Ministerin Steffens: Bundespräsident Gauck gibt notwendigem Umbau zur altengerechten Gesellschaft kräftigen Rückenwind

11. März 2015
Das Bild zeigt Bundespräsident Gauck mit NRW-Ministerin Steffens in einer Arnsberger Fußgängerzone

Begleitet von Gesundheits- und Pflegeministerin Barbara Steffens hat Bundespräsident Joachim Gauck in Arnsberg beispielhafte kommunale Projekte zur Unterstützung eines gelungenen Lebens im Alter besucht.

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Begleitet von Gesundheits- und Pflegeministerin Barbara Steffens hat Bundespräsident Joachim Gauck in Arnsberg beispielhafte kommunale Projekte zur Unterstützung eines gelungenen Lebens im Alter besucht.

„Der Bundespräsident hat mit seinem Besuch in Arnsberg unterstrichen: Ein Umdenken der Gesellschaft ist notwendig, damit auch die geburtenstarken Jahrgänge noch in Würde altern können. Wir müssen wieder begreifen, dass ein alter Mensch mit seinem Lebenswerk ein Schatz ist mit vielen Kompetenzen, die wir für die Gesellschaft nutzen können. Ältere Menschen dürfen nicht sinnentleert am Rande stehen, sondern gehören mitten in die Gesellschaft“, erklärte Ministerin Steffens. „Arnsberg hat frühzeitig erkannt, dass die Weichen für ein gelungenes Leben im Alter und ein positives Miteinander von Jung und Alt vor allem in der Kommune gestellt werden müssen. Bundesweit stehen wir hierbei aber noch am Anfang, auch was die Bereitschaft des Bundes betrifft, den Kommunen dazu bessere Steuerungsmöglichkeiten zu geben", so Steffens weiter.

Arnsberg verknüpft professionelle Versorgungsstrukturen mit bürgerschaftlichem Engagement, fördert das aktive Altern (u.a. durch Angebote zur Bewegung und zu lebenslangem Lernen), nachbarschaftlichen Zusammenhalt und das Miteinander der Generationen. Die Ministerin begleitete Bundespräsident Gauck in Arnsberg u.a. zur Fachstelle „Zukunft Alter“, zu einer Diskussion mit Bürgerinnen und Bürgern im Historischen Rathaus über die Herausforderung durch den demografischen Wandel sowie zu einer Kindertagesstätte, in der Kindern erklärt wird, was Demenz bedeutet, und wo sie einen unbefangenen Umgang mit Menschen mit Demenz lernen.

„Der Bundespräsident hat mit seinem Besuch in Nordrhein-Westfalen der notwendigen Debatte um den altengerechten Wandel der Gesellschaft kräftigen Rückenwind gegeben“, freue sich Ministerin Steffens. „Weil der Bevölkerungsanteil älterer Menschen in den kommenden Jahren deutlich ansteigt, die Zahl der Berufstätigen aber abnehmen wird, brauchen wir ganz neue Strukturen, um Lebensqualität auch im Alter zu sichern. Den Kommunen fällt hierbei eine ganz wesentliche Rolle zu.“

Weitere Bilder stehen auf der Internetseite des Ministeriums zum Herunterladen bereit. 

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