Ministerpräsident Wüst tauscht sich mit der Botschafterin des Vereinigten Königreichs, Jill Gallard, zu aktuellen Ereignissen aus

Ministerpräsident Wüst: Der Westen steht geschlossen gegen die skrupellosen Aggressionen des Putin-Russlands zusammen

2. März 2022
Ein Mann am Schreibtisch schaut auf zwei Bildschirme an der Wand. Im linken sind zwei Männer, im rechten eine Frau vor Flaggen zu sehen.

Ministerpräsident Hendrik Wüst hat sich mit der Botschafterin des Vereinigten Königreichs, Jill Gallard, in einer digitalen Videokonferenz ausgetauscht. Im gemeinsamen Gespräch ging es um die Stärkung der Beziehung zwischen Nordrhein-Westfalen und Großbritannien, insbesondere im Bereich der Energieversorgung sowie um den Umgang mit der aktuellen Situation in der Ukraine.

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Ministerpräsident Hendrik Wüst hat sich am Mittwoch, 2. März 2022, mit der Botschafterin des Vereinigten Königreichs, Jill Gallard, in einer digitalen Videokonferenz ausgetauscht. Im gemeinsamen Gespräch ging es um die Stärkung der Beziehung zwischen Nordrhein-Westfalen und Großbritannien, insbesondere im Bereich der Energieversorgung sowie um den Umgang mit der aktuellen Situation in der Ukraine. An der Konferenz nahm darüber hinaus der britische Generalkonsul in Düsseldorf, Rafe Courage, teil.

Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Nordrhein-Westfalen und das Vereinigte Königreich wissen aus der eigenen Vergangenheit, dass ein gutes Fundament gemeinschaftlicher Zusammenarbeit und ehrlicher Partnerschaft nur auf freiheitlich-demokratischen und friedliebenden Werten aufbauen kann. Die brutale Militärgewalt Russlands in der Ukraine erstickt jeden Versuch einer diplomatischen Lösung für die Menschen in der Ukraine. Der Westen steht geschlossen gegen die skrupellosen Aggressionen des Putin-Russlands zusammen.“

Nordrhein-Westfalen pflegt seit vielen Jahren enge Beziehungen zu Großbritannien. Erst in der vergangenen Woche wurde eine Absichtserklärung zwischen Nordrhein-Westfalen und dem Vereinigten Königreich mit dem Ziel unterzeichnet, konkrete Maßnahmen und Projekte zur Stärkung der gemeinsamen Beziehungen zu verabreden. Seit 2019 arbeiten Nordrhein-Westfalen und das Vereinigte Königreich im Bereich der Energiewende im Rahmen der Kooperationsvereinbarung „Technology Collaboration Dialogue“ eng zusammen. Ministerpräsident Wüst und Botschafterin Gallard tauschten sich über mögliche klimaschützende Maßnahmen im Bereich der Energieversorgung aus.

Der Ministerpräsident dazu: „Uns verbindet mit dem Vereinigten Königreich ein besonderes Band, nicht zuletzt aufgrund unserer Geschichte. 76 Jahre ‚Freundship‘ haben uns zu starken wirtschaftlichen Partnern in Europa gemacht. Heute können wir uns gemeinsam unserer Verantwortung für Versorgungssicherheit und Klimaschutz stellen und gemeinsam Lösungen in der Energiepolitik vorantreiben. Junge Menschen wollen wir darüber hinaus durch unbürokratische Maßnahmen und finanzielle Unterstützung im Bereich der Schüler- und Studierendenaustausche grenzüberschreitend fördern.“

Jill Gallard ist die erste Frau, die das Vereinigte Königreich als Botschafterin nach Berlin entsendet. 2021 reiste sie bereits drei Mal nach Nordrhein-Westfalen.

Hintergrund Nordrhein-Westfalen und das Vereinigte Königreich

Großbritannien und Nordrhein-Westfalen arbeiten seit vielen Jahren eng wirtschaftlich zusammen. In keinem anderen Bundesland leben so viele Menschen aus dem Vereinigten Königreich –  fast 21.000 Bürgerinnen und Bürger. Nordrhein-Westfalen hat von allen Bundesländern mit rund 20 Milliarden Euro den größten Anteil am deutsch-britischen Außenhandel, mehr als 1400 der 19.000 ausländischen Unternehmen in Nordrhein-Westfalen kommen aus Großbritannien. Es gibt mehr als 130 Städtepartnerschaften und -freundschaften.

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