Ministerpräsident Hendrik Wüst besucht Spendenlager des Deutsch-Ukrainischen Vereins Blau-Gelbes Kreuz in Köln
Ministerpräsident Wüst: Der Kampf um Unabhängigkeit und Freiheit eint die Ukrainerinnen und Ukrainer in diesem Jahr stärker denn je – und mit ihnen die Menschen weltweit
Am Mittwochnachmittag besucht Ministerpräsident Hendrik Wüst das Spendenlager des Deutsch-Ukrainischen Vereins Blau-Gelbes Kreuz in Köln und tauscht sich vor Ort mit ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern aus.
Am 24. August 1991 hat die Ukraine ihre Unabhängigkeit erklärt. Der diesjährige 31. Jahrestag markiert gleichzeitig den Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine vor genau sechs Monaten.
Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Der Kampf um Unabhängigkeit und Freiheit eint die Ukrainerinnen und Ukrainer in diesem Jahr stärker denn je – und mit ihnen die Menschen weltweit. Seit einem halben Jahr stellen sie sich entschlossen und mutig dem russischen Angriffskrieg entgegen, verteidigen ihre Heimat und damit unsere gemeinsamen Werte. Für uns ist klar: wir stehen weiter fest an der Seite und für die Unabhängigkeit der Ukraine!“
Am Mittwochnachmittag besucht Ministerpräsident Hendrik Wüst das Spendenlager des Deutsch-Ukrainischen Vereins Blau-Gelbes Kreuz in Köln und tauscht sich vor Ort mit ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern aus. Damit würdigt Wüst am Ukrainischen Nationalfeiertag das besondere Engagement der gemeinnützigen Initiative für die vom Krieg betroffenen Menschen in der Ukraine.
Ministerpräsident Wüst: „Die Aggression Russlands dauert mit unverminderter Härte an und bringen nach wie vor unvorstellbares Leid über die Menschen in der Ukraine. Ich bin dankbar, dass es zivilgesellschaftliche Organisationen wie das Blau-Gelbe Kreuz gibt. Sie stehen beispielhaft für die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die sich jeden Tag bemühen, den Menschen in der Ukraine zumindest ein klein wenig Hoffnung zu geben. Das hat unschätzbaren Wert für die Menschen in der Ukraine, aber auch für unseren Zusammenhalt hier in Nordrhein-Westfalen. Den vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern und den vielen Hilfsorganisationen gilt mein tiefer Dank.“
Nathanael Liminski, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien und Chef der Staatskanzlei: „Sechs Monate nach dem brutalen Überfall wollen wir heute ein Zeichen setzen: Wir stehen in diesen schweren Zeiten fest an der Seite der Ukrainerinnen und Ukrainer – in ihrer Heimat und hier in Nordrhein-Westfalen. Ihr Kampf für Freiheit, Demokratie und Selbstbestimmung hat unsere ungebrochene Solidarität und unverminderte Unterstützung – jeden Tag aufs Neue, jeden Tag mehr. Das Blau-Gelbe Kreuz zeigt jeden Tag, wie Mitgefühl als konkretes Handeln einen Unterschied machen kann. Seine Helferinnen und Helfer lindern das Leid vor Ort und schenken neue Hoffnung. Als Landesregierung packen wir heute mit an – und planen schon heute die Hilfe für die Ukraine von morgen.“
Seit Kriegsbeginn hat das Blau-Gelbe Kreuz 1.500 Tonnen Hilfsgüter, darunter Hygieneartikel, Medikamente und Lebensmittel, in die Ukraine geliefert. Die Staatskanzlei hat die humanitären Hilfsmaßnahmen des Blau-Gelben-Kreuzes im Mai 2022 mit 15.000 Euro aus Mitteln der Humanitären Hilfe unterstützt.
Das Landeskabinett hatte im März 2022 außerdem die Initiative „NRW hilft der Ukraine“ beschlossen. Im Rahmen dieser Initiative werden wöchentlich Hilfstransporte unter anderem mit medizinischen Hilfsgütern, vor allem Artikel zur Wundversorgung sowie der Kreislaufstabilisierung und Blutdruckkontrolle, in die Ukraine verbracht. Darüber hinaus wurde auch Klinikmobiliar wie Betten und Spezialausstattung für die Versorgung einer Geburtsklinik geliefert. Mit Hilfe des Verbundes der Universitätskliniken Aachen, Bonn, Düsseldorf, Essen, Köln und Münster konnten bis zum heutigen Tag zwanzig Hilfstransporte in die Ukraine gefahren werden. Damit ist es gelungen, seit Kriegsbeginn nahezu jede Woche Hilfs- und Medizinproduktlieferungen im Gegenwert von jeweils 150.000 Euro beziehungsweise im Volumen eines 40-Tonnen-LKWs in die Ukraine zu transportieren.
Seit dem 24. Februar 2022 hat Nordrhein-Westfalen insgesamt 199.012 Flüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen. Sie sind in Landesunterkünften, in den Kommunen und bei Privatleuten untergekommen – viele Menschen helfen jeden Tag, den Geflüchteten eine sichere Zuflucht zu ermöglichen.
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