Ministerpräsident Hendrik Wüst empfängt den Botschafter Italiens Armando Varricchio

Ministerpräsident Wüst: Italien ist einer unserer wichtigsten Partner in Europa – mit unserer Partnerregion Piemont arbeiten wir an Zukunftsthemen und stärken den europäischen Zusammenhalt

21. März 2023
Ministerpräsident Hendrik Wüst trifft den italienischen  Botschafter Armando Varricchio

Ministerpräsident Hendrik Wüst hat den Botschafter Italiens Armando Varricchio zum Antrittsbesuch in der Staatskanzlei empfangen.

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Ministerpräsident Hendrik Wüst hat am Montag, 20. März 2023, den Botschafter Italiens Armando Varricchio zum Antrittsbesuch in der Staatskanzlei empfangen. Im Mittelpunkt des Austauschs standen die engen Beziehungen zwischen beiden Ländern und der weitere Ausbau der Partnerschaft mit der Region Piemont, die im vergangenen Jahr geschlossen wurde.

Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Italien ist für uns ein Schwerpunktland unserer Beziehungen und ein wichtiger Partner in Europa. Zahlreiche Menschen in Nordrhein-Westfalen haben italienische Wurzeln, unsere zivilgesellschaftlichen und wirtschaftlichen Verbindungen sind eng. Gemeinsam stehen wir vor großen Herausforderungen. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat uns einmal mehr verdeutlicht, wie wichtig eine starke und handlungsfähige Europäische Union ist. Hierfür setzen wir uns gemeinsam mit Italien ein. Unsere Union wird dann noch stärker, wenn auch einzelne Regionen miteinander verbunden sind. Mit unserer italienischen Partnerregion Piemont arbeiten wir deshalb bei den Themen Künstliche Intelligenz, Wasserstoff und autonomes Fahren an konkreten Projekten mit Mehrwert für beide Seiten. Gleichzeitig stärken wir mit unserer Regionalpartnerschaft den Zusammenhalt in Europa.“

Ein weiteres Thema des Austauschs war die von Mittwoch bis Donnerstag, 22./23. März 2023, anstehende Reise von Ministerpräsident Hendrik Wüst nach Rom. Am Donnerstag wird der Ministerpräsident in einer Privataudienz mit S.H. Papst Franziskus zusammentreffen, zudem sind politische Gespräche geplant.

Hintergrund Nordrhein-Westfalen und Italien

Italien ist ein wichtiger Partner für Nordrhein-Westfalen. Mit einem Handelsvolumen von 23,8 Milliarden Euro (2021) ist Italien auf Platz sechs der Handelspartner Nordrhein-Westfalens, vor Polen und nach den USA. Rund 400 italienische Tochterunternehmen mit 16.400 Beschäftigten sind in Nordrhein-Westfalen niedergelassen. Über 141.300 Italienerinnen und Italiener leben hier – und damit jeder vierte in Deutschland lebende Italiener. Zwischen Nordrhein-Westfalen und Italien gibt es aktuell 17 Städtepartnerschaften, darunter Köln mit Turin, Unna mit Pisa und Oberhausen mit Iglesias.

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