Mit Landesförderung: Schnellladepark in Meschede eröffnet

Ministerin Neubaur: Landesregierung und private Unternehmen packen die Antriebswende gemeinsam an

19. April 2024
phb Elektro Auto

Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützte die Errichtung mit über 200.000 Euro an Fördergeldern. Der für das Laden verwendete Strom wird hauptsächlich aus einer Photovoltaikanlage stammen.

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Bis zum Jahr 2030 soll die Anzahl der öffentlich zugänglichen Schnellladepunkte von heute rund 3.700 auf dann etwa 11.000 steigen. Ein weiterer Schnellladepark mit zehn Ladepunkten eröffnete heute in Meschede. Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützte die Errichtung mit über 200.000 Euro an Fördergeldern. Der für das Laden verwendete Strom wird hauptsächlich aus einer Photovoltaikanlage stammen.

Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur: „Bis 2030 sollen drei Millionen Elektrofahrzeuge in Nordrhein-Westfalen unterwegs sein. Damit sich in Zukunft keiner mehr Gedanken machen muss, wo er sein Auto lädt, brauchen wir ausreichend Schnellladepunkte – und zwar dort wo sich die Ladegeschwindigkeit auch besonders lohnt: In der Nähe von Supermärkten und Einkaufszentren, beim Sport oder auf der Reise. Beim Ausbau des Schnellladenetzes sind wir auf das Engagement von privaten Unternehmen angewiesen, die bei der Verkehrswende mit anpacken. Von daher freue ich mich sehr, dass wir hier als Land unterstützen konnten.“

In den letzten zwei Jahren hat das Land Nordrhein-Westfalen den Ausbau der öffentlichen Schnellladeinfrastruktur durch Förderaufrufe in Höhe von insgesamt 35 Millionen Euro unterstützt. Das Land stößt so den Zubau von etwa 1.700 öffentlich zugänglichen Ladepunkten an. Mit dem Aufbau eines „Deutschlandnetzes“ durch den Bund sollen etwa 2.000 weitere öffentlich zugängliche Schnellladepunkte in Nordrhein-Westfalen hinzukommen. Gleichzeitig muss ein massiver Ausbau von Ladepunkten an Wohngebäuden und bei Arbeitgebern stattfinden. Förderungen dafür stellt das Land Nordrhein-Westfalen über das Programm „progres.nrw Emissionsarme Mobilität“ bereit. 2024 stehen mehr als 23 Millionen Euro in diesem Programm für die Antriebswende bereit. Geplant ist, die Anzahl der Normal- und Schnellladepunkte bis zum Jahr 2030 zu verfünffachen.

Umgesetzt wurde das Projekt von der Vogel GmbH & Co. KG. Geschäftsführer Peter Vogel: „Als innovativer Karosserie- & Lackierbetrieb stellt die neue Schnellladestation einen weiteren Baustein in Sachen Elektromobilität für uns dar. Wir festigen hiermit unser Geschäftsfeld und die Attraktivität unseres Angebots. Unsere Photovoltaik-Anlage in Kombination mit dem dezentralen Zwischenspeicher liefert grüne Energie und leistet damit einen nachhaltigen Beitrag zur Energiewende.“

Zu den Förderungen: www.progres.nrw

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