Diskussionen in wechselnden Kleingruppen und Workshops stand auch ein Impulsvortrag von Professor Jürgen Neyer (Europa-Universität Viadrina) zum Thema „Brexit, Krise, Euroskepsis - braucht EU-Bildung neue Prioritäten?“ auf dem Programm. In einem Podiumsgespräch wurden die Entwicklungen der Europaschulen in den Ländern diskutiert.
In Deutschland ist das Konzept der Schulen mit Europabezug unterschiedlich geregelt. In NRW zeichnen sich Europaschulen durch eine Zertifizierung aus, für die ein erweitertes Fremdsprachenangebot, bilinguales Lernen und die vertiefte Vermittlung europaorientierter Kenntnisse nachgewiesen werden muss. Durch internationale Partnerschaften und Austauschprogramme sowie vielfach auch durch die Vermittlung von Berufspraktika im europäischen Ausland fördern sie die interkulturellen Kompetenzen ihrer Schülerinnen und Schüler.
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